21.09.2011

Bald nicht mehr selbständig?

Geht es nach den Plänen der Andermatt Swiss Alps, könnten die Andermatt Gotthard Sportbahnen (AGS) und die Sedrun Bergbahnen (SB) ihre Selbstständigkeit verlieren. So zumindest steht es im Businessplan der Andermatt Surselva Sportbahnen (ASS), an der die schwedische Firma Skistar mitgearbeitet hat. Demnach soll sich eine einzige Firma um den Betrieb sämtlicher Sportbahnen in Andermatt und Sedrun kümmern.

Die Andermatt Gotthard Sportbahnen AG soll mittelfristig aufgelöst werden und in die ASS übergehen. Das gleiche Schicksal ist für die Sedrun Bergbahnen AG vorgesehen. Die schwedische Skistar will mit dem Beginn der Investitionen im Skigebiet die Mehrheit an der ASS übernehmen.


Franz Steinegger kritisiert die Idee
AGS-Präsident Franz Steinegger kritisiert diese Idee. «Wir teilen die Überlegungen des Businessplans nicht», erklärt er gegenüber dem Urner Wochenblatt. Dies betreffe sowohl die organisatorischen Aspekte wie auch die genannten Zahlen, so Franz Steinegger. Gemäss Businessplan der ASS werden in den kommenden Jahren in Andermatt und Sedrun 213,2 Millionen Franken in Skiinfrastrukturanlagen investiert. Bund und Kantone sollen 85 Millionen Franken beitragen.

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