
28.03.2008
OD Holding im Frauenkloster

27.03.2008
OD Holding an die Börse – so läufts

Für je 10 OHD-Titel gibt es eine Aktie der OD Holding. Für 76 Prozent des Aktienkapitals ist der Umtausch laut Sawiris bereits gesichert. Den Börsengang führt die UBS Investment Bank durch. Die Erstnotiz der Aktien an der SWX soll am oder um den 7. Mai herum erfolgen. Die OD-Aktionäre können wie bisher bei der OHD nicht mit einer Dividende rechnen. Es handle sich vielmehr um eine Wachstumsaktie, erklärt Sawiris. Die Anleger könnten aber mit grossen Wertsteigerungen rechnen.
26.03.2008
Das geflügelte Wort
Vom Stauparadies zum Steuerparadies

Hier eine kleine Presseschau
Tages Anzeiger online: Investor Sawiris steht zu Uri
Punkt ch: Standort: Schweiz lockt nicht nur mit Steuern
NZZ online: Schweiz als Sprungbrett nach Europa
Basler Zeitung: Sawiris gründet neue Holding in Altdorf - SWX-Kotierung
NZZ online: Sawiris gründet neue Holding in Altdorf
25.03.2008
Sawiris verlegt Orascom-Hauptsitz in die Schweiz
Im Januar 2008 hat Samih Sawiris, Verwaltungsratspräsident und CEO der Orascom-Gruppe, die OD Holding als eine schweizerische Holding gegründet. Da die Gruppe bereits mit ihrem Andermatt-Projekt einen Standort in der Schweiz aufgebaut hat, wird der neue Gruppen-Hauptsitz Altdorf.
Die OD Holding wird eine öffentliches Umtauschangebot lancieren. Allen OHD-Aktionären wird für je 10 OHD-Aktien eine neue OD Holding-Aktie angeboten. Die Umtauschofferte wird voraussichtlich am oder um den 30. März beginnen und für 20 Geschäftstage gültig sein.
Zur SDA-Meldung...
Kaffeesatz aus der Informationslücke

Fazit: Man kann nicht nicht kommunizieren. Das sollten sich die Projektverantwortlichen der Andermatt Alpine Destination Company (AADC) gross an ihre Bürowand schreiben. Oder sonst sofort ihren Verwaltungsrat Franz Egle aktivieren. Er war schliesslich einst Flavio Cottis Mediensprecher. Aber vielleicht wird sich die Lage ja auch so bald verbessern. Kürzlich wurde nämlich eine Top-Kommunikationsfrau verpflichtet von AADC, wie aus sicherer Quelle verlautete. Und: Im April soll endlich wieder einmal über den Projektstand informiert werden. Bis bald also, auf eine neue Tasse Kaffee - vielleicht mit einem Schuss Träsch, damit die Resortkommunikation etwas transparenter wird.
20.03.2008
Die Betten werden warm – hoffentlich
Von nun an mehr warme Betten in Andermatt? An der Dorfgemeinde vom 18. März waren sich die 134 teilnehmenden Abstimmenden (..) klar einig. Mit 131 Ja zu 3 Nein stimmten sie an der offenen Abstimmung einem entsprechenden Reglement zu.
Die neue Regelung, die auf den 1. April in Kraft tritt, schreibt einen Mindestanteil an Erstwohnungen vor. Damit will die Gemeinde verhindern, dass im Sog von Samih Sawiris viele Leute im Dorf eine Ferienwohnung beziehen und im Dorfkern zu viele Wohnungen leer stehen. Die Fläche des Sawiris-Resorts ist von der Regelung nicht erfasst.
Was heisst das nun konkret? Im Jahr 2000 lag der Zweitwohnungsanteil bei 28 Prozent. Ohne eine Änderung der Bau- und Zonenordnung hätte man durch den Bau des Tourismusresorts mit einem Anstieg auf 54 Prozent rechnen müssen. – In Andermatt sind noch 27 Hektaren Bauland frei. Auf dieser Fläche könnten 190 Wohnungen erstellt werden. Davon müssen mit der Änderung 95 Erstwohnungen sein. Siehe den Beitrag früher in diesem Blog
18.03.2008
Umweltverbände kritisch gegenüber Wasserkraftwerk Realp

Während der Ausbau der Windenergie auf dem Gütsch auf keine Einwände stösst, stehen die Umweltverbände dem geplanten Wasserkraftwerk in Realp kritisch gegenüber. Geässert hat sich auch die CKW AG. diese würde das Wasser der Mutterreuss lieber in den Göscheneralpsee leiten. Mit dieser Lösung wäre es offensichtlich möglich gewesen, zwei- bis dreimal mehr Strom zu produzieren.
Bild: Realp (Quelle: uri tourismus)
Prinz verspricht Schweizern ein Märchen
Unter diesem Titel veröffentlichte die sozialistische Tageszeitung "Neues Deutschland" am 15. März 2008 einen Bericht zur geplanten Ferienanlage in Andermatt. Kernsatz: "1951 forderte ein schweres Lawinenunglück zahlreiche Todesopfer. Die Lawine, die jetzt auf das idyllische Dorf zurollt, wird sicher nicht zu Evakuierungen oder gar Opfern führen. Aber sie wird den Ort dennoch überrollen. Fluch oder Segen – noch ist nicht wirklich klar, was Samih Sawiris, der »Prinz aus dem Morgenland«, bringen wird. " Fluch oder Segen, also nicht nur Leitthema dieses Blogs.
Den ganzen Bericht lesen...
13.03.2008
Lex Koller: Problem aufgeschoben.

Bundesbern täte wohl besser daran, auch über flankierende Massnahmen und alternative Lösungen zu sprechen, statt nur immer über die Aufhebung der Lex Koller zu debattieren. Aber: Der Nationalrat geht offensichtlich von der irrigen Annahme aus, indem er die Lex Koller beibehalte, könne er das Zweitwohnungsproblem lösen. Gefragt wäre eigentlich ein rigides Bewirtschaftungssystem, wie es im Wallis geplant ist. Werden dort künftig Grossinvestoren zugelassen, dann nur noch für Projekte mit einem grossen Anteil Hotel- oder Apparementbetten. Und zwar nur mit professionell bewirtschaftete Beherbergungsformen.
Der Spekulation einen Riegel schieben
Wer künftig im Wallis eine Wohnungen verkaufen will, muss für die Mindestdauer von 15 Jahren Mietverträge und somit die Nutzung der Appartements ausweisen können. So zwingt man die ausländischen Käufer und Grossinvestoren, keine weiteren kalten Betten zu produzieren. Und es wird verhindert, dass die Käufer und Investoren sich schon nach einigen Jahren zurückziehen.
10.03.2008
Sawiris ein Immobilienzuhälter?

Die Rede ist von Art Furrer (70), Urwalliser, Skilehrer, Bergführer, Vater der Skiakrobatik und heute Inhaber eines Hotelimperiums mit 450 Betten auf der Riederalp. In einem Interview mit der Mittlland Zeitung äusserte er sich gewohnt pointiert:
„In krassem Widerspruch zur gültigen Gesetzgebung betreffend den Verkauf von Wohneigentum an Ausländer (Lex Koller) hat der Bundesrat dem Ägypter Sawiris einen unseligen Freipass erteilt. Himmel auf Erden, eingebettet im frostigen Urserntal. So wolle er, der Reiche aus dem Land der Pharaonen, dort mehr als eineMilliarde Franken in ein Ferien-Disneyland investieren und so das raue Klima in Sonnenschein verwandeln.
Dreissigjährige Baustelle
Art Furrer meint zu wissen, was Samih Sawiris wirklich beabsichtigt, nämlich den Aufbau eines gigantischen Immobiliengeschäfts, das er plane und alsdann vorwiegend dem europäischen Markt anbiete und verkaufe. „Wohlverstanden: Erstmal verkaufen, dann bauen!“ so Furrer. Er ist überzeugt, dass die Sawiris nie bauen, bevor sie verkauft haben. „Eine Baustelle, die locker 30 Jahre dauern dürfte“. Das hätten Sawiris’ Jünger ihm an Seminaren anvertraut. Dies beweist gemäss Furrer, dass nicht Sawiris in Andermatt die versprochene Milliarde investiert, sondern seine Käufer. Furrer: „Sawiris wird zum Promoter. Eine Art von Immobilienzuhälterei.“
Durchlöchert wie ein Makkaronisieb
Die Lex-Koller werde durchlöchert wie ein Makkaronisieb dem Teufel ein Ohr ab, bringt Art Furrer die gegenwärtige Situation auf den Punkt. „Weil Sawiris darf und die anderen nicht, wird gemogelt und umgangen, unterstützt durch die spitzfindigsten Gratwanderungen der Notare und Anwälte. Das Strohmann-Geschäft blüht!“
Auf gehts ins Art-Furrer-Resort...
Warten auf ausserordentliche Dorfgemeinde?
Am 28. Februar weilte Samih Sawiris in Luzern. Er sprach dort am Forum für Excellence. Selbst gestandene Manager waren beeindruckt von der Ausstrahlung "unseres" Ägypters. Bestimmt machte er vor oder nach seinem Luzerngastspiel einen kleinen Abstecher in sein AADC-Hauptquartier in Altdorf – oder gar ins künftige Resort in Andermatt. Kürzlich gesichtet wurde auch Benno Nager auf einer so genannten „Begehung“ des Gütsch. Er nahm wohl einen ersten Augenschein des künftigen Skiparadieses. Kommunikativ allerdings ist wieder einmal eine längere Funkstille angesagt. Na ja, Sawiris selbst ist ja jeweils ein mediales Ereignis. Da braucht es wohl keine zusätzliche Kommunikation. Oder gibt es derzeit einfach gar nichts zu kommunizieren? Vielleicht warten die Protagonisten ja den Ausgang der ausserordentlichen, offenen Dorfgemeinde vom 18. März ab. Dort wird nämlich über die Änderung der Bau- und Zonenordnung abgestimmt, also über die künftige Erst- und Zweitwohnungsquote. Offene statt geheime Abstimmung. Wie immer bei brisanten Vorlagen…
04.03.2008
EWU plant grosse Investitionen

Das EWU sorgt vor fürs Resort. Drei Windturbinen auf dem Gütsch und ein Wasserkraftwerk in Realp sollen Strom für Sawiris' Ferienresort liefern.
Die Stromproduktion soll in den nächsten Jahren um rund 75% erhöht werden. Denn steht das neue Ferienresort einmal, so braucht das Urserntal doppelt so viel Strom wie heute.
Geplant sind:
Geplant sind:
- Ausbau des bestehenden Windkraftwerkes auf dem Gütsch. Für 5,2 Millionen Franken sollen drei neue Windturbinen gestellt werden.
- Für 21 Millionen Franken wird in Realp ein Wasserkraftwerk gebaut. Dabei wird das Wasser der Witenwasseren- und der Muttenreuss gefasst. Mit einer Turbine wird in der Zentrale Energie gewonnen.
- Zudem muss für die Versorgung des Ferienresorts muss das Netz des EW Ursern ausgebaut werden. Dazu braucht es auch eine neue Unterstation. Das kostet weitere 8 bis 10 Millionen Franken.
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