Es ist Sache der Unternehmer, punkte Resort-Bau Vertrauen zu schaffen. Dies ist die Meinung der Urner Regierung. Desshalb will sie keine Finanzbeobachter einsetzen.
Die Urner Regierung will den Bau des Tourismusresorts in Andermatt nicht speziell zu kontrollieren. Das sagte Finanzdirektor Josef Dittli am 25. Janurar im Landrat. Thomas Kempf (SVP, Seedorf) hatte die Frage aufgeworfen, ob man die finanziellen Entwicklungen im Tourismusresort von unabhängigen Revisoren überwachen lassen solle.
Von Seiten des Kantons bestehen gemäss Dittli keine finanziellen Forderungen gegenüber Andermatt Swiss Alps und der Orascom Development Holding AG. Deshalb könne es nicht Aufgabe des Kantons sein, die Unternehmen durch unabhängige Revisoren zu überwachen, stellte Dittli klar.
Sache der Gemeinde Andermatt
Dittli machte weiter klar, dass eine solche Überwachung - wenn überhaupt - Sache der Gemeinde Andermatt ist. Gleichzeitig gab er sich zuversichtlich: Der Regierungsrat sehe keinen Grund, am Bau des Tourismusresorts zu zweifeln, so der Finanzdirektor. Der Regierungsrag glaube an die Fähigkeiten der Swiss Alps AG und der Orascom Development AG, das Tourismusresort in Andermatt gemäss den eingegangenen Verpflichtungen zu realisieren.