Die SP/Grüne-Fraktion des Urner Landrats fordert einen Marschhalt beim Skiinfrastrukturprojekt Andermatt–Oberalp. Grund: Für eine seriöse Beurteilung fehlen ihr relevante Unterlagen.
Der Planungsprozess Skiinfrastrukturprojekt Andermatt–Oberalp geht der SP/Grüne-Fraktion zu schnell. Niemand sei gegen einen Ausbau und die Erneuerung dieser Anlagen, betonte Annaliese Russi (Grüne Uri, Altdorf) am 25. Mai im Urner Landrat. Die Umweltverbände hätten kein Interesse daran, das Verfahren zu verlängern oder das Projekt im Grundsatz zu verhindern. Aber: Wenn man die Umweltanliegen ernst nehmen wolle, sollten bei der Richtplanauflage alle Grundlagen zur Verfügung stehen, die für eine seriöse Beurteilung der Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit nötig seien, so Russi.
Für die SP/Grüne-Fraktion ist offensichtlich unverständlich, warum man mit der öffentlichen Auflage des Richtplans nicht zugewartet habe, bis diese wichtigen Grundlagen ebenfalls aufgezeigt werden könnten. Niemand kaufe nämlich gerne die Katze im Sack, sagte Interpellantin Russi.
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