24.11.2008
Schule war Thema im Landrat
Das Resort wird Uri und besonders das Urserental in vielen Belangen verändern. Ein Thema, das bisher noch wenig angeschnitten worden war, wurde jetzt im Landrat diskutiert. Die Rede ist von Bildung und Schule.
Kathrin Möhl von der SP Altdorf bezweifelt beispielsweise, dass es an den Schulen genügend Plätze gibt für die vielen zu erwartenden Kinder. Justizdirektorin Heidi Z’graggen hingegen ist optimistisch. Beim Bildungsangebot sieht sie offensichtlich keine Engpässe auf uns zukommen. Sie zeigte sich im Landrat überzeugt, dass es für alle Kinder genügend Kapazitäten an den Schulen gebe. Sie freue sich jetzt schon darauf, wenn die Schulen im Urner Oberland wieder gefüllt seien.
Neben all der Freude sei die Frage doch erlaubt: Sind die Lehrkräfte gewappnet für den künftigen Schülerauflauf? Und zwar nicht quantitativ, sondern qualitativ. Denn gerade der Anteil an andersprachigen Schülerinnen und Schülern dürfte signifikant steigen. Im Gegensatz zu heute gäbe es gerade im Urner Oberland Klassen mit hohem Ausländeranteil. Kurz: Wissen die hiesigen Lehrkräfte damit umzugehen? Diese Antwort blieb Frau Z’Graggen dem Landrat und der Bevölkerung leider noch schuldig.
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1 Kommentar:
Bereits im vergangenen Februar reichten drei Landräte eine Interpellation zu den Auswirkungen des Sawiris-Resorts ein. Damals antwortete die Regierung zum Thema Schlue wie folgt:
Die Zahl der Schüler wird in verschiedenen Urner Gemeinden ansteigen, vor allem der Schüler mit ungenügenden Deutschkenntnissen.
Auf die Frage, wie insbesondere werden sollten antwortete die Regierung: Denkbar sind beispielsweise Stützund Aufbaukurse, um die Integration in
den Schulalltag zu erleichtern sowie Sprach-Intensivkurse.
Ausserhalb der Schule denkt man v.a. an Intensivdeutschkurse
für Neuankommende. Sie würden vor Ort und kombiniert mit einer Einführung in die örtlichen Verhältnisse angeboten.
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