28.04.2009

Appetit auf Hochrisikoinvestitonen vergangen

Am Welttourismus-Forum in Luzern hatte Samih Sawiris das letzte Wort. Sein Kommentar zur gegenwärtigen Krise: Erstens überleben mehrheitlich nur diejenigen Unternehmen, die auf einem finanziell soliden Fundament stehen. Und zweitens sei den Investoren der Appetit auf hohes Risiko endgültig vergangen, so unser Aegypter. Plötzlich seien «finanziell relativ langweilige» Investitionen wie die seinige in Andermatt wieder salonfähig. Bis zum Ausbruch der Krise habe er sich von vielen Financiers anhören müssen, dass aufgrund hoher Renditen Investitionen in Dubai und Abu Dhabi en vogue seien, nicht aber solche in der Schweiz. Voilà: Andermatt ist also definitiv «in». Wenn es heute noch aufhören würde zu schneien (28.4.2009) - und der Golfplatz bereits begrünt wäre, dann gingen wir auf die 18-Loch-Runde. Sehen und gesehen werden auf der angesagtesten Location der Schweiz. Aber eben, wäre, würde, gingen...

27.04.2009

Ausbau Gütsch - quo vadis?

Während die Zukunft des Gemsstock noch ungewiss ist, bestehen bereits konkrete Vorstellungen, wohin sich das Skigebiet rund um den Oberalp entwickeln wird. Detail im Bericht, der auf zisch.ch erschienen ist...

23.04.2009

Gemsstock quo vadis?

Samih Sawiris sprach jüngst auch die heute veralteten Skisportanlagen im Urserntal an. Zusammen mit dem Bau des Tourismusresorts sollen auch Wintersportanlagen gründlich aufgefrischt werden. Die Rede ist allerdings nur von Nätschen, Gütsch, Oberalp und Sedrun. Diese Gebiete sollen zusammengeschlossen werden. Drei neue Bahnen sind zur Verbindung geplant. Vom Gemsstock kein Wort. Ob die Hardcore-Freerider dereinst mit Fellen auf den Gemsstock hochsteigen müssen?

Spatenstich im Herbst

Trotz Wirtschaftskrise sollen im Herbst die Baumaschinen auffahren, um das Tourismusresort New Andermatt zu bauen, wei verschiedene Medien heute berichten. Samih Sawiris will die Luxushotels und Appartementhäuser in vier Jahren eröffnen. Geplant sind sechs Hotels mit total 844 Zimmern und Appartements, 42 Häuser mit zusammen 490 Appartements sowie 20 bis 30 Villen. Damit wird das neue Andermatt grösser als "Alt-Andermatt". Dazu kommen natürlich auch die Neugestaltung des Bahnhofs, das Sport- und Freizeitzentrum sowie Kongress- und Konzerträumlichkeiten - und der Golfplatz. Die Realisierung des Resorts erfolgt etappenweise je nach Marktnachfrage. Sawiris gab sich diesbezüglich trotz Krise optimistisch. Hotel Chedi macht den Anfang Das erste Hotel, das gebaut werden soll, heisst – ganz urschnerisch – "Chedi" und soll zum eigentlichen Vorzeigebau des Resorts und zum Bindeglied zwischen altem und neuem Dorfteil werden. Das 5-Sterne-Hotel soll dereinst 50 Zimmer und 122 Residenzen beherrbergen. Entworfen wurde es von Denniston aus Kuala Lumpur, umgesetzt wird es von den Urner Architekten Germann & Achermann. Dabei wird es im Baustil ganz der Umgebung angepasst. Als Betreiber des Hotels tritt die General Hotel Management aus Singapur auf, wie gestern bekannt wurde. Als englischer Partner ist sie zudem mit 49 Prozent an der Investition beteiligt, wie Sawiris erklärte. Das Risiko für sein Unternehmen Orascom sei somit geringer. Aus der Presse: Schweizer Radio DRS Swissinfo

14.04.2009

Aktionäre: Ordentliche Generalversammlung

Am Montag, 4. Mai 2009, 14.00, findet im Theater Uri, Schützengasse 11, 6460 Altdorf die ordentliche Generalversammlung der Orascom Development Holding AG statt. Nicht verpassen!

03.04.2009

Orascom-Gewinn moralisch vertretbar?

Der Orascom-Gewinn ist top, die Aktie flop. Das gibt einigen Aktionärinnen und Aktionären zu denken. Auf dem Internet-Portal der Luzerner Zeitung, zisch.ch, äusserte sich kürzlich eine Leserin ziemlich erbost: «Ich glaube, ich spreche im Namen aller Aktionäre, wenn ich die lockere Aussage «Wir bringen immer bessere Resultate, und die Aktie fällt», total deplatziert finde. Orascom erwirtschaftete 2008 einen Reingewinn von 115,6 Millionen Franken, während in der gleichen Zeit die Aktionäre über 80 Prozent ihres Vermögens verloren. Von 2009 spricht Samih Sawiris von einem erneuten Rekordjahr. Ich hätte gerne eine Stellungnahme von Herrn Sawiris, ob er es moralisch vertretbar findet, seine Millionengewinne auf dem Buckel der Kleinsparer respektive seiner Geldgeber und Aktionäre zu machen.»