17.12.2012

Turbulenzen im Chedi

Blick online vom 16. Dezember 2012: Eklat im Luxushotel Chedi von Samih Sawiris in Andermatt. Eine deutsche Firma muss das Gelände sofort verlassen, weil sie Mitarbeiter ausbeutete.

Zum Blick...

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Finanzkrise und der arabischer Frühling bremsen den ägyptischen Immobilienmilliardär und Grossinvestor in Andermatt schon seit Jahren aus. Auch in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres musste die von ihm dominierte Orascom Holding wieder einen Verlust bekannt geben. Unterm Strich vervielfachte sich der Fehlbetrag auf 59,1 Mio Franken nach 18,9 Mio in der entsprechenden Vorjahresperiode.

4 Milliarden in Luft aufgelöst

Als die UBS vor fünfeinhalb Jahren die Aktien des Ägyptischen Strahlemannes an die Börse brachte, hatten die Aktien des Orascom-Konzerns noch einen Wert von total 4,34 Milliarden Franken. Inzwischen wird Orascom an der Börse noch mit 0,35 Milliarden Franken bewertet. 4 Milliarden Franken haben sich in der Zwischenzeit in spekulative Luft aufgelöst.

Ein Ende der Durststrecke ist nicht abzusehen. Analysten äussern sich pessimistisch: «Die weiterhin politisch unruhige Lage in Ägypten und wieder aufgeflammte Unsicherheit in Andermatt z.B. um den Bau der Villen helfen der Aktie nicht», schrieb gestern die Zürcher Kantonalbank. Vor einer Woche berichtete die «Handelszeitung» die UBS habe die Aktien von Orascom auf «Verkaufen» gesetzt. UBS wollte gestern ihre Verkaufsempfehlung für Orascom nicht kommentieren.

Wie lange kann Orascom durchhalten?

Doch wie lange kann Orascom seine Durststrecke noch durchhalten und was passiert, wenn dem Konzern in der Zwischenzeit die Luft ausgeht? «Darüber zu spekulieren, wann dem Unternehmen der Schnauf ausgeht, wenn sich die Lage in Ägypten weiter verschlimmert, ist etwa gleich sinnvoll, wie über den Einschlag eines Meteoriten nachzudenken», wehrt Orascom-Medienchef Daniel Göring ab.

Anonym hat gesagt…

... sehr interessant zu lesen, wie sich hier "echte Finanzanalysten und Kenner der Weltwirtschaftslage" kundtun. Wie immer "sehr hilfreich".

Anonym hat gesagt…


Genau vor hundert Jahren als im Atlantik die Titanic sank gab es ein einziges Funkgerät das Privat betrieben wurde. Mit diesem Gerät wurden Grüße der Reichen Oberschicht gesendet .Als man viel zu spät sah in was für eine Missliche Lage man sich befindet muste der Hilferuf des Kapitäns warten.

Anonym hat gesagt…

Schade das sie sich nur hier im Blog über Finanzen Wirtschaft und Politik informieren , ja dan muß ihnen ja alles Negativ erscheinen.

Anonym hat gesagt…

Wie gut, dass es diesen Blog und eine seriöse kritische Presse in der Schweiz gibt! Sonst wären hier falsche Verkaufszahlen, geschönte Artikel usw. an der Tagesordnung. Im übrigen nennt man das Demokratie!