In diesem Blog wurde kürzlich spekuliert, ob Sawiris nach seiner Beteiligung am FC Luzern nun auch beim HC Ambri-Piotta einsteigen wird. Glaubt man dem Blick, so hat sich Sawiris schon zwei Mal mit Ambri-Präsi Filippo Lombardi getroffen.
Lombardi selbst lässt verlauten, dass Sawiris an einem Engagement interessiert sei. Konkret sei aber noch nichts. Man treffe sich nach der Sommerpause wieder.
Gönner willkommen
Zweifellos, Geld könnte Ambri dringend gebrauchen. Schliesslich bangen die Tessiner immer noch um ihre Spiellizenz: Bis Ende Juli werden noch 250‘000 Franken benötigt. Und Sawiris? Könnte gut sein, dass er sich mit einem als rettender Gönner engagieren wird. Er lässt bekanntlich fast keine medienwirksame Gelegenheit aus, seine Verbundenheit mit der Zentralschweiz zu manifestieren. In der Regel kombiniert mit einem (relativ kleinen) fianziellen Engagement mit (relativ grosser) PR-Wirkung. Die Frage sei erlaubt: Kann man sich Verbundenheit kaufen?
2 Kommentare:
Liebe Leute, man rekapituliere: Letztes Jahr liess er die Kasse bei der DRS3-Aktion „Jeder Rappen zählt“ mit einer Millionenspende klingeln. Jetzt ist er beim FCL finanziell und wie im Bericht erwähnt medienwirksam eingestiegen. Bildli vom mit Murat Yakin bratwurstessenden Ägypter dominierten die Medien mehr, als sein Zwischenbericht über die Geschäftsfortschritte auf der Resortbaustelle. Dabei könnte man gerade im Sommerloch diese Zahlen mal kritisch beleuchten. Bratwürste gab es im Herbst 2010 auch für die Bewohner Andermatts. Das Fussvolk lässt sich schliesslich mit ein paar Brosamen abspeisen. Der Mann will uns Eidgenossen – v.a. jene aus der Zentralschweiz, dem Graubünden, Wallis und Obertessin – auf seine Seite ziehen. PR und Lobbying nennt man das. Dieses „Geschäft“ beherrscht er ohne Zweifel. Deshalb kann man nur immer wieder warnen (auch wenn man nicht der Dorfarzt ist): Der Mann ist ein knallharter Geschäftsmann. Sollte der Rubel einmal nicht mehr in die von ihm gewünschte Richtung rollen, dann wird auch sein charmantes Lächeln Abschied nehmen von seinem Gesicht.
Ach, hackt doch nicht immer auf dem Mann herum. Bis heute hat er sich immer korrekt verhalten. Und: Was wäre das Urserntal ohne Sawiris? Eine Leiche im Keller des VBS. Positives Denken ist gefragt!
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