Heiri Höhner, Kommentar in 20minuten:
«Wer A sagt muss auch B sagen. Sie wollten den Sawiris, jetzt haben sie ihn. Aber wie kommt das typisch schweizerische Rosinenpicken zum Vorschein, doch eine jede Münze hat zwei Seiten, liebe Schweizer.»
Dave, Kommentar in 20minuten:
«Also da wird endlich mal ein Skigebiet ausgebaut (und zwar mit ausländischem Geld) und sofort wird gemeckert. Auf den meisten skipisten in der schweiz hats mittlerweile so viele Leute dass man kaum noch fahren kann! Ich freue mich auf jeden Fall mal nach Andermatt zu fahren wenn hoffentlich noch nicht so viele Leute dort sind....»
Ueli B., Kommentar in 20minuten:
«Aller spätestens dann, wenn die Alpen völlig zubetoniert und total verkabelt sind, werden die Touristen nicht mehr kommen. Und welche Jobs bitte? Schweizer arbeiten kaum im Tourismus und in der Hotellerie, also muss man noch mehr Ausländer einfliegen. Wer sagt diesem Irrsinn endlich Stop?»
Armin Forker, Kommentar NZZ Online:
«Für jedwede Investition mit Landschaftsverbrauch sollte eine Pflicht zur Renaturierung im Falle der Betriebseinstellung verankert werden. Dazu müssten die dafür notwendigen Geldmittel beizeiten auf ein Sperrkonto eingezahlt werden müssen (denn nach einem Konkurs wäre ja nichts mehr da). Dann würde von vornherein behutsamer geplant, und Landschaftszerstörung, die schwer wieder zu beheben ist, würde sich nicht mehr rentieren (z.B. die Heraussprengung autobahnähnlicher Trassen aus dem Fels).
Bisher läuft es so, dass Gewinne von privater Seite abgeschöpft werden, und am Ende bekommt die Öffentlichkeit die Ruinen und die verschandelte Gegend vor die Füße geworfen.»
Jean-Philippe Ducrey, Kommentar NZZ Online:
«In wenigen Jahren.... wird grosser Katenjammer aus Andermatt zu vernehmen sein.... Bauruinen, zerstörte Berglandschaften, Hoteliers und Barbesitzer vor dem Konkurs.... einzig die Ruhe wird wieder einkehren. Ein heutzutage sehr seltenes Gut....»
Boris Güttinger, Kommentar NZZ Online
«Die Förderung des Tourismus wurde in Andermatt über Jahrzehnte stark vernachlässigt. Viel zu lange stützte man sich auf die Einnahmequelle Armee. Man hat es schlicht und einfach verschlafen, ein zweites Standbein zu etablieren. Meiner Meinung kann Andermatt froh sein, dass Unternehmer wie Sawiris dies nachholen und damit auch Arbeitsplätze schaffen und einer Region Auftrieb verleihen. Die Infrastruktur in Andermatt ist nicht einmal auf durschnittlichem Niveau, wenn man mit anderen Tourismusregionen in der Schweiz vergleicht.»
Mark Mathis, Kommentar bazonline.ch:
«Will Andermatt ein Skiort des 21. Jahrhunderts werden, muss es entsprechende Liftanlagen erhalten und Pisten, die zeitgemäss präpariert und beschneit werden. Warum sollen die Urner an einem einzigen Ort nicht tun dürfen, was bei den Bündnern längst in jeder Ecke praktizieren? Verstehe ich nicht.»
Paul Jegerlehner, Kommentar bazonline.ch:
«Muss den diese wunderschöne Berglandschaft total zubetoniert werden.Hoffentlich erwachen die Andermatter langsam.Samih Sawiris hat vor,das Ganze mit einer Schwedischen Firma aufzuziehen.Sollte dies der Fall sein,werden zahlreiche einheimische Betriebe in Andermatt Pleite machen.Das beste Beispiel zeigt ja Meiringen Hasliberg.Alles neu teure Bahnen und Berggasthöfe und nun steht alles vor dem Konkurs.»
Fritz Fischer, Kommentar bazonline.ch:
«mal gaaanz langsam.. gäbe es Sawirih und sein Entrepreneurship nicht, wäre Andermatt in 10 Jahren noch immer was es mal war.. eine abgelegene "Armee-Mülldeponie", ohne Perspektive, ohne Zukunft und alle wandern aus... von daher macht das ganze Sinn .. besser wäre das Vorhaben aktiv zu unterstützen um bei der Gestaltung mitreden zu können.. als von der Ferne zugucken und dann jammern....»
Daniel Lehmann, Kommentar bazonline.ch:
«Tja, wer JA abstimmt muss, muss auch die Folgen schlucken
Es wäre naiv zu glauben, die reichen Gäste aus dem In- und Ausland gäben sich mit dem jetzigen Skigebiet und der einfachen Infrastruktur ab. Wahrscheinlich dämmert es vielen Urnern, dass sie damals weit mehr als ein paar m2 Land verkauft haben. Unternehmer die hunderte von Mio. investieren, nehmen keine Rücksicht auf lokale Befindlichkeiten.»