
12.02.2007
Russe kauft halb Göschenen
Das riesige Tourismusprojekt des ägyptischen Grossinvestors und Milliardärs Samih Sawiris in Andermatt scheint bereits vor der Realisierung erste Spekulationswellen aufzuwerfen: Laut «SonntagsBlick» steigt der russische Investor Wladislaw Postoupalski gross in Göschenen ein: Zwei leerstehende Hotels, den Löwen und das De la Gare, hat er bereits gekauft, ein drittes – die alte Jugendherberge – hat Postoupalski an der Angel. Was er damit genau machen will, lässt der Russe offen.
08.02.2007
Schulen gefordert

06.02.2007
Zum «Blick-Test»: Wie wärs mit einem Medientraining?
Dass die kurzlebigen, aktuellen Medien – insbesondere die Boulevard-Presse – dazu neigen, Aussagen aus dem Kontext reissen ist all jenen hinlänglich bekannt, die schon mit solchen Medien zu tun hatten. Mit dem Sawiris-Projekt kann davon ausgegangen werden, dass Andermatt verstärkt ins Zentrum des Medieninteresses rückt. Tipp von Gabtherad: Medientraining und Rhethorik-Kurs besuchen, lieber Gemeindeschreiber. Und nimm Gemeindepräsident Kari Poletti gleich mit.
Der Gemeindeschreiber gegenüber dem Urner Wochenblatt:
«Zum «Blick»-Test Der Gemeindeschreiber präzisiert
Der Gemeindeschreiber von Andermatt, Martin Jörg, präzisiert, was ein «Blick»-Reporter geschrieben hat. Es geht um Pauschalbesteuerung. «Wie leicht kommt ein reicher Ausländer zu Steuerprivilegien?» Das wollte der «Blick» wissen. Und am 1. Februar wurde der Undercover-Report publiziert. Andermatt habe auf die Mail-Anfrage eines angeblich betuchten Deutschen am schnellsten reagiert. Gegenüber dem «Urner Wochenblatt» präzisiert Martin Jörg den Sachverhalt. Der sei nicht korrekt widergegeben worden. «Korrekt ist, dass wir schnell auf das Mail des angeblichen Herrn Kraushaar geantwortet haben. Es entspricht grundsätzlich unserer Philosophie, schnell, freundlich und kompetent Auskunft zu geben. Im Gespräch hat sich dieser Herr als zukünftiger Einwohner betrachtet, mit ständigem Wohnsitz in Andermatt.»Um konkrete Angaben zu erhalten, wurde Herr Kraushaar vom Gemeindeschreiber an das kantonale Amt für Steuern verwiesen. Von dort sei die Berechnung speditiv direkt dem Treuhandbüro zugestellt worden.
«Mit Befremden habe ich dann gelesen, dass Andermatt sogar in Betracht ziehe, gegebenenfalls extra Land für einen kapitalträchtigen Interessenten auszuzonen. Dieses Element ist aus dem Gesamtkontext herausgerissen und nicht im meinem Sinn aufgenommen worden», erklärt Martin Jörg. «Aus dem Gespräch hat sich ergeben, dass der sogenannte Herr Kraushaar ständigen Wohnsitz plant und eine Landparzelle oder ein Appartement sucht. Ich habe ihn auf das Grossprojekt von Orascom mit den geplanten Appartements aufmerksam gemacht. Um das Grossprojekt verwirklichen zu können, sei ein Umzonungsverfahren notwendig, das sich zurzeit im Auflageverfahren befinde. Das habe ich Herrn Kraushaar erklärt.»Die Formulierung im «Blick» hat nun den Eindruck hinterlassen, als würde in Andermatt für jede beliebige Person, die finanzstark ist, eine Zonenänderung in Betracht gezogen. Martin Jörg: «Ich hatte dem Journalisten gegenüber das klar präzisiert. Leider ist diese präzisierte Aussage im Artikel nicht korrigiert worden. (Bericht Urner Wochenblatt, Erich Herger)»
01.02.2007
Das Allerletzte von ZgraggenSchagg...
...Spass muss ja auch sein
«Im November sah ich in Andermatt von weitem Samih Sawiris, den ägyptischen Möchtegern-Retter von Andermatt. Ich rief dem Super-Sawiris ein fröhliches „Inschallah“ zu. Irgendwie erfuhr mein Pfarrer davon und warf mir vor, ich sei ein Provokateur. Und ich hätte meinen Kamin extra so renoviert, dass er nun aussehe wie ein Minarett. Er verknurrte mich zu 2006 Rosenkränzen. Das fand ich sehr viel und so starrte ich ihn eine ganze Messe lang mit meinem Polonium-110-Blick an. Gott ist gross - nun hat er Haarausfall.»
Aus dem Blog von ZgraggenSchagg http://zgraggenschagg.blueblog.ch
Alles auf dem Karren?

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