31.08.2012

Ausfluss und Rückfluss

Ein paar Zahlen noch, damit die rückäufigen Verkäufe in Relation gestellt werden können: Gemäss Tagi hiess es im Februar 2012 bei der Andermatt Swiss Alps (ASA) noch, man habe im Resort für 134 Mio. Franken Immobilien verkauft, für weitere 53 Mio. lägen Reservationen vor. Der aktuelle Stand: 122 Mio. Verkäufe, 25,4 Mio. Reservationen. Also innert kurzer Zeit ein Minus von etwa 10 Prozent bei den Verkäufen, gar ein Minus von über 45 Prozent bei den Reservationen. 

Ob das alles an den Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Zweitwohnungsinitiative und dem Ausbau des Skigebietes lag? Spätestens bei der nächsten Medieninfo von Orascom wird man's wissen.

Orascom muss Busse zahlen
Zu allem Ungemach hat die Orascom auch noch von der Börse eine Busse erhalten. Grund: Ein Verstoss gegen die Rechnungslegungsvorschriften. Orascom hatte den letztjährigen Geschäftsverlust um 35 Millionen Franken besser dargestellt als er tatsächlich war.  Statt 111 Mio. wies das Unternehmen 2011 nur 76 Mio. Franken Verlust aus. Die Busse beträgt jedoch lediglich 15‘000 Franken. Ein Klacks verglichen mit dem Geld, das sonst in die Baustellen fliesst - aber derzeit eben nicht mehr so einfach zurück gespült wird.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ein sehr merkwürdiges Geschäftsgebaren, seriös wirkt das alles nicht. Wenn das mal nicht eine große Luftblase ist, die früher oder später platzt. Die Zeche zahlen am Ende die Andermatter.