Die NZZ hat
am 5. Mai diese Frage aufgeworfen und kommt zum Schluss, dass die Lage ernster
sei, als viele in den Alpen wahrhaben wollen. Und: „Umso riskanter und in
vielerlei Hinsicht fragwürdig ist es daher auch, in Andermatt ein weiteres,
subventioniertes Skigebiet aus dem Boden zu stampfen“, so die NZZ.
Die Fakten
offenbaren tatsächlich kein rosiges Bild:
- In den vergangenen zehn Jahren hat die Zahl der Skierdays, also der Ersteintritte in die Skigebiete, um die Marke von 27 Mio. geschwankt.
- Die Schweizer zieht es vermehrt nach Österreich. In der vergangenen Wintersaison ist die Zahl der von Schweizern gebuchten Logiernächte im Nachbarland um 16% gestiegen.
- Es ist illusorisch, auf grossen Gästezuwachs aus dem europäischen raum zu hoffen. Wie sehr beispielsweise der italienische Mittelstand unter Druck ist, hat das Oberengadin mit voller Härte zu spüren bekommen. Die Hotels mussten in der Wintersaison laut Schätzungen bei den italienischen Gästen einen Rückgang von 30% verkraften.
- Deutsche
und niederländische Gäste haben sich in den Schweizer Alpen rarer gemacht. Bei
ihnen läuft viel über Preis/Leistung, weshalb Österreich mehr denn je eine
Alternative zur Schweiz ist.
1 Kommentar:
Sinkende Uebrnachtungen löst man mit noch mehr Hotels.Sinkende Skierdays mit noch mehr Skigebieten.Schulden bezahlen wir mit neuen schulden.Frieden machen wir mit Krieg.Ernärungskriese lösen wir mit weniger Boden und Bauern.Sparen im staatshaushalt gibt arbeitslose die kosten und keine steuern bezahlen.Lehre wohnungen mit noch mehr lehren Wonungen. Diese katze beisst sich in den eigenen schwanz.
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