Im Resort baut Samih Sawiris Hotels für Gäste mit gehobenen Ansprüchen. Aber auch im Dorf soll die Hotellerie wohlhabenden Gästen etwas bieten. Investieren sollen die ansässigen Hoteliers.
Sawiris-Berater Franz Egle bringt es auf den Punkt: «Ein qualitatives Gefälle zwischen den Hotels im Resort und denjenigen im Dorf ist zu vermeiden.» Das Gefälle zwischen Resort und altem Dorf dürfe nicht zu gross sein. Die heutige Realität sieht anders aus. Drei Sterne sind das Maximum, was die Hotels im Dorf zu bieten haben.
Investitionen der Hoteliers gefragt
Gefragt sind also auch Vier- und Fünfstern-Hotels neben (günstigen) Familienerbergen. Alex Renner vom Hotel Drei Könige und Post ist skeptisch. Mehr Sterne bedeuten grössere Zimmer. Und grössere Zimmer wiederum heisst ausbauen. Zudem müssten laut Renner Leistungsangebote wie etwa Wellnessbereiche geschaffen werden. «Für die meisten Betriebe ist so ein Ausbau gar nicht möglich, weil ihnen das dafür nötige Land fehlt.»
Kleiner Dämpfer
Ob nach der anfänglichen Euphorie der meisten Hoteliers nun die Ernüchterung kommt? Gerade offensiv waren sie in den letzten zehn Jahren nicht gerade, wenn es um Investitionen in ihre Häuser ging. Jedenfalls: Hoteliers, die (mit hohler Hand) auf eine flotte Trittbrettfahrt im Windschatten von Samih Sawiris spekuliert haben, dürfte einen ersten Dämpfer bekommen haben.
Bild: Hotel Drei Könige und Post
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Gemeindepräsi Poletti gegenüber "Heute": «Mehr Luxushotels sind unnötig. Wir können ja nicht nur auf reiche Gäste setzen». (..)
Hier der Link zum Bericht:
http://www.heute-online.ch/news/schweiz/sawiris-will-andermatt-aufmotzen-76660
Kommentar veröffentlichen