31.08.2010
Die Italiener sollens richten
Die Schweizer sind eher zurückhaltendend beim Kauf von Ferienwohnungen im künftigen Sawiris Resort. Auch wenn unser Mann aus Ägypten das anders sieht. Nun sagt er in einem Interivew mit «20 Minuten», dass sich vor allem Italiener gemeldet haben. Diese hätten bereits erfolgreich in El Gouna investiert. Will heissen: Sie kauften Häuser für 150‘000 Euro und können sie nun für eine Million weiterverkaufen.
Man merke: Sawiris spricht hier klar von Spekulation, auch wenn er das Wort selbst im Interview nicht in den Mund nimmt. Hat er an den diversen Info-Versammlungen nicht stets vor ebensolchen Spekulationen gewarnt? Wasser predigen und Wein trinken… Übrigens, Samih Sawiris sucht derzeit eine Wohnung im Zentrum von Zürich. Aber bitte kein Spekulationsobjekt.
Und noch was verrät er im Interview: Er hofft auf weitere archäologische Funde. Dann könne man ein kleines Museum machen. Ob das Museum vor oder nach der im letzten Jahr angekündigten Bobbahn auf dem Oberalppass entsteht?
30.08.2010
Das Urserntal grunzt
24.08.2010
Der Knacknuss Verkehr auf den Zahn gefühlt
Freizeitmobilität macht heute bereits über 50 Prozent des Verkehrsaufkommens in der Schweiz aus. Im Zuge des Resortausbaus dürfte Andermatt von der Verkehrsfrage besonders betroffen sein.
Wie sollen die Gäste künftig nach Andermatt transportiert werden? Feriengäste per Auto, Tagestouristen per Bahn? Und wie kommen die Sattelschlepper, die einheimischen Pendler und die Transittouristen während der Bauphase aneinander vorbei in der engen Schöllenen?
Die NZZ berichtet über Absichten und absehbare Realitäten bei der Anfahrt ins umgebaute Andermatt.
Bericht lesen...
18.08.2010
Orascom mit Gewinnrückgang im ersten Halbjahr
Orascom weist für das erste Halbjahr wegen tieferer Immobilienerträge einen Gewinnrückgang um 4 Prozent auf 57,2 Mio. Fr. aus.
Zum ausführlichen Bericht auf nzz.ch...
17.08.2010
Harziger Immoverkauf: Andermatt Swiss Alps kontert
Die Berichterstattung in verschiedenen Medien – und auch in diesem Blog – zum harzig laufenden Immo-Verkauf im Sawiris-Resort ruft bei Andermatt Swiss Alps Reaktionen hervor.
So meldet sich Uris Ineichen, Kommunikationsbeauftragte von Andermatt Swiss Alps, nur einen Tag nach dem Bericht in Cash online auf dem Internetportal zisch.ch zu Wort und beteuert, dass man mit dem bisherigen Verkauf von Immobilien in Andermatt sehr wohl zufrieden sei. Die Fakten in den Medien sind gemäss Ineichen negativ dargestellt worden.
21 verkaufte Einheiten von insgesamt 171 wertet Andermatt Swiss Alps also offensichtlich als Erfolg. Gemäss Ineichen besonders, wenn man bedenkt, dass kein einziges Inserat geschaltet wurde. Die rasante Reaktion von Andermatt Swiss Alps wirft allerdings die Frage auf, ob Ineichen vielleicht gestern schon ein heisses Telefon vom grossen und allgegenwärtigen Mann aus Aegypten erhalten hat. Erfolgsverwöhnt wie er ist, dürfte er sich kaum an Negativmeldungen erfreuen. Immerhin, die rasche Reaktion von Andermatt Swiss Alps sorgt zweifellos für Publizität. Das kurbelt den Immo-Verkauf vielleicht an – notabene, ohne dass auch weiterhin ein Werbefranken investiert werden muss.
Egal, liebe Schweizerinnen und Schweizer, legt Eure Zurückhaltung ab und rettet die helvetische Ehre. Schlagt zu und zieht Euch für ein paar lumpige Millionen ein Immo-Schnäppchen in Andermatt rein. Hier erwartet Euch Samih Sawiris im Zürcher Showroom!
Medienberichte:
Cash online
20 Minuten online
zisch.ch
baublatt.ch
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16.08.2010
Sand im Verkaufsgetriebe
Ende April begann der offizielle Immobilien-Verkauf im Andermatt-Resort. Angesprochen wurden zum Start vor allem Schweizer Interessenten. Jetzt zeigt sich: Nur wenige betuchte Eidgenossen haben Interesse.
Gemäss verschiedener Medienberichte harzt es im Verkauf der Sawiris-Immobilien in Andermatt. Besonders bei den 25 Luxusvillen. Lediglich eine Handvoll Interessenten soll sich bis dato gemeldet haben. Interessenten heisst noch lange nicht Käufer. Gemäss Orascom-Medinenstelle liegt er Hauptgrund im hohen Preis. Hohe Verkaufssumme bedeutet langer Verkaufsprozess.
Auch im Chedi harzt es
Auch die Nachfrage nach den Luxusappartements im Nobelhotel „The Chedi“ könnte besser sein. Lediglich elf der 122 geplanten Wohnungen wurden bisher verkauft, wie die Medien berichten. Selbst in den etwas weniger luxuriösen Häusern, Hirsch und Steinadler, sollen die Verkäufe stagnieren. Pro Haus sollen bis heute je fünf Wohnungen verkauft worden sein. Verfügbar sind in den beiden Häusern insgesampt 27 Wohnungen.
Hoffnung auf ausländische Käufer
Diese Zahlen dürften die wachsende Gemeinde von Skeptikern kaum überraschen. Um eine Wohnung für 1,2 bis 3,5 Millionen Franken draussen am superwindigen und dem Wetter ausgesetzten Bäz zu kaufen, um dann die nächsten zehn Jahre auf einer staubigen Resortbaustelle zu wohnen, braucht es doch eine gehörige Portion Idealismus. Kein Wunder, setzen die Resortmacher jetzt auf den Verkauf in den Hauptmärkten Deutschland, England und Italien. Diese Länder wurden bisher noch nicht beackert, da man zuerst die betuchten Schweizerinnen und Schweizer zum Zuge kommen lassen wollte. Eine Strategie ohne grossen Erfolg, wie sich jetzt zeigt.
Die erste Anfragewelle aus dem Ausland wird im Oktober erwartet. Über die grösse der Welle darf man gespannt sein…
11.08.2010
Impulse dank Furkaloch?
Der einst als «Furkaloch» verschriene Basistunnel zwischen Urserental und Obergoms hat den Gommern eine beachtliche Entwicklung beschert. Nun hoffen Sie auf weitere Impulse aus Andermatt.
Interessiert verfolgen die Gommer, wie ennet dem Loch, im Urserental, die touristische Zukunft neu erfunden wird. In den kommenden Jahren erhofft sich das Goms vom Furka-Basistunnel wichtige Impulse. Man hofft, dass sich das Luxusresort in Andermatt nicht als Ghetto entpuppt, in dem sich die Gäste abschotten. Enn das Goms habe gerade einem gehobeneren Gästesegment viel zu bieten, so ist aus Walliser Tourismuskreisen zu hören. Genannt werden Angebote wie den Langlauf und das Wandern, aber auch an kulturelle Anziehungspunkte wie die hochkarätigen Konzertreihen im Musikdorf Ernen.
05.08.2010
Kuwaitis gehen, Aegypter bleibt
140 Mio. Franken wollten Kuwaitische Investoren in Adelboden in eine grosses Hotel- und Bäderprojekt pumpen. Nun haben sie sich vom Proejekt verabschiedet. Einer der Gründe: wirtschaftliche Gegebenheiten im Finanzmarkt. Ist das Sawiris-Projekt in Andermatt etwa auch gefährdet? Wie der Basler Raymond Cron gegenüber Radio Basel sagte, hat der Rückzug der Kuwaitis aus Adelboden keinen Einfluss auf das Bauprojekt in Andermatt. Cron ist bei Orascom zuständig für die Bauvorhaben in Europa.
03.08.2010
Grosskanton "San Gottardo" lanciert
Gemäss indymedia.org sollen sich die Kantone Uri, Graubünden, Wallis und Tessin zu einem einzigen "Grosskanton San Gottardo" zusammenschliessen. Als Zugpferd dafür soll die Landesausstellung "Expo 2020" dienen. Laut indymedia steht Bundespräsidentin Doris Leuthard dieser Idee positiv gegenüber. Und auch dem zum "Kronprinzen des Bundesrates aufgestiegenen" Samih Sawiris soll der Plan gefallen. Hinter dem Projekt stehe auch die "sawiris-hörige Urner Regierung" und "Bündens Hochwürden", ist im Bericht zu lesen. Übrigens, als Hauptorte werden St. Moritz und - man staune - Andermatt gehandelt (..).
Mehr scharfer Tubak von indymedia.org...
02.08.2010
Wohin kommt das Betagten- und Pflegeheim?
Steht das Chedi einmal, dann wird es düster fürs danebenliegende Betagten- und Pflegeheim. Im wahrsten Sinn des Wortes. Deshalb suchenn die Verantwortlichen fieberhaft nach einem alternativen Standort.
Bericht auf zisch.ch
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