29.09.2014

Kein Gewinn in Sicht


Die Tore von Sawiris‘ Showroom in Zürich sind verschlossen. Dafür hat er kürzlich in London zur Präsentation gebeten. Rund 50 potenzelle Anleger kamen. Er suche nach Investments über 1,8 Milliarden Schweizer Franken für sein Nobelresort in Andermatt, sagte Sawiris laut Wallstreet Journal Deutschland.

Doch egal wie überzeugend die Anleger-Präsentationen in London sind – es werde trotzdem Jahre dauern, bevor die Anlage Gewinn abwirft, sagte Sawiris. Es gehe ihm noch nicht einmal mehr ums Geld. Er habe genug Geld für zwei Leben. Er sei dabei, weil er damit angefangen habe.

Keine Kostenbeteiligung der Gemeinde für Bahnhofunterführung

Die Gemeinde Andermatt beteiligt sich nicht an den Kosten für die neue Personenunterführung beim Bahnhof Andermatt. Die Stimmenden lehnten den entsprechenden Kredit von 1,85 Millionen Franken mit 52,6 Prozent ab.

Artikel auf bluewin.ch

23.09.2014

The Show is over - in Zürich


Samih Sawiris schliesst den Showroom für das Andermatt-Resort in Zürich.

Seit 2010 hat Samih Sawiris den bisher einzigen eigenständigen Showroom vor dem Warenhaus Jelmoli neben der Bahnhofstrasse betrieben. Dort konnten Wohnungen und Hotelzimmer des Tourismus-Resorts in Andermatt begutachten und erwerben. Klammheimlich hat Sawiris den Luxus-Verkaufspavillon nun leerräumen und schliessen lassen.

Laufen die Zimmer- und Hausverkäufe in Andermatt trotz Showroom dermassen schlecht, dass sich dessen weiterer Betrieb nicht mehr rechtfertigen liess? Die projektverantwortliche Andermatt Swiss Alps AG verneint gegenüber „Blick am Abend“ einen Zusammenhang. Die Schliessung habe in keinster Weise etwas damit zu tun, wie schlecht oder gut die Immobilienverkäufe in Andermatt laufen, sagt Sprecher Markus Berger.

Das Ende 2013 eröffnete Luxus-Hotel The Chedi sei nun vor Ort der neue Showroom. Weil die exklusive Kundschaft offenbar nur vor Ort über den Kauf entscheiden wollte, machte der Betrieb des Showrooms in Zürich keinen Sinn mehr.

Wie gut die Verkäufe tatsächlich laufen, wollte Sprecher Berger dem Blick am Abend nicht sagen. Was er auch nicht preisgeben wollte: Allein für den Mietzins des Showrooms musste Swiss Alps jährlich über eine Viertelmillion Franken berappen. Dazu kamen Unterhalts- sowie Personalkosten.