Die Leser der "Handelszeitung" haben Swatch-Chef
Nick Hayek zum Unternehmer des Jahres 2012 gewählt. Auf dem 2. Platz folgt
Monisha Kaltenborn, die Teamchefin des Formel-1-Rennstalls Sauber. Rang 3
belegen Daniel und Markus Freitag, die Gründer der gleichnamigen Taschenlinie. Auf
den Plätzen 4 bis 10 klassierten sich 2012 der Rangfolge nach Magdalena
Martullo-Blocher (Ems-Chemie), Michael Näf (Doodle), Marcel Dobler, Oliver
Herren und Florian Teuteberg (Digitec), Samih Sawiris (Orascom), Albert Baehny
(Geberit), André Lüthi (Globetrotter) und Carsten Schloter (Swisscom).
17.12.2012
Turbulenzen im Chedi
Blick online vom 16. Dezember 2012: Eklat im Luxushotel Chedi von Samih Sawiris in Andermatt. Eine deutsche Firma muss das Gelände sofort verlassen, weil sie Mitarbeiter ausbeutete.
Zum Blick...
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07.12.2012
Netter Mensch
Tagi-Autorin Dominique Burckhardt hat Samih Sawiris im Auto
von Zürich nach Bern begleitet. Was sie herausgefunden hat, lesen sie im TagesAnzeiger online…
Vier Milliarden verpufft
Als die UBS vor fünfeinhalb Jahren
die Aktien von Samih Sawiris an die Börse brachte, hatten die Aktien des
Orascom-Konzerns noch einen Wert von total 4,34 Milliarden Franken. Inzwischen
wird Orascom an der Börse noch mit 0,35 Milliarden Franken bewertet. 4
Milliarden Franken haben sich in der Zwischenzeit in spekulative Luft
aufgelöst.
Gemäss Medienberichten ist ein Ende der Durststrecke
ist nicht abzusehen. Analysten äussern sich pessimistisch. Stichworte:
ungewisse Lage in Ägypten, Unsicherheiten um den Bau der Villen in Andermatt,
schleppende Verkäufe… Vor einer Woche
berichtete die «Handelszeitung» die UBS habe die Aktien von Orascom
auf «Verkaufen» gesetzt.
Umsatz legt zu
Ein Lichtblick ist immerhin der operative Cashflow. Dieser wuchs von 35 Millionen im Vorjahr auf 49 Millionen Franken an und zeigt, dass Orascom weiterhin liquide und damit trotz anhaltenden Verlusten finanziell gesund ist. Positiv hat sich ausserdem der Umsatz des Konzerns entwickelt. Hier konnte Orascom im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2011 um 17,5 Prozent auf 189,6 Millionen Franken zulegen.
Situation im Schweizer Immomarkt nicht rosig
In Andermatt, hat der Samih Sawiris bis dato und gemäss Tages Anzeiger online Immobilien für 159,5 Millionen Franken verkaufen können - weniger als erhofft. Sawiris-Unternehmenssprecher Göring: «Die Situation im Schweizer Immobilienmarkt ist nicht rosig.
Mehr lesen:
30.11.2012
Das verschwundene Lächeln
Betrachtet man die aktuellen Medienfotos von Samih Sawiris, so scheint
einem, dass sein Lächeln etwas aus seinem Gesicht verschwunden ist. Kein
Wunder. In Aegypten gibt es neues Ungemach, im Andermatt-Resort läuft nicht
alles rund und die Orascom-Aktie ist abgestürzt.
Beleuchten wir etwas genauer, was dem Samih Sawiris in Andermatt das Lächeln derzeit etwas aus dem Gesicht wischt:
Erstens: Kein Golf ohne Badeplausch
Erinnern wir uns: In der Bau- und Zonenordnung (BZO) wurde einst klar
geregelt, dass zuerst das Sportzentrum gebaut werden müsse, bevor mit dem Bau
des Golfplatzes und der Luxusvillen begonnen werden kann. Wie der Tages Anzeiger
Anfang Oktober herausfand, wurde jedoch nicht einmal ein Baugesuch für das
Sportzentrum eingereicht. Man merke: Dies, obwohl der Golfplatz heute praktisch
fertig ist und eine Villa vor ihrer Vollendung steht.
Zweitens: Überarbeitung der Investitionsplanung unumgänglich
An der Infoveranstaltung vom vergangenen Montag, 26.11., offenbarten die
Verantwortlichen der Andermatt Swiss Alps (ASA) der Bevölkerung, dass sie wohl
erst 2018 im Pool des neuen Sportzetrums baden können – und nicht wie
versprochen bereits Ende 2013. Grund: Die Investitionsplanung müsse
überarbeitet werden. In den Ohren der Anwesenden tönte das eher nach
schleichender Liquidierung des Sportzentrums. Einziger Lichtblick: Die ASA
übernimmt für die Bevölkerung den Eintritt in das Schwimmbad von Altdorf und
organisiert den Transport für das Schulschwimmen.
Drittens: Bau des Radisson Blue Resort verzögert sich
Verzögern wird sich auch der Bau des zweiten Luxushotels Radisson Blue.
Seine Fertigstellung ist neu für 2017 vorgesehen. Diese Hotel war ebenso wie
das Sportzentrum Voraussetzung, dass überhaupt mit dem Bau des Golfplatzes und
der 25 Grossvillen begonnen werden durfte. Noch Anfang November hatte Sawiris‘
Rezidor Hotel Group gegenüber dem Tages Anzeiger erklärt, dass das Hotel Ende
2014 eröffnet werden sollte.
Viertens: Trotzdem soll gegolft werden
Obwohl Sawiris bisher praktisch keine Auflagen erfüllt hat, soll der
Golfplatz nächsten Sommer für Veranstaltungen und Gäste des noch im Bau
befindlichen Hotels Chedi benützbar sein. Wie die Verantwortlichen der ASA
sagten, hätten Gespräche mit der Gemeinde stattgefunden und man habe eine
Regelung für diese (neue) Etappierung vereinbart. (Verfügt die Gemeinde
überhaupt über die Kompetenz, eine solche Vereinbarung ohne Volksentscheid zu
treffen?).
Bleibt zu hoffen, dass das Lächeln bald wieder fester Bestandteil von
Samih Sawiris Gesicht wird. Dann gehts nämlich auch wieder vorwärts mit dem Resort. Vielleicht dauert's aber noch ein Weilchen. Bis dahin
kann sich die Urschner Bevölkerung vom Charme der Heidi Zgraggen umgarnen
lassen. Zum Beispiel, wenn sie wie am vergangenen Montag Goethe zitiert: «Auch
auf Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.» Sie
meinte damit, dass sich alle Beteiligten künftig flexibel zeigen müssten. Man
könnte ihre Worte auch anders Interpretieren: Vielleicht fallen den Machern von
New Andermatt jetzt die Steine aufs Dach, die bisher einfach leichtfertig
beiseit geschoben wurden.
29.11.2012
Orascom-Aktie auf Rekordtief
Bittere Pillen
für Samih Sawiris und seinen Immo-Konzern Orascom. Der Wert der Orascom-Aktie
fiel am Mittwochmorgen auf bisheriges Allzeittief von 12.75 Franken.
Der Grund
für den Absturz: Die überraschende Bekanntgabe vorläufiger Zahlen zum dritten
Quartal am Dienstag.
Orascom rechnet mit einem Quartalsverlust von 30 bis 35 Mio. Franken.
Zudem belastet die neue Eskalation der Lage in Ägypten. Bereits am Montag waren
die Aktien kräftig gefallen, nachdem das Unternehmen seine Ergebnisvorlage um
eine Woche verschoben hatte. Orascom habe offenbar nach wie vor Probleme mit
dem Abfluss von Liquidität, kommentiert die Bank Sarasin.
27.11.2012
Weitere Verzögerung beim Sportzentrum
Statt 2013 wird das geplante Sportcenter in Andermatt erst Ende 2018 in Betrieb gehen. Für die Realisierung der neuen Skiarena sind rund drei Jahre nötig. Das die vermeintlich grossen Erkenntisse des Sawirs-Informationsanlasses in Andermatt vom 26. November.
Beim geplanten Sportcenter gibt es eine grosse Verzögerung. Ursprünglich hätte das Sportcenter im Jahr 2013 eröffnet werden sollen. Jetzt wird dies erst 2018 der Fall sein. Grund ist eine Überarbeitung der Investitionsplanung, wie es am Infoanlass hiess.
Skigebiet Andermatt-Sedrun 2015/2016
Für den Zusammenschluss der Skigebiete von Andermatt und Sedrun ist ein Drei-Schritte-Konzept vorgesehen. Zuerst sollen die Bedürfnisse der Kunden geklärt werden, wie Bo Halvardsson von der Firma Skistar erklärte. Dann sollen die Beschneiungsanlagen ausgebaut werden. Als letztes werden die Skigebiete erweitert. 2015 oder 2016 soll der Zusammenschluss erfolgt sein.
Einen Absturz erlebte am Montag auch die Orascom-Aktie. Fast sieben Prozent minus. Wohl nicht wegen des Informationsanlasses. Grund ist wohl vielmehr, dass Orascom die Publikation der Quartalszahlen um eine Woche verschoben hat. Die Anleger scheinen das Vertauen in die Papiere von Orascom verloren zu haben. Ein weiterer Grund für den Absturz dürfte auch die Zuspitzung der Lage in Ägypten sein.
23.11.2012
Sabotage im Chedi?
In den Wasserleitungen des Hotels Chedi in Andermatt wurde Kunstharz entdeckt, welches zu gesundheitlichen Schäden führen könnte. Das berichtet Radio Central auf seiner Facebookseite. Deshalb müssen die betroffenen Wasserleitungen herausgerissen und neu installiert werden. Eine Sabotage werde nicht ausgeschlossen, so Radio Central.
22.11.2012
Ohne Villen kein Andermatt Resort
Ohne Villen kein Andermatt Resort. So könnte man den Beitrag in der Rundschau vom 21. November
ganz kurz zusammenfassen. Um es mit den Worten von ASA Verwaltungsratspräsident
Gerhard Niesslein zu sagen: «Ich glaube, dass es ganz dramatische
wirtschaftliche Auswirkungen hätte. Ohne diese Villen kannst du Andermatt nicht
machen.»
Zum Beitrag in der Rundschau...
Villen sollen Projekt
querfinanzieren
Warum gefährdet die Sache „Villen“ das Projekt? Mit dem
Verkauf der Luxus-Villen möchte Sawiris andere Teile des Tourismusprojektes
querfinanzieren. Diese Villengrundstücke sind gemäss Niesslien für die
Profitabilität des Gesamtresorts wichtig. Bis heute wurden etwa 80 Mio. Franken
in die Infrastruktur gesteckt. Diese Investition will man irgendwann wieder
zurückgewinnen.
Doris Leutharts Bedenken
Bereits im August dieses Jahres, bei der Präsentation der
bundesrätlichen Verordnung über Zweitwohnungen, meldete UVEK-Vorsteherin Doris
Leuthard entsprechende Zweifel betreffend Detaillierungsgrad der
«Villen»-Gestaltungpläne in Andermatt an. Bei zwei Sondernutzungsplänen müsse
der Kanton Uri schauen, ob diese die hohen Anforderungen der Verordnung über
Zweitwohnungen erfüllten.
Heidi Zgraggens Optimismus
«Kein Problem», sagte die Urner Justizdirektorin Heidi
Zgraggen in der Rundschau. Sie ist überzeugt, dass das Tourismusprojekt in
Andermatt nicht betroffen sei von der Zweitwohnungsverordnung. Es könne deshalb
wie geplant weiter realisiert werden. Gegenüber der «Rundschau» hält
Justizdirektorin Heidi Zgraggen fest, dass das Tourismusprojekt in Andermatt
eine bauliche und betriebliche Einheit sei und das Gesamtprojekt sei bereits im
Bau.
Roger Nagers Wiederkäuen
Wieder einmal – einmal mehr – unterstrich Gemeindepräsident Roger
Nager die Bedeutung des Gesamtprojektes für Andermatt. Für die Gemeinde sei es
sehr wichtig, dass das Projekt in der angedachten (..) Form umgesetzt werde, da
für die Gemeinde bereits erhebliche Infrastrukturkosten angefallen seien.
Franz Webers Biss
Franz Weber, der Vater der Zweitwohnungsinitiative lässt
diese Argumente bei einem Augenschein in Andermatt nicht gelten. Er kündet
Widerstand gegen die geplanten Luxusvillen an: «Wir werden kämpfen und Sawiris
zeigen wo’s lang geht. Wir haben keine Diktatur, wo Bauherren bestimmen können,
was sie wollen. Das Schweizer Volk bestimmt bei uns.» Der Umweltschützer will
mit allen Mitteln gegen neue Baubewilligungen von Villen vorgehen: «Zuerst
machen wir Einsprache und wenn sie weiter darauf beharren, werden wir Rekurs
machen bis vor Bundesgericht.» Das Schweizer Stimmvolk hat an der Urne am 11.
März der Zweitwohnungsinitiative hauchdünn zugestimmt. Nun müsse der Volkswille
respektiert werden, ist Weber überzeugt, auch in Andermatt.Zum Beitrag in der Rundschau...
21.11.2012
Sawiris-Villen bewilligungspflichtig?
Verletzen Sawiris
Luxusvillen in Andermatt die Zweitwohnungsinitiative? Dieser Frage geht die
Sendung «Rundschau» am Mittwoch, 21. November 2012, im Schweizer Fernsehen
nach.
Entgegen
bisherigen Äusserungen der Urner Behörden hat Samih Sawiris nun doch ein
Problem mit der Zweitwohnungsinitiative. Die geplanten 24 Luxusvillen können
laut einem unabhängigen Raumplanungsexperten nicht mehr bewilligt werden. So
will es der Volkswille.
Franz Weber, der Vater der Zweitwohnungsinitiative,
will darum künftige Baubewilligungen für diese Villen bis vor Bundesgericht
bekämpfen.
20.11.2012
Ausbau Skigebiet: Bund sagt ja, aber…
Der Erweiterung der Skianlagen im
Gebiet Andermatt-Oberalp sind genehmigt. Der Bund hat die nötigen
Richtplananpassungen gutgeheissen – aber auch Einwände angebracht.
Samih Sawiris baut ja
bekanntlich nicht nur ein neues Feriendorf. Auch die Anlagen für den
Wintersport sollen beidseits des Oberalppasses sowohl in der Region Andermatt
als auch in der Region Sedrun erneuert und ausgebaut werden.
Die Richtplananpassungen umfassen 17 Anlagen (wovon acht Ersatzanlagen) mit 41 Kilometer Pisten. Dazu kommen Beschneiungsanlagen, Restaurants und weiteren Infrastrukturen.
Geplant ist, die Kapazitäten in den Andermatter Skigebieten Nätschen-Gütsch und Gemsstock zu erhöhen. Das Gebiet Nätschen-Gütsch soll mit dem Oberalp und mit Göschenen verbunden werden. Auch eine Erschliessung des Sankt-Annagletschers wurde geplant.
Die Richtplananpassungen umfassen 17 Anlagen (wovon acht Ersatzanlagen) mit 41 Kilometer Pisten. Dazu kommen Beschneiungsanlagen, Restaurants und weiteren Infrastrukturen.
Geplant ist, die Kapazitäten in den Andermatter Skigebieten Nätschen-Gütsch und Gemsstock zu erhöhen. Das Gebiet Nätschen-Gütsch soll mit dem Oberalp und mit Göschenen verbunden werden. Auch eine Erschliessung des Sankt-Annagletschers wurde geplant.
Keine Folgen für Umwelt
Das Projekt Sankt-Annagletscher wurde vom Bund aber nur als Zwischenergebnis und nicht als Festsetzung genehmigt. Für den Bund komme eine Parallelerschliessung zur heutigen Gemsstockbahn nicht in Frage, heisst es in dem Prüfungsbericht.
Das Projekt Sankt-Annagletscher wurde vom Bund aber nur als Zwischenergebnis und nicht als Festsetzung genehmigt. Für den Bund komme eine Parallelerschliessung zur heutigen Gemsstockbahn nicht in Frage, heisst es in dem Prüfungsbericht.
Das Aus bedeutet dies aber noch nicht. Für einen möglichen späteren Ersatz der Gemsstockbahn könnten die Anlagen Gurschengrat-Sankt-Annagletscher-Sankt-Annalücke eine Option sein, schreibt der Bund. Uri müsste aber aufzeigen können, wie die Auswirkungen auf die Umwelt möglichst gering gehalten werden könnten.
Parkplätze nahe Kaserne
verboten
Nur mit einem Vorbehalt genehmigt wurde der Parkplatz, der in Göschenen bei der geplanten Talstation der Seilbahn Richtung Gütsch geplant ist. Hier muss eine abschliessende Lösung mit dem Bundesamt für Strassen gefunden werden. Die Fläche gehört dem Bund und wird für die Sanierung des Gotthardstrassentunnels oder für den möglichen Bau einer zweiten Tunnelröhre verwendet.
Im Richtplan gestrichen wird ferner die Festsetzung von 200 Parkplätzen bei der Kaserne Andermatt. Das Areal müsse prioritär der Armee zur Verfügung stehen, schreibt die Urner Justizdirektion. Eine Mitbenutzung könne aber geprüft und vertraglich geregelt werden.
Nur mit einem Vorbehalt genehmigt wurde der Parkplatz, der in Göschenen bei der geplanten Talstation der Seilbahn Richtung Gütsch geplant ist. Hier muss eine abschliessende Lösung mit dem Bundesamt für Strassen gefunden werden. Die Fläche gehört dem Bund und wird für die Sanierung des Gotthardstrassentunnels oder für den möglichen Bau einer zweiten Tunnelröhre verwendet.
Im Richtplan gestrichen wird ferner die Festsetzung von 200 Parkplätzen bei der Kaserne Andermatt. Das Areal müsse prioritär der Armee zur Verfügung stehen, schreibt die Urner Justizdirektion. Eine Mitbenutzung könne aber geprüft und vertraglich geregelt werden.
15.11.2012
Wer kümmert sich in Uri um die geltenden Gesetze?
Die
Frage eines Blog-Kommentators «Wer kümmert sich in Uri um geltende Gesetze und Verordnungen?» auf den Beitrag «Die (aktuellen) Früchte der Arbeit» macht schon etwas
stutzig. Denn wer ins Urserntal hinunter schaut sieht: Der Golfplatz ist fast
fertig. Dabei steht in der Bau- und Zonenordung klipp und klar:
c) Ersatz der Parkplätze, die aufgehoben werden
d) Verbindungen der Tourismuszonen B, C und D mit dem Bahnhof
Mit dem Bau des Golfplatzes kann
erst begonnen werden, wenn die integrale Realisierung des
Tourismusresorts sichergestellt ist. Zur integralen Realisierung des Tourismusresorts
gehören namentlich folgende wesentliche Bestandteile:
a) zwei Hotels
b) Sportanlagen in der
Tourismuszone D (öffentliches Hallenbad u.a.)a) zwei Hotels
c) Ersatz der Parkplätze, die aufgehoben werden
d) Verbindungen der Tourismuszonen B, C und D mit dem Bahnhof
Sind
diese Voraussetzungen tatsächlich erfüllt? Diese Frage sei erlaubt. Es mag
stimmen, dass sich zwei Hotels im Bau befinden. Die Punkte b bis d jedoch sind
wohl erst auf dem Papier sichergestellt
sein. Aber Papier ist bekanntlich geduldig. Vielleicht wäre es an der Zeit,
dass Kantons- und Gemeindeoberen mal wieder einen scharfen Blick auf die
Paragraphen werfen. Die einfachen Bürgerinnen und Bürger könnten sonst zum
Schluss kommen, dass sie über den Tisch gezogen werden.
08.11.2012
Unverwüstlicher Optimist
Samih Sawiris ist ein unverwüstlicher Optimist. Das äusserst
sich einmal mehr im Interview mit der Neuen Luzerner Zeitung, das am 7.
November erschienen ist. Das Skiresort Andermatt werde sich zu einer tollen
Skidestination entwickeln, so Sawiris. Erste Neuerungen könnte bereits in der
nächsten Saison stehen – sofern denn die Bewillgungen eintrudeln – und die
zahlreichen Eisprachen gebodigt sind. Und das Hotel Chedi wird eine einem Jahr
in Betrieb gehen. Ebenfalls toll. Dem sollte tatsächlich nichts im Weg stehen.
Jetzt sowieso nicht mehr, wo er alle Wohnungen verkauft hat – wenn auch an eine
Firma, an der die Sawiris-Familie eine grosse Beteiligung hält.
Lob fürs „alte“ Andermatt
Gemäss Sawiris gelingt das Tourismusprojekt in Andermatt
nur, weil die Andermatter mit ihm zusammenarbeiten. Es gebe neue Hotels,
Restaurants, Geschäfte. Häuser würden renoviert. Kurz: Andermatt habe in den
letzten Jahren einen grossen Sprung gemacht.
Schön! Alles klar auf dem Dampfer im Urserntal. Bleibt noch
die Frage: Wann kommt endlich das Sportzentrum?
29.10.2012
Die (aktuellen) Früchte der Arbeit
Der Winter ist da. Wo stehen die Arbeiten im Resort? Ein
kleiner Überblick
- Chedi läuft nach Plan. Die Eröffnung ist gemäss ASA nach wie vor im Winter 2013/2014 geplant.
- Der Gofplatz ist praktisch fertig, Bauabnahme voraussichtlich im Frühling 2013.
- Die Betonarbeiten der beiden Appaartementhäuser Hirsch und Steinadler sind praktisch abgeschlossen. Wann die beiden Häuser einzugsbereit sind, lässt sich laut ASA noch nicht sagen.
- Die erste Villa soll Ende 2013 an den Besitzer, den Schauffhauser Giorgio Behr, übergeben werden.
- Das Radisson Blu Hotel ist ebenfalls in Entstehung – zumindest die Pfälung (die Gründung) ist bereits abgeschlossen.
- Sportzentrum? Gemunkelt wird von 2014/2015. Scehint kein prioritäres Projekt zu sein (..).
Der Zeitpunkt des Baus der weiteren 40 Appartementhäuser und
der restlichen 24 Villen (25 sollen es insgesamt werden) ist noch unklar. ASA-Mediensprecher
Göring gegenüber dem Urner Wochenblatt: „Wir bauen erst, wenn interessierte
Käuferinnen und Käufer da sind.“ Aber das ist ja allgemein bekannt.
Streit um Lohnzahlungen – oder: verschlungene Wege zum Geldbeutel
Polnische Elektriker, die seit Juli auf der Baustelle des
Chedi arbeiten, sollen bis heute noch nichts von ihrem August-Lohn gesehen
haben. Arbeitgeber der Elektriker ist das deutsche Unternehmen Condor Electric.
Condor Electric areitet in Andermatt im Auftrag des niederländischen
Technologiekonzerns Imtech. Dieser hat den Auftrag wiederum von der deutschen
Firma Daldrop erhalten. Daldrop wurde von der ASA mit der Gesamtverantwortung
für die technische Gebäudeausrüstung betraut.
Gemäss „Zentralschweiz am Sonntag“
sind der ASA die Missstände bekannt. Sie verlang von allen beteiligten
Unternehmen, dass allfällige Missstände umgehend behoben werden. Wohl nicht
ganz einfach, ob dem nebulösen Auftragskonstrukt. Wo bleiben eigentlich die
lokalen und regionalen Firmen?
22.10.2012
Fast fertig?
Samih Sawiris im Interview mit der NZZ am 12. Oktober 2012
auf die Frage, an welchem Punkt das Ziel erreicht wäre, eine Destination
zu kreieren (natürlich in Bezug auf Andermatt):
Es gibt bei all unseren Projekten ein Minimum an Bauten, das
erstellt werden muss, damit eine Destination erfolgreich sein kann. In der
Regel ist dies sehr viel weniger als das Gesamtpotenzial des Projekts. In
Andermatt sind wir schon fast da. Es fehlen dazu noch ein Hotel und ein paar
Apartmenthäuser.»
Wer das Projekt seit seinen Anfängen mitverfolgt hat, mag
sich erinnern. Es gab Zeiten da sprach er davon, dass der Vollausbau des
Resorts eigentlich das Minimum sei, um in die touristische Topliga aufsteigen
zu können. Seine Aussagen sind moderater geworden. Ob Samih Sawiris von der Realität
eingeholt worden ist?
01.10.2012
Deutscher Investor in Sicht?
Der Deutsche
Garsten Rath (46), CEO der Lifestyle Hospitality & Entertainment Management
AG (LH & E) mit Sitz in Ermatingen TG und Kontaktadresse in Zug, ist gemäss bergstimme.ch daran
interessiert, beim Tourismusresort von Samih Sawiris in Andermatt einzusteigen.
18.09.2012
Private Finanzspritz oder doch nicht?
Orascom
Geschäftsleiter Gerhard Niesslein hat dem Tages Anzeiger zum Einstieg
des Investors Acuro ein Interview gegeben. Bekanntlich sind Sawiris und seine
Familie als wichtige
Minderheitsaktionäre finanziell an der Acuro Immobilien AG beteiligt.
Auf
den Einwand des Tagis, dass es sich bei dem Verkauf nur um eine weitere
verdeckte private Finanzspritze von Sawiris handle, geht Niesslein jedoch kaum
ein.
17.09.2012
Bei Pleite zahlen
Gemäss einem Bericht der Sonntags Zeitung hat Orascom-Tochter
Andermatt Swiss Alps hat 87 Prozent der Aktien an den Kanton Uri verpfändet
Die Sonntag Zeitung ortet in einem Bericht in ihrer letzten
Ausgabe ein massives Risiko für den Kanton Uri. Denn: Im Fall eines
finanziellen Kollapses der Projektgesellschaft Andermatt Swiss Alps (ASA)
gingen die Bauten und das Land in Staatsbesitz über.
Das tönt an sich nicht nicht schlecht. Aber: Die
ASA hat dem Kanton 32‘347 eigene Aktien zu einem Buchwert von 32,3 Millionen
Franken verpfändet. Dies entspricht einem Anteil von 87,4 Prozent an der ASA.
Dazu kommt verpfändetes Land im Wert von einer Million Franken.
Die Angaben finden sich gut versteckt im Geschäftsbericht
der ASA-Muttergesellschaft Orascom. Mit den Verpfändungen komme ASA ihrer
vertraglichen Verpflichtung gegenüber dem Kanton nach, den Originalzustand
wiederherzustellen, «sollte das Projekt aus irgendwelchen Gründen gestoppt
werden», schreibt Orascom im Jahresbericht.
Das Problem: Bei einem Kollaps würden die ASA-Aktien wohl
wertlos. Oder anders gesagt: Im Falles eines Konkurses würden die gewährten
Sicherheiten kaum das ganze Risiko abdecken können. Dieser Meinung sind sich
offenbar diverse Fachleute.
Die ASA investierte bislang 300 Millionen Franken in
Andermatt. Hätte der Kanton Uri auf Nummer sicher gehen wollen, hätte er eine
persönliche Bürgschaft von Sawiris oder eine Patronatserklärung von Orascom
verlangen müssen. Solche Garantien dürften gemäss Sonntags Zeitung allerdings
kaum realistisch gewesen sein.
Befreiungsschlag von Sawiris
Nun hat Samih
Sawiris also alle 119 Chedi-Appartements verkauft. Und das fast auf einen
Schlag. Bis vor Kurzem hatte er erst für 30 Appartments Käufer gefunden. Gekauft
hat die Wohnungen die Firma Firma Acuro Immobilien.
Nicht ohne
Sawiris-Geld
Ganz ohne die
Finanzkraft der Sawiris läuft allerdings auch die nun bekanntgegebene
Vereinbarung nicht. Wie es im Communiqué heisst, sind Samih Sawiris und seine
Familie wichtige Minderheitsaktionäre bei Acuro. Sawiris investiert damit
weitere Mittel in seinen Konzern. Wer die anderen Investoren sind, wurde zwar nicht kommuniziert, aber es dürfte sich gemäss NZZ u. a. um Hans-Peter Bauer handeln. Bauer ist nicht nur Verwaltungsratspräsident der erst Anfang Juli gegründeten Acuro, sondern auch VR-Präsident der Swiss Finance & Property, die als Asset-Manager der Acuro waltet. Ebenfalls im Verwaltungsrat der Acuro sind Pierre Jacquot aus Annecy-le-Vieux (F) und Tooma Eskandar aus Kairo. Bei Swiss Finance & Property wollte man gemäss NZZ keine Fragen beantworten.
Verkauf in den
nächsten sieben Jahren
Acuro plant laut
der Mitteilung, die Apartments im Verlaufe der nächsten sieben Jahre zu
verkaufen. Das eigentliche Chedi-Hotel, ein Fünfsternehaus mit 50 Zimmern,
bleibe im Besitz von Orascom und werde plangemäss auf die Wintersaison
2013/2014 eröffnet.06.09.2012
Journalisten im PR-Dienst von Sawiris
Objektive, hinterfragende und unabhängige Berichterstattung
zum Sawiris-Projekt in Andermatt ist wichtig. Denn: Das Milliardenprojekt von
Samih Sawiris ist für Uri mit enormen Chancen und Risiken verbunden. Nun hat der
Tages Anzeiger hat herausgefunden, dass Journalisten der «Neuen Urner Zeitung»
und des «Urner Wochenblatts» eng mit der Sawiris-Firma verbandelt sind.
Parallel zu ihrer Berichterstattung über das Andermatter
Resort liessen sie sich für PR-Tätigkeiten bezahlen. Dominique von Burg,
Präsident des Schweizer Presserats, sagt: «Das ist eine eindeutige Verletzung
der journalistischen Unabhängigkeit.»
31.08.2012
Ausfluss und Rückfluss
Ein paar Zahlen noch, damit die rückäufigen Verkäufe in Relation
gestellt werden können: Gemäss Tagi hiess es im Februar 2012 bei der Andermatt
Swiss Alps (ASA) noch, man habe im Resort für 134 Mio. Franken Immobilien
verkauft, für weitere 53 Mio. lägen Reservationen vor. Der aktuelle Stand: 122
Mio. Verkäufe, 25,4 Mio. Reservationen. Also innert kurzer Zeit ein Minus von etwa 10
Prozent bei den Verkäufen, gar ein Minus von über 45 Prozent bei den Reservationen.
Ob das alles an den Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Zweitwohnungsinitiative und dem Ausbau des Skigebietes lag? Spätestens bei der nächsten Medieninfo von Orascom wird man's wissen.
Ob das alles an den Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Zweitwohnungsinitiative und dem Ausbau des Skigebietes lag? Spätestens bei der nächsten Medieninfo von Orascom wird man's wissen.
Orascom muss Busse zahlen
Zu allem Ungemach hat die Orascom auch noch von der Börse eine Busse erhalten. Grund: Ein Verstoss gegen die Rechnungslegungsvorschriften. Orascom hatte den letztjährigen Geschäftsverlust um 35 Millionen Franken besser dargestellt als er tatsächlich war. Statt 111 Mio. wies das Unternehmen 2011 nur 76 Mio. Franken Verlust aus. Die Busse beträgt jedoch lediglich 15‘000 Franken. Ein Klacks verglichen mit dem Geld, das sonst in die Baustellen fliesst - aber derzeit eben nicht mehr so einfach zurück gespült wird.
Zu allem Ungemach hat die Orascom auch noch von der Börse eine Busse erhalten. Grund: Ein Verstoss gegen die Rechnungslegungsvorschriften. Orascom hatte den letztjährigen Geschäftsverlust um 35 Millionen Franken besser dargestellt als er tatsächlich war. Statt 111 Mio. wies das Unternehmen 2011 nur 76 Mio. Franken Verlust aus. Die Busse beträgt jedoch lediglich 15‘000 Franken. Ein Klacks verglichen mit dem Geld, das sonst in die Baustellen fliesst - aber derzeit eben nicht mehr so einfach zurück gespült wird.
30.08.2012
Deal mit Skistar steht
Sawiris hat die Mehrheit der Skiaktien in Andermatt und Sedrun übernommen. Und er hat nicht lange gefackelt: Der Deal mit Der schwedische Skigebietbetreiber Skistar
wird die Skiregionen von Andermatt und Sedrun zusammenlegen, ausbauen und
betreiben. Am Mittwoch, 29. September 2012, wurde bekannt, dass der ägyptische
Unternehmer Samih Sawiris die Schweden für das Projekt engagiert – trotz des
zwischenzeitlichen Rückzugs von Skistar aus den Verhandlungen.
Bericht in der BaZ...
Bericht in der BaZ...
Verkäufe harzen
Sawiris‘
Wohnungsverkauf in «New Andermatt» läuft harzig. Die Verkaufszahlen sind
rückläufig. Die Immobilienverkäufe belaufen sich gerade mal auf 123 Millionen,
die Reservationen auf 45 Millionen Franken. Dazu beigetragen habe die
Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Zweitwohnungs-Initiative sowie der
Realisierung des Skigebietes Andermatt-Sedrun, wie das Unternehmen mitteilt.
Konzernchef Gerhard Niesslein sieht jedoch Licht am Ende des Tunnels, da das
Resort nicht unter die
24.08.2012
Zweitwohnungen: Urner Regierung zufrieden mit Verordnung des Bundesrates
Die Urner Regierung ist zufrieden mit der vom Bundesrat
verabschiedeten Verordnung zur Zweitwohnungsinitiative. Der Erlass schütze die
weitere Realisierung des Ferienresorts in Andermatt.
22.08.2012
Sawiris kontrolliert nun Bergbahnen
Samih Sawiris übernimmt nund offiziell und definitiv die
Kontrolle über die Andermatt Gotthard Sportbahnen (AGS) und die Sedrun
Bergbahnen (SB). Über 95 Prozent der Aktien der beiden Gesellschaften sind der
Andermatt-Surselva Sport AG zum Verkauf oder Umtausch angeboten worden.
20.08.2012
Neuer Kommunikationschef
Orascom hat einen neuen Leiter Kommunikation: Der 46-jährige Daniel Göring wechselt von der Kommunikationsabteilung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt zu Sawiris. Göring wird die Unternehmenskommunikation des gesamten Konzerns übernehmen, teilte Orascom am 15. August mit. Dazu gehöre auch das Tourismusprojekt Andermatt Swiss Alps (ASA). Ob der (bisherige?) Kommunikationsmann Alain Cozzer weiterhin im Unternehmen bleibt, wurde in den Medien nicht erwähnt.
Orascom: Merh Umsatz, höherer Verlust
Sawiri’s Orascom hat mitgeiteilt, dass gemäss ersten
Erkenntnissen der Umsatz im ersten Semester 2012 um 20 bis 25 Prozent
gesteigert worden sei. Der Nettoverlust
dürfte mit 20 bis 30 Millionen Franken dennoch grösser ausfallen als vor
Jahresfrist. Per mitte 2011 hatte Orascom bei einem Umsatz von knapp 107
Millionen Franken einen Verlust von 16 Millionen Franken geschrieben. Als Grund
wurde damals der politische Umbruch in Ägypten genannt, dem wichtigsten Markt
von Orascom.
Den grösseren Verlust für das erste Semster 2012 begründete
Orascom mit mehreren Faktoren. Der Bruttogewinn sei wegen höheren
Immobilienbaukosten tiefer ausgefallen. Hinzu kämen eine höhere Steuerlast und
Wertberichtigungen auf einigen Beteiligungen in der Höhe von 10 bis 15
Millionen Franken. Wie hoch der Verlust genau ausfalle, werde von möglichen Auflösungen
einiger Rückstellungen bestimmt, teilte Orascom mit. Das vollständige
Halbjahresergebnis will das Unternehmen am 29. August 2012 bekannt geben.
Es wird gedrosselt
Wegen des erwarteten Halbjahresverlust dürfte Orascom die
Investitionen drosseln. Man könne davon ausgehen, dass in den nächsten ein bis
drei Jahren stärkere Prioritäten bei den Investitionen gesetzt werden, sagte
ein Orascom-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.
Orascom hatte bereits nach dem ersten Quartal die geplanten
Investitionen von 140 bis 150 Millionen Franken auf 120 Millionen Franken
gesenkt. Details will das Unternehmen zusammen mit dem vollständigen
Halbjahresbericht bekannt geben.
Zum höheren Umsatz sagte der Orascom-Sprecher, die Hotels
seien mittlerweile besser ausgelastet. Allerdings sei die Vergleichsbasis von
2011 wegen des arabischen Frühlings tief. «Wir sind noch nicht wieder auf dem
Niveau von 2010», sagte er. Orascom hatte im Gesamtjahr 2011 eine Halbierung
des Umsatzes auf 256 Millionen Franken hinnehmen müssen und einen Verlust von
knapp 70 Millionen Franken ausgewiesen.
06.08.2012
Sawiris tritt als ASA-Verwaltungrat zurück
Samih Sawiris ist nicht mehr
Verwaltungsratspräsident der Andermatt Swiss Alps AG (ASA). Er bleibt aber mit
dem Tourismusresort-Projekt Andermatt verbunden. Die ASA, die das Resort baut,
ist eine Tochter von Sawiris' Mutterkonzern Orascom. Neuer
Verwaltungsratspräsident ist der Österreicher Gerhard Niesslein.
Laut ASA hängt der Wechsel mit dem
Rückzug von Sawiris aus der operativen Führung der Orascom Development Holding
AG zusammen. Diese liegt jetzt bei Niesslein. In diesem Zusammenhang sei die
Zusammensetzung aller Verwaltungsräte der Tochtergesellschaften angepasst und
das Management vereinfacht worden.
Die Reaktionen in Andermatt sind gemischt. Manche Bewohner interpretieren Sawiris' Rückzug als ersten Schritt zum Ausstieg aus dem Projekt.
«Pinte» und «Pub» wechseln Besitzer
Samih Sawiris und der Flüeler Unternehmer Franzsepp Arnold steigen gemeinsam in Amder,atts Nachtleben ein. Sie haben die «Pinte» und das «Pub» in Andermatt gekauft. Sie wollen damit ihren Beitrag leisten, um das Nachtleben im Dorf lebendig zu erhalten.
03.07.2012
Skigebiet: Baubeginn Frühjahr 2013?
Es soll zügig gebaut weren am neuen Superskigebiet.
Baubeginn – wenn es nach Samih Sawiris geht: Frühjahr 2013. In einer ersten
Etappe sind für 130 Millionen Franken Bahnerneuerungen, die Installation von
Beschneiungsanlagen sowie eine «Skischaukel» als Verbindung der Skigebiete über
den Oberalp geplant.
Stolperstein Umweltverbände?
Offen bleibt allerdings, ob die laufenden Verhandlungen
mit den Umweltverbänden erfolgreich enden. Diese wehren sich nicht
grundsätzlich gegen die Skigebietsverbindung, verlangen aber eine
Redimensionierung und weniger weit gehende Eingriffe in Natur und Landschaft.
Bis Ende Juli muss die ASS beim Bundesamt für Verkehr ihre Stellungnahme zu den
Einsprachen einreichen. Im besten Fall kann das komplexe, auf diversen Ebenen
laufende Genehmigungsverfahren Ende Jahr abgeschlossen werden.02.07.2012
Grünes Licht für Sawiris in Tujetsch
Die Gemeinde Tujetsch
hat das Übernahmeangebot von Samih Sawiris für die Sportbahnen Sedrun
gutgeheissen. Der Entscheid ist mit 595 zu 90
Stimmen klar ausgefallen. Offensichtlich ist es Sawiris in den letzten Monaten
gelungen, die anfänglich skeptische Bevölkerung in der oberen Surselva von der
Chance eines gemeinsamen, modernisierten Skigebiets in der Gotthard-Oberalp-Region
zu überzeugen. Die beiden Bergbahnen in Andermatt und Sedrun sollen unter dem
Dach der Andermatt-Surselva Sport AG (ASS) zusammengeführt, die Skigebiete
miteinander verbunden werden.
29.06.2012
Neues (Ungemach?) aus dem Skigebiet
Es ist zwar sommerlich heiss – sogar in Andermatt.
Gleichwohl ist das künftige Megaskigebiet Andermatt-Sedrun ein Thema. Im
Rampenlicht steht wieder einmal die Schwedische Firma Skistar – Sawiris‘
Wunschkandidatin in Sachen Skiarena.
Nun hat ebendiese Skistar in ihrem Neunmonatsrapport der
Skiarena Andermatt-Sedrun ein kurzes Statement gewidmet: «Die Entwicklung des Skigebiets Andermatt-Sedrun
in den letzten Monaten zeigt, dass die Bedingungen für einen Einstieg von
Skistar in Form einer Übernahme oder einer Beteiligung momentan nicht gegeben
sind.» Will Skistar aus dem Projekt aussteigen? Muss nicht sein. Denn Skistar
präzisiert: Dieser Entscheid könne jederzeit neu überprüft werden, falls sich
die Bedingungen und damit auch die Möglichkeiten für Skistar wieder ändern
würden.
Bei Andermatt Swiss Alps (ASA) rund um Samih Sawiris gibt
man sich gelassen, ob der Verlautbarung von Skistar. Skistar sei bei der
Entwicklung nach wie vor dabei, sagt Alain Gozzer von ASA. Dass es nicht schneller
voran geht liegt scheinbar vor allem daran, dass zuerst der Zusammenschluss der
Bergbahnen Andermatts und Sedruns über die Bühne gehen muss. Gemäss Gozzer hat
sich aber an der Absicht von Samih Sawiris nichts geändert, Skistar als
Betreiberin der Bergbahnen einzusetzen. Skøl!
27.06.2012
Optimistisch trotz Skepsis
Samih Sawiris ist skeptisch, ob ägyptens frischgewählter
Präsident Mohammed Mursi der richtige Mann für Ägyptens Wirtschaft ist.
Trotzdem ist er optimistisch, was die Tourismusbranche in seinem Land
anbelangt.
25.06.2012
1001 finstere Nacht
Seit Jahresbeginn hat die Orascom-Aktie 70% nachgegeben,
seit dem Börsengang gar 90%. Das Sawiris-Projekt in Andermatt spielt für die
Orascom kommerziell zwar nur eine untergeordnete Rolle. Aber auch hier läuft
nicht alles rund. Bis Ende 2012 sollen Verkäufe und Reservationen in Höhe von
120 Mio. Fr. verbucht werden. Aber die Banken zweifeln daran, ob Sawiris dieses
Ziel erreichen wird.
Hinsichtlich Ausbau des Skigebietes wurde zwar
grundsätzlich ein Konsens über das weitere Vorgehen erreicht. Aber: Zwischen
den Parteien bestehen laut AGS VR-Präsident Franz Steinegger nach wie vor
unterschiedliche Vorstellungen.
Mehr noch: Der Orascom droht, neue finanzielle Mittel
aufnehmen zu müssen. Nur: Zurzeit dürfte es recht schwierig sein, eine
Kapitalerhöhung durchzuführen. Denn kaum jemand würde derzeit Titel zeichnen.
Last but not least: aufgrund der politischen Situation in
Ägypten hätten die Banken wohl kaum Vertrauen ins Sawiris-Geschäftsmodell und
würden Orascom höchstens zu ausserordentlich hohen Zinssätzen Kredit gewähren.
20.06.2012
Ausbau Skigebiet: maximal 47 Millionen von Bund und Kantonen
Der Bund und die
Kantone Uri und Graubünden unterstützen in den kommenden vier Jahren die
Verbindung der Skigebiete Andermatt und Sedrun mit maximal 47 Millionen
Franken. Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat eine entprechende
Programmvereinbarung unterzeichnet.
Der Bund steuert NRP-Darlehen von maximal 40 Millionen Franken bei, die Kantone Beiträge von 7 Millionen Franken. Dies geht aus dem Umsetzungsprogramm 2012-15 des Projektes San Gottardo hervor, das unter dem Mantel der neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP) läuft.
Die Initianten der Skigebietsverbindung müssen nun bei der Organisation Progetto San Gottardo Beitragsgesuche einreichen. Die beteiligten Kantone sowie der Bund entscheiden anschliessend über die effektiven Projektbeiträge. Wie hoch der Bundesbeitrag tatsächlich ist, hängt stark davon ab, welchen Beitrag die einzelnen Kantone leisten. Um NRP-Gelder zu erhalten, müssen die Projektinitianten diverse Auflagen erfüllen.
Der Bund steuert NRP-Darlehen von maximal 40 Millionen Franken bei, die Kantone Beiträge von 7 Millionen Franken. Dies geht aus dem Umsetzungsprogramm 2012-15 des Projektes San Gottardo hervor, das unter dem Mantel der neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP) läuft.
Die Initianten der Skigebietsverbindung müssen nun bei der Organisation Progetto San Gottardo Beitragsgesuche einreichen. Die beteiligten Kantone sowie der Bund entscheiden anschliessend über die effektiven Projektbeiträge. Wie hoch der Bundesbeitrag tatsächlich ist, hängt stark davon ab, welchen Beitrag die einzelnen Kantone leisten. Um NRP-Gelder zu erhalten, müssen die Projektinitianten diverse Auflagen erfüllen.
18.06.2012
Mitinvestor für Chedi
Der Arabische Frühling bedeutet
Eiszeit für Samih Sawiris. Mit den Finanzen seiner Orascom steht es jedenfalls
derzeit nicht zum Besten. Nicht zulezt deshalb dürfte Swiris auf der Suche nach
Mitinvestoren für sein Andermatt-Projekt sein.
Swiss Finance & Property AG
Nun ist er scheinbar fündig geworden.
Laut finews.ch greift die Immobiliengesellschaft Swiss Finance & Property
AG der gebeutelten Orascom unter die Arme. Die
Swiss Finance & Property AG ist eine auf Immobilien und Hedge Funds
spezialisierte Investment- und Beratungsgesellschaft.
Swiss Finance & Property soll Orascom bei der Verbriefung der noch nicht verkauften
Eigentumswohnungen beraten. Zudem wolle Swiss Finance & Property für ihr
eigenes Immobilien-Portefeuille ein Paket an Wohnungen im Hotelkomplex
erwerben, so die Information von finews.ch.
Swiss Finance & Property AG
13.06.2012
Zermatt bittet Zweitwohungsbesitzer zur Kasse – Vorbild für Andermatt?
Zermatts Zweitwohnungsbesitzer bezahlen künftig jährlich 1,5
Prozent des Katasterwertes ihrer Zweitwohnung für Aufbau und Unterhalt der
Infrastruktur. Diese Abgabe müssen sie 20 Jahre lang leisten.
Die Gebühr soll
allerdings für jene Zweitwohnungen erlassen werden, die während mindestens 90
Tagen im Jahr vermietet sind. Damit will man in Zermatt gleich zwei Fliegen mit
einer Klappe schlagen: Geht die Rechnung auf, steigen Einnahmen für die
Gemeinde, und die Zahl der kalten Betten verringert sich.
Angesichts der steigenden
Infrastrukturkosten, die in Andermatt durch die rege Bautätigkeit entstanden sind,
sicherlich auch hier ein prüfenswerter Ansatz – und zwar für die Zweitwohnungen
im heutigen Dorf, wie auch im Sawiris-Satellit.
12.06.2012
Vom idyllischen Schweizer Alp-Traum zum blanken Techno-Alb-Traum
Der deutsche
Radiosender Bayern 1 hat am 9. Juni auf seiner Website einen Beitrag zum
Andermatter Sawiris Resort auf publiziert. Nachdem ja mehr und mehr Deutsche in
unser Land strömen, um unsere Wirtschaft zu unterstützen, sei ein Blick auf den
deutschen Blick auf Andermatt gestattet.
07.06.2012
Wieviel Zweitwohnungsinitiative braucht Andermatt?
Wenn der Kapitän – in diesem Fall eine Kapitänin, nämlich
Frau Bunderätin Leuthard – nicht sagt, wo’s langgeht, dann machen die Matrosen,
was sie wollen. Genau das passiert nun bei der Umsetzung der
Zweitwohnungsinitiative. Am schönsten lässt sich das in Andermatt
veranschaulichen.
Da ist auf der einen Seite der Gemeindepräsident. Der sagte
kürzlich, es würden keine Baubewilligungen mehr erteilt, solange
Rechtsunklarheit bestünde. Auf der anderen Seite steht die Andermatt Swiss
Alps. Die geht davon aus, dass man von
der Zweitwohnungsinitiative nicht betroffen sei. Denn die bewilligten
Quartiergestaltungspläne nähmen die Baubewilligungen weitgehend vorneweg.
Mittlerweile hat die Baukommission – trotz Rechtsunklarheit – alles klar
gemacht. Sie hat die Baubewilligung erteilt. Der Gemeindepräsiden steht im
Regen. Samih Sawiris frohlockt.
Aber was ist Sache?
Alain Griffel, Staatsrechtsprofessor an der Universität
Zürich mit Schwerpunkt im Raumplanungsrecht, äusserte sich Ende März in der
Neuen Luzerner Zeitung dahingehend, dass Quartiergestaltungspläne kein
entscheidendes Argument seien. Letztlich sei für jedes Gebäude eine zusätzliche
Baubewilligung notwendig. Das gelte für Samih Sawiris genauso wie für alle
anderen Bauherren. Darüber hinaus sei die Zweitwohnungsinitiative höher zu
gewichten als der Quartiergestaltungsplan auf Stufe Raumplanungsrecht, so
Griffel. Richtig: Die Initiative macht eine Verfassungsänderung notwendig – und
diese Änderung durchbricht das Raumplanungsgesetz.
Also Sistierung der Baugesuche?
Nein. Alain Griffel hält die Sistierung von Baugesuche für
Resort in Andermatt für falsch. Für die Sistierung gebe es keine rechtliche
Grundlage. Der Staatsprofessor ist der Ansicht, dass hängige und neue Verfahren
bis Ende 2012 nach geltendem Recht abzuwickeln seien. Überhaupt, der sofortige
Bewilligungsstopp wie von Frau Leuthard verkündet, verstösst gemäss Griffel
sowieso gegen die Übergangslösung, die zusammen mit der Zweitwohnungsinitiative
angenommen wurde.
Alles klar?
Natürlich. Bis zum nächsten Hickhack. Schliesslich hat Samih
Sawiris bei der Gemeinde Andermatt erst Baubewilligung für die vier
Appartementhäuser, eine einzige Villa (wahrscheinlich, diejenige, die er 2011 zu
Budgeterreichungszwecken seinem Bruder verhökert hat) und 90 Wohnungen eingereicht.
Geplant sind ja eigentlich letztlich 500 Ferienwohnungen, 25 Villen und 6
Hotels. Da muss Samih Sawiris vielleiht noch Gas geben mit seinen Baugesuchen. Oder
hat er sein Projekt etwa redimensioniert?06.06.2012
Baubewilligung für Sawiris
Die
Baukommission von Andermatt hat grünes Licht für den Bau der Appartmenthäuser Steinadler, Hirsch, Murmeltier und Steinbock. Dies
obwohl Gemeindepräsident Roger Nager Ende März gegenüber der Sendung «Schweiz
aktuell» noch erklärt hatte, dass in Andermatt vorderhand keine weiteren
Baubewilligungen erteilt würden. Und zwar solange noch Unsicherheiten
betreffend der Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative bestünden. Soviel zu den
Worten eines königlich bezahlten, professionellen Vollzeitgemeindepräsidenten
(..).
No Comment
Kein Wunder, wollte Nager jetzt vor
laufender Kamera in «Schweiz aktuell» keine Stellung zur doch noch erteilten
Baubewilligung nehmen. Kein Kommentar übrigens auch seitens Bauherrin «Andermatt
Swiss Alps» (ASA).
Immerhin warme Betten – oder?
Aber wie’s scheint müssen in den für
den Bau freigegebenen Appartementhäusern immerhin Wohnungen mit
Vermietungszwang realisiert werden. Mit
anderen Worten: Die ASA muss die Appartementhäuser bewirtschaften, sprich
weitervermieten, wenn die jeweiligen Eigentümer die Wohnung nicht benutzen.
Kalte Betten werde auf diese Weise also hoffentlich vermieden.31.05.2012
Tiefrot oder Morgenröte?
Orascom schreibt nach einem Verlust von
fast 70 Mio. Franken im vergangenen Geschäftsjahr auch im Startquartal 2012
tiefrote Zahlen. In den ersten drei Monaten hat das Unternehmen einen Verlust
von 3,5 Mio. Franken eingefahren, zehnmal mehr als in der Vorjahresperiode. Ein
Lichtblick ist die Umsatzentwicklung. Der Umsatz des Unternehmens stieg um 20
Prozent auf 63,5 Mio. Franken.
30.05.2012
Zweitwohungsinitiative: Speziallösung für Andermatt?
Die Annahme der Zweitwohnungsinitiative hat in Gemeinden mit über 20
Prozent Zweitwohnungsanteilen grosse Unsicherheit ausgelöst. So auch in
Andermatt, wo Sawiris‘ Luxus-Resort entstehen soll. Keine Angst Samih: Rettung
naht, in Form einer Ausnahmebewilligung. Aber: Das Initiativkomitee ist
entsetzt.
Möglich wäre die Ausnahme in
Andermatt durch den so genannten Verordnungsentwurf der Arbeitsgruppe
Zweitwohnungen. Die Arbeitsgruppe kümmert sich seit Annahme der Initiative um
deren Umsetzung. Der Entwurf sieht laut Recherchen von SF DRS «Schweiz
aktuell»vor, dass ein detaillierter Quartiergestaltungsplan wie er in Andermatt
vorliegt, einer Baubewilligung gleichkommt.
Quartiergestaltungsplan gleich
Baubewilligung?
Bestätigt wird dies durch Stephan Scheidegger, Vizedirektor des Bundesamtes für Raumentwicklung und Präsident der Arbeitsgruppe in der Sendung «Schweiz aktuell»: «Wenn der Quartiergestaltungsplan die wesentlichen Punkte eines Bauvorhabens bereits verbindlich regelt, sind wir der Auffassung, dass dieser wie eine Baubewilligung behandelt werden muss.»
Bestätigt wird dies durch Stephan Scheidegger, Vizedirektor des Bundesamtes für Raumentwicklung und Präsident der Arbeitsgruppe in der Sendung «Schweiz aktuell»: «Wenn der Quartiergestaltungsplan die wesentlichen Punkte eines Bauvorhabens bereits verbindlich regelt, sind wir der Auffassung, dass dieser wie eine Baubewilligung behandelt werden muss.»
Für das Projekt in Andermatt
könnte dies ein Glücksfall sein. Denn zurzeit liegen die Baubewilligungen für
die fast 500 Wohnungen in 42 Appartements und 25 Luxusvillen noch nicht vor.
Kritik vom Initiativkomitee
Das Initiativkomitee der Zweitwohnungsinitiative kritisiert den Entwurf der Arbeitsgruppe jedoch massiv. Das sehe wie eine ‹Lex Andermatt› aus. Es gebe auch andere vergeleichbare Sondernutzungszonen in der Schweiz und das widerspräche ganz klar dem Volkswillen, so das Komitee. Dementsprechend plant das Initiativkomitee Einsprachen und ist wenn nötig gewillt, bis vor Bundesgericht zu gehen.
Das Initiativkomitee der Zweitwohnungsinitiative kritisiert den Entwurf der Arbeitsgruppe jedoch massiv. Das sehe wie eine ‹Lex Andermatt› aus. Es gebe auch andere vergeleichbare Sondernutzungszonen in der Schweiz und das widerspräche ganz klar dem Volkswillen, so das Komitee. Dementsprechend plant das Initiativkomitee Einsprachen und ist wenn nötig gewillt, bis vor Bundesgericht zu gehen.
Die Urner Regierung und auch die Andermatt Swiss Alps
wollten zur aktuellen Situation in Andermatt bis zur Veröffentlichung dieses
Beitrags keine Stellung nehmen.
23.05.2012
Angebot für Sedrun Bergbahnen vorgelegt
Samih Sawiris hat sein Angebot für
die Sedrun Bergbahnen AG vorgelegt. Jetzt braucht er noch die Zustimmung der
Stimmberechtigten aus der Standortgemeinde Tujetsch.
Aktionäre können ihre Wertpapiere bis zum 13. Juli entweder umtauschen oder verkaufen - und zwar fast zum Eineinhalbfachen des heutigen Nominalwerts.
Grösste Aktionärin der Bergbahnen in Sedrun ist die Standortgemeinde Tujetsch mit 51 Prozent Kapitalbeteiligung. Damit die Wertpapiere umgetauscht oder verkauft werden können, ist die Zustimmung der Stimmberechtigten am Urnengang vom 1. Juli nötig. Bereits einstimmig für einen Tausch der Aktien ausgesprochen hat sich der Gemeinderat von Tujetsch.
Keine Volksabstimmung braucht es in Andermatt. Dort hat die Gemeinde beschlossen, ihre Aktien der Andermatt Gotthard Sportbahnen AG in Wertpapiere der Andermatt-Surselva Sport AG umzutauschen.
Keine Volksabstimmung braucht es in Andermatt. Dort hat die Gemeinde beschlossen, ihre Aktien der Andermatt Gotthard Sportbahnen AG in Wertpapiere der Andermatt-Surselva Sport AG umzutauschen.
21.05.2012
Gemeinde Andermatt beteiligt sich am neuen Skigebiet
Die Gemeinde Andermatt besitzt nach eigenen Angaben mehr als ein Prozent der Aktien der Andermatt Gotthard Sportbahnen AG. Sie sei damit eine der Grossaktionäre, schreibt sie in der Mitteilung. Sie wird die Aktien tauschen und sich damit an der Entwicklung des neuen Skigebietes beteiligen. Mit dem Aktientausch bekräftige sie, dass sie voll und ganz hinter der geplanten Skigebietsentwicklung stehe. Grösste Aktionärin der Andermatt Gotthard Sportbahnen AG ist übrigens die Korporation Ursern mit 23 Prozent.
Mehr als nur Geld für HCAP
Good News für den HC Ambri Piotta: Samih Sawiris
unterstützt den Eishockeysport im Gotthardgebiet nicht nur mit Geld, sondern
auch mit persönlichem Engagement.
- Samih Sawiris beteiligt sich mit CHF 1 Million an der laufenden Kapitalerhöhung der HCAP SA (das Gesellschaftskapital wird von CHF 3,4 auf 5,1 Mio. erhöht - mit 100 % Agio auf den neuen Aktien).
- Sawiris wirft CHF 100‘000 für die „Stiftung Eishockeyförderung Gotthard. Die gemeinnützige Stiftung, die ihren Sitz in Andermatt hat, wurde am Samstag, 12. Mai 2012 gegründet.
- Weiter tritt Samih Sawiris dem Wirtschaftsrat HCAP bei, der von Giovanni Crameri (Verantwortlicher der UBS für die Region Ticino) geführten Gruppe Gönner und Spender, die als Wirtschaftsberater des Club dient und zur Deckung der Betriebsdefizite des HCAP beiträgt. In diesem Rahmen wird Sawiris den HCAP in den nächsten drei Jahren mit je CHF 50'000.— unterstützen.
10.05.2012
Sawiris informiert Sedrun über Aktienkauf
Am Samstag informiert die Sedruner Bevölkerung am Samstag,
12. Mai, über Aktienkauf.
Um die geplante Skigebietsverbindung zwischen Sedrun und Andermatt realisieren zu können, braucht die Andermatt Swiss Alps AG Aktienmehrheiten der Sedrun Bergbahnen und der Andermatt Gotthard Sportbahnen.
Bereits seit einiger Zeit ist Sawiris' Angebot bekannt: 140 Franken je Aktie der Sedrun Bergbahnen AG, 20 Franken je Aktie der Andermatt Swiss Alps AG. Die Angebote liegen laut Andermatt Swiss Alps AG 30 bis 40 Prozent über dem aktuellen Handelswert.
Da die Aktienmehrheit der Sedrun Bergbahnen nach wie vor im Besitz der politischen Gemeinde Tujetsch liegt, wollen Sawiris, die Sedrun Bergbahnen AG und die Gemeinde am Samstagnachmittag die Öffentlichkeit in Sedrun informieren. Abgestimmt über den Umtausch der Aktien wird am 1. Juli.
Um die geplante Skigebietsverbindung zwischen Sedrun und Andermatt realisieren zu können, braucht die Andermatt Swiss Alps AG Aktienmehrheiten der Sedrun Bergbahnen und der Andermatt Gotthard Sportbahnen.
Bereits seit einiger Zeit ist Sawiris' Angebot bekannt: 140 Franken je Aktie der Sedrun Bergbahnen AG, 20 Franken je Aktie der Andermatt Swiss Alps AG. Die Angebote liegen laut Andermatt Swiss Alps AG 30 bis 40 Prozent über dem aktuellen Handelswert.
Da die Aktienmehrheit der Sedrun Bergbahnen nach wie vor im Besitz der politischen Gemeinde Tujetsch liegt, wollen Sawiris, die Sedrun Bergbahnen AG und die Gemeinde am Samstagnachmittag die Öffentlichkeit in Sedrun informieren. Abgestimmt über den Umtausch der Aktien wird am 1. Juli.
08.05.2012
Sawiris wird «Biancoblu»
Samih
Sawiris wird definitiv bei HC Ambri-Piotta einsteigen. Details zum Engagement
will Ambri am kommenden Samstag, 12. Mai, bekannt geben.
Nun ist es definitiv, dass Sawiris, der sich bereits im Fussball beim FC Luzern beteiligt, auch im
Eishockey engagiert. Die Tessiner bestätigen am Montag, 7 Mai, dass eine Einigung mit Sawiris über eine
Zusammenarbeit erzielt zu haben. Am Samstag wird an einer Medienkonferenz im
Beisein von Sawiris, Lombardi, dem Urner Landammann Joseph Dittli und
Vertretern der ersten Mannschaft über die Details informiert.
Millionensegen für Ambri?
Ob Sawiris Millionen in die Leventina bringen wird ist fraglich. Man erinnere sich: Im März kündigte HCAP-Präsident Lombardi im «Blick» bereits an: «Er wird sich beteiligen, aber keinen Millionen-Segen bringen. Die Lage ist und bleibt schwierig.»
Ob Sawiris Millionen in die Leventina bringen wird ist fraglich. Man erinnere sich: Im März kündigte HCAP-Präsident Lombardi im «Blick» bereits an: «Er wird sich beteiligen, aber keinen Millionen-Segen bringen. Die Lage ist und bleibt schwierig.»
Was reizt den Sawiris an Ambri?
Sawiris im Januar in der Handelszeitung: «Ein Grossprojekt wie Andermatt braucht abwechslungsreiche Freizeitangebote in der Nähe. Deshalb investiere ich in Sportvereine. Das ist nicht wahnsinnig teuer, sichert das Überleben der Teams und bringt unseren Gästen einen Mehrwert - der Besuch eines Spiels von Ambri-Piotta ist ja immer ein tolles Erlebnis.»
Sawiris im Januar in der Handelszeitung: «Ein Grossprojekt wie Andermatt braucht abwechslungsreiche Freizeitangebote in der Nähe. Deshalb investiere ich in Sportvereine. Das ist nicht wahnsinnig teuer, sichert das Überleben der Teams und bringt unseren Gästen einen Mehrwert - der Besuch eines Spiels von Ambri-Piotta ist ja immer ein tolles Erlebnis.»
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