Möglich wäre die Ausnahme in
Andermatt durch den so genannten Verordnungsentwurf der Arbeitsgruppe
Zweitwohnungen. Die Arbeitsgruppe kümmert sich seit Annahme der Initiative um
deren Umsetzung. Der Entwurf sieht laut Recherchen von SF DRS «Schweiz
aktuell»vor, dass ein detaillierter Quartiergestaltungsplan wie er in Andermatt
vorliegt, einer Baubewilligung gleichkommt.
Quartiergestaltungsplan gleich
Baubewilligung?
Bestätigt wird dies durch Stephan Scheidegger, Vizedirektor des Bundesamtes für Raumentwicklung und Präsident der Arbeitsgruppe in der Sendung «Schweiz aktuell»: «Wenn der Quartiergestaltungsplan die wesentlichen Punkte eines Bauvorhabens bereits verbindlich regelt, sind wir der Auffassung, dass dieser wie eine Baubewilligung behandelt werden muss.»
Bestätigt wird dies durch Stephan Scheidegger, Vizedirektor des Bundesamtes für Raumentwicklung und Präsident der Arbeitsgruppe in der Sendung «Schweiz aktuell»: «Wenn der Quartiergestaltungsplan die wesentlichen Punkte eines Bauvorhabens bereits verbindlich regelt, sind wir der Auffassung, dass dieser wie eine Baubewilligung behandelt werden muss.»
Für das Projekt in Andermatt
könnte dies ein Glücksfall sein. Denn zurzeit liegen die Baubewilligungen für
die fast 500 Wohnungen in 42 Appartements und 25 Luxusvillen noch nicht vor.
Kritik vom Initiativkomitee
Das Initiativkomitee der Zweitwohnungsinitiative kritisiert den Entwurf der Arbeitsgruppe jedoch massiv. Das sehe wie eine ‹Lex Andermatt› aus. Es gebe auch andere vergeleichbare Sondernutzungszonen in der Schweiz und das widerspräche ganz klar dem Volkswillen, so das Komitee. Dementsprechend plant das Initiativkomitee Einsprachen und ist wenn nötig gewillt, bis vor Bundesgericht zu gehen.
Das Initiativkomitee der Zweitwohnungsinitiative kritisiert den Entwurf der Arbeitsgruppe jedoch massiv. Das sehe wie eine ‹Lex Andermatt› aus. Es gebe auch andere vergeleichbare Sondernutzungszonen in der Schweiz und das widerspräche ganz klar dem Volkswillen, so das Komitee. Dementsprechend plant das Initiativkomitee Einsprachen und ist wenn nötig gewillt, bis vor Bundesgericht zu gehen.
Die Urner Regierung und auch die Andermatt Swiss Alps
wollten zur aktuellen Situation in Andermatt bis zur Veröffentlichung dieses
Beitrags keine Stellung nehmen.
2 Kommentare:
Schon wider eine extra Wurst für Andermatt. Ja mir gefällt auch nicht alles aber uns haben sie schon gelehrt die gesetzte ein zu halten.Aber wen Sawiris Ditli Baumann Bühlmann Poleti Nager dann geht's.
Ein Quartiergestaltungsplan ist in keinster Form eine Baubewilligung! Das Initiativkomitee der Zweitwohnungsinitiative macht das einzig Richtige, klagen bis dieses unsinnige Projekt gestoppt wird. Hier soll auf Kosten der Bürger ein Projekt genehmigt werden was völlig überzogen ist. Hier will ein Spekulant Kasse machen und die Zeche zahlen die Bürger. Stoppt diesen Unfug so schnell wie möglich, sonst gibt es ein böses Erwachen.
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