Kaum ist das Mitwirkungsverfahren angelaufen, kommen die Ausbaupläne der künftigen Oberalp-Skiarena heftig unter Beschuss.
Die Pläne, die Skigebiete am Oberalp auf Urner und auf Bündner Boden zusammenzuschliessen, gehen Umweltschützern und Alpinisten viel zu weit. Umweltverbände und der Schweizer Alpen-Club sehen irreversible Schäden an der Natur.
Keine flächendeckende ErschliessungMit einer einfachen Bahnverbindung zwischen den Skigebieten könnten sich die Organisationen einverstanden erklären, nicht aber mit einer flächendeckenden Erschliessung. Befürchtet wird eine nicht mehr zu behebende Schädigung der Natur durch Bahnbauten, Pistenplanierungen und Gastronomiebetriebe.
AbspeckenVerlangt werden deshalb ein abgespecktes Projekt und ein Verzicht auf die Erschliessung des St.-Anna-Gletschers westlich des Gemsstocks. Pro Natura Graubünden wird ausserdem den Plan der Touristiker bekämpfen, neben dem bereits erstellten Leuchtturm auch noch ein Rheinschiff auf die Passhöhe zu bringen.
06.06.2011
26.05.2011
Ausbau Skigebiet: SP/Grüne-Fraktion fordert Marschhalt
Die SP/Grüne-Fraktion des Urner Landrats fordert einen Marschhalt beim Skiinfrastrukturprojekt Andermatt–Oberalp. Grund: Für eine seriöse Beurteilung fehlen ihr relevante Unterlagen.
Der Planungsprozess Skiinfrastrukturprojekt Andermatt–Oberalp geht der SP/Grüne-Fraktion zu schnell. Niemand sei gegen einen Ausbau und die Erneuerung dieser Anlagen, betonte Annaliese Russi (Grüne Uri, Altdorf) am 25. Mai im Urner Landrat. Die Umweltverbände hätten kein Interesse daran, das Verfahren zu verlängern oder das Projekt im Grundsatz zu verhindern. Aber: Wenn man die Umweltanliegen ernst nehmen wolle, sollten bei der Richtplanauflage alle Grundlagen zur Verfügung stehen, die für eine seriöse Beurteilung der Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit nötig seien, so Russi.
Für die SP/Grüne-Fraktion ist offensichtlich unverständlich, warum man mit der öffentlichen Auflage des Richtplans nicht zugewartet habe, bis diese wichtigen Grundlagen ebenfalls aufgezeigt werden könnten. Niemand kaufe nämlich gerne die Katze im Sack, sagte Interpellantin Russi.
Noch mehr Sesselrücken
Nicht nur Real Estat Chef Thorsten Wieting verlässt Sawiris wie gestern in diesem Blog berichtet. Auch Kommunikationsleiterin Ursi Ineichen springt ab.
Als Grund nannte sie gegenüber der Urner Zeitung «unterschiedliche Vorstellungen in der Kommunikationssstrategie». Ihr Nachfolger wird ab 1. September Alain Gozzer. Er verfügt über einen Master in Communication Management und hat mehr als zehn Jahre Erfahrung in Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit in Hotellerie, Tourismus, Sport und Mode. Unter anderem war er Director of Public Relations von Mövenpick Hotels & Resorts.
Als Grund nannte sie gegenüber der Urner Zeitung «unterschiedliche Vorstellungen in der Kommunikationssstrategie». Ihr Nachfolger wird ab 1. September Alain Gozzer. Er verfügt über einen Master in Communication Management und hat mehr als zehn Jahre Erfahrung in Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit in Hotellerie, Tourismus, Sport und Mode. Unter anderem war er Director of Public Relations von Mövenpick Hotels & Resorts.
25.05.2011
Sesselrücken an der Verkaufsspitze
Sozusagen klammheimlich hat sich die Andermatt Swiss Alps (ASA) von ihrem Verkaufschef Thorsten Wietling getrennt. Dies nach nur einem Jahr.
Kommuniziert wurde der Abgang lediglich im Handelsregister vom 30. März. Kürzlich ging die SonntagsZeitung der Sache auf den Grund. Getrennt habe man sich im gegenseitigen Einvernehmen, betont ASA-Geschäftsführer gegenüber der SonntagsZeitung.
Zu wenig verkauft?
Verschiedene Immobilienändler orten den Grund für den Abgang in überhöhten Preisen, und dass es dem Verkauf nicht gelungen ist, die Reservationen schnell genug beurkunden zu lassen. Deshalb hätten sich Kaufinteressenten wieder zurückgezogen. Laut SonntagsZeitung wurden dieses Jahr bisher drei Verkäufe beurkundet. Die ASA spricht von einem Mehrfachen dieser Zahl. Gérard Jenni weist darauf hin, dass im Sommer umfassend informiert wird. Man darf gespannt sein.
Kein Wort über den neuen Verkaufsleiter
In der aktuellen Ausgabe des Kundenheftes stellt ASA zwei neue Mitarbeiter seines Verkaufsteams vor. Über den neuen Verkaufschef ist kein Wort zu lesen. Er heisst Jürg Maurer und war vorher Senior Sales Director Applications bei Oracle Software. Damit ist er in der Immobilienbranche ein unbeschriebenes Blatt. Für die ASA ist das offensichtlich kein Problem. Herr Maurer verfüge über die notwendigen menschlichen und beruflichen Voraussetzungen, um das Verkaufsteam und das internationale Maklernetz erfolgreich zu führen, so Gérard Jenni.gegenüber der SonntagsZeitung. Na dann: Viel Erfolg!
24.05.2011
Skiorte kritisieren Staatshilfe für Andermatt
Als Bedingung für die Modernisierung und Vergrösserung des Skigebietes Andermatt fordern Samih Sawiris und der schwedische Investor Skistar öffentliche Gelder. Bei einem Investitionsvolumen von 140 Mio. Franken in Andermatt müsste der Steuerzahler schätzungsweise für etwa 50 Mio. aufkommen.
12.05.2011
Ausbau Skigebiet: Stimmen aus dem WWW
Samih Sawiris, Investor, Videointerview im Tages Anzeiger:
«Jetzt müssen nur noch die Schweizer daran glauben.»
Prof. Christian Laesser, St. Gallen gegenbüer 20minuten:
«Will man die neuen Anlagen kostendeckend betreiben, ist ein hoher Cash-Flow nötig. Wo der herkommensoll, ist unklar.» Denn laut Lässer stagniert der Markt mit den Skitouristen in der Schweiz. Selbst wenn Sawiris‘ Feriendorf 2000 neue Betten mit ausländischen Gästen fülle, reiche dies nicht aus, um die geplanten Investitionen zu rechtfertigen. «Ich frage mich ernsthaft, wo die Auslastung herkommen soll.»
Thomas Küng, stellvertretender Geschäftsführer von Grischconsulta, einem auf Bergbahnen spezialisierten Beratungsunternehmen, in 20minuten: «Der Heimmarkt der Schweizer Skitouristen wird nicht grösser. Um eine derartige Investition zu rechtfertigen, braucht es eine hohe Grundauslastung des Skigebietes durch übernachtende Gäste.» Diese ist jedoch laut Küng selbst mit dem Resort noch zu klein.
Gérard Jenni, Geschäftsführer der Andermat Swiss Alps:
«Wir werden mit unserem Angebot die neuen Gäste bedienen und den anderen Skiegebieten Gäste abjagen.» Dabei legt man gemäss Jenni viel Wert auf ein weitläufiges Netz von Beschneiungsanlagen. (Anmerk. der Blogredaktion: Woher kommt dereinst all das Wasser?).
Feldwaldundwiesenblogger: «Jetzt noch die Ankündigung eines "Riesen-Skigebietes"! Dass da selbst der sonst sehr zurückhaltende Franz Steinegger skeptisch wird, freut mich. Es darf einfach nicht sein, dass man sich mit Geld alles erkaufen kann. Auch nicht die Natur!»
Heiri Höhner, Kommentar in 20minuten:
«Wer A sagt muss auch B sagen. Sie wollten den Sawiris, jetzt haben sie ihn. Aber wie kommt das typisch schweizerische Rosinenpicken zum Vorschein, doch eine jede Münze hat zwei Seiten, liebe Schweizer.»
Dave, Kommentar in 20minuten:
«Also da wird endlich mal ein Skigebiet ausgebaut (und zwar mit ausländischem Geld) und sofort wird gemeckert. Auf den meisten skipisten in der schweiz hats mittlerweile so viele Leute dass man kaum noch fahren kann! Ich freue mich auf jeden Fall mal nach Andermatt zu fahren wenn hoffentlich noch nicht so viele Leute dort sind....»
Ueli B., Kommentar in 20minuten:
«Aller spätestens dann, wenn die Alpen völlig zubetoniert und total verkabelt sind, werden die Touristen nicht mehr kommen. Und welche Jobs bitte? Schweizer arbeiten kaum im Tourismus und in der Hotellerie, also muss man noch mehr Ausländer einfliegen. Wer sagt diesem Irrsinn endlich Stop?»
Armin Forker, Kommentar NZZ Online:
«Für jedwede Investition mit Landschaftsverbrauch sollte eine Pflicht zur Renaturierung im Falle der Betriebseinstellung verankert werden. Dazu müssten die dafür notwendigen Geldmittel beizeiten auf ein Sperrkonto eingezahlt werden müssen (denn nach einem Konkurs wäre ja nichts mehr da). Dann würde von vornherein behutsamer geplant, und Landschaftszerstörung, die schwer wieder zu beheben ist, würde sich nicht mehr rentieren (z.B. die Heraussprengung autobahnähnlicher Trassen aus dem Fels).
Bisher läuft es so, dass Gewinne von privater Seite abgeschöpft werden, und am Ende bekommt die Öffentlichkeit die Ruinen und die verschandelte Gegend vor die Füße geworfen.»
Jean-Philippe Ducrey, Kommentar NZZ Online:
«In wenigen Jahren.... wird grosser Katenjammer aus Andermatt zu vernehmen sein.... Bauruinen, zerstörte Berglandschaften, Hoteliers und Barbesitzer vor dem Konkurs.... einzig die Ruhe wird wieder einkehren. Ein heutzutage sehr seltenes Gut....»
Boris Güttinger, Kommentar NZZ Online
«Die Förderung des Tourismus wurde in Andermatt über Jahrzehnte stark vernachlässigt. Viel zu lange stützte man sich auf die Einnahmequelle Armee. Man hat es schlicht und einfach verschlafen, ein zweites Standbein zu etablieren. Meiner Meinung kann Andermatt froh sein, dass Unternehmer wie Sawiris dies nachholen und damit auch Arbeitsplätze schaffen und einer Region Auftrieb verleihen. Die Infrastruktur in Andermatt ist nicht einmal auf durschnittlichem Niveau, wenn man mit anderen Tourismusregionen in der Schweiz vergleicht.»
Mark Mathis, Kommentar bazonline.ch:
«Will Andermatt ein Skiort des 21. Jahrhunderts werden, muss es entsprechende Liftanlagen erhalten und Pisten, die zeitgemäss präpariert und beschneit werden. Warum sollen die Urner an einem einzigen Ort nicht tun dürfen, was bei den Bündnern längst in jeder Ecke praktizieren? Verstehe ich nicht.»
Paul Jegerlehner, Kommentar bazonline.ch:
«Muss den diese wunderschöne Berglandschaft total zubetoniert werden.Hoffentlich erwachen die Andermatter langsam.Samih Sawiris hat vor,das Ganze mit einer Schwedischen Firma aufzuziehen.Sollte dies der Fall sein,werden zahlreiche einheimische Betriebe in Andermatt Pleite machen.Das beste Beispiel zeigt ja Meiringen Hasliberg.Alles neu teure Bahnen und Berggasthöfe und nun steht alles vor dem Konkurs.»
Fritz Fischer, Kommentar bazonline.ch:
«mal gaaanz langsam.. gäbe es Sawirih und sein Entrepreneurship nicht, wäre Andermatt in 10 Jahren noch immer was es mal war.. eine abgelegene "Armee-Mülldeponie", ohne Perspektive, ohne Zukunft und alle wandern aus... von daher macht das ganze Sinn .. besser wäre das Vorhaben aktiv zu unterstützen um bei der Gestaltung mitreden zu können.. als von der Ferne zugucken und dann jammern....»
Daniel Lehmann, Kommentar bazonline.ch:
«Tja, wer JA abstimmt muss, muss auch die Folgen schlucken
Es wäre naiv zu glauben, die reichen Gäste aus dem In- und Ausland gäben sich mit dem jetzigen Skigebiet und der einfachen Infrastruktur ab. Wahrscheinlich dämmert es vielen Urnern, dass sie damals weit mehr als ein paar m2 Land verkauft haben. Unternehmer die hunderte von Mio. investieren, nehmen keine Rücksicht auf lokale Befindlichkeiten.»
Ausbau Skigebiet wirft hohe Wellen
Sawiris und das Schwedische Unternehmen Skistar sollen eine Absichtserklärung unterschrieben haben, wonach 140 Mio Franken ins Skigebiet Andermatt-Sedrun investiert werden sollen. Kritik am Projekt kommt vom Schweizer Alpen-Club (SAC) und von Umweltverbänden. Die vorliegenden Pläne würden den gesetzlichen Anforderungen noch nicht genügen. Ebenfalls kritisch äusserte sich Sportbahnen-Präsident Franz Steinegger. Er zeigt sich zudem befremdet ob der Goldgräberstimmung im Uri und befürchtet jahrelange Defizite. Und auch die Leserbriefreaktion deuten auf wachsende Kritik am Projekt hin. Von Ausverkauf der Schweiz und Zubetonieren unseres Landes ist die Rede.
Derweil war auch zu lesen, dass die ersten neuen Anlagen bereits 2013 in Betrieb gehen könnten. Angesichts der Wellen, die das Projekt bereits heute wirft, wohl eine eher optimistische Annahme.
Blick online...
20 Minuten online...
Sawiris beunruhigt
Samih Sawiris eröffnet in Andermatt eine weitere Millionen-Baustelle. Stichwort: Verbund des Skigebietes Andermatt-Sedrun. Derweil sind die politischen Ereignisse in Ägypten beunruhigend.
09.05.2011
Katastrophen-Franz hebt Mahnfinger

Interview in der SonntagsZeitung...
02.05.2011
200 Millionen für Skigebiet
Orientierung über den geplanten Ausbau des Skigebietes heute Abend. Zur Erinnerung:
Für 200 Millionen Franken sollen die Skianlagen ausgebaut und erneuert werden. Jetzt kann die Bevölkerung zur Richtplananpassung Stellung nehmen.
28.04.2011
Ausbau Skigebiet: Richtplanverfahren eröffnet
Parallel zum Bau von Samih Sawiris' Feriendorf sollen bekanntlich in der Region Urserental-Oberalp-Sedrun auch die Skigebiete erweitert werden. Die Kantone Uri und Graubünden haben dazu das Richtplanverfahren eröffnet.
Vorgesehen sind
· 18 Skilifte und Gondelbahnen acht bestehende würden ersetzt, zehn neu gebaut.
· Dazu kommen Skipisten, Beschneiungsanlagen, Restaurants und weitere Infrastrukturmassnahmen.
Der grösste Ausbau findet auf Urner Boden statt. Ziel der Erweiterung sei es, einen nachhaltigen Tourismus in der Region anbieten zu können. Das Projekt stimme mit dem Raumkonzept Schweiz und den raumordnungspolitischen Zielen von Uri und Graubünden überein.
Stellungnahmen bis 26. Mai
Die Bevölkerung kann zur Richtplan-Anpassung bis am 26. Mai Stellung beziehen. Die ersten neuen Skianlagen sollen bereits Ende 2013 den Betrieb aufnehmen können.
26.04.2011
Abgesprungen?
Im Blog von Kommunikationsguru Klaus J. Stöhlker will ein gewisser Fidel Stöhlker erfahren haben, dass Samih Sawiris seine beiden Verkaufsbüros Ginesta Immobilien und Walde + Partner verloren hat. Die Gründe kennt der Fidel nicht. Aber er mutmasst: Wenn zwei renommierte Immobilienfirmen abtreten, müsse man davon ausgehen, dass irgendwas in Andermatt nicht planmässig verläuft und die Verkaufserwartungen nicht erfüllt werden.
Nun ja, vor Ort ist diesebzüglich noch nicht viel zu spüren. Die Bagger starten Werktag für Werktag punkt 7 Uhr ihre Motoren draussen beim Bäz. Andererseits hat Samih Sawiris auch die Zahlen über die laufenden Verkaufserfolge kürzlich von seiner Website genommen. Frische Nahrung also für die Gerüchteküche.
Nun ja, vor Ort ist diesebzüglich noch nicht viel zu spüren. Die Bagger starten Werktag für Werktag punkt 7 Uhr ihre Motoren draussen beim Bäz. Andererseits hat Samih Sawiris auch die Zahlen über die laufenden Verkaufserfolge kürzlich von seiner Website genommen. Frische Nahrung also für die Gerüchteküche.
18.04.2011
Brennpunkte, Hoffnungsschimmer und gehörig Zunder
Während sich sein Heimatland nach dem Sturz Mubaraks neu zu ordnen versucht, verzichtet Sawris auf eine vertiefte Prognose zum Geschäftsgang in den nächsten Monaten. Gemäss Tages Anzeiger will Sawiris aber nach Möglichkeit verhindern, dass Orascom zu viel Geld aufnehmen muss, um die Krisensituation bewältigen zu können. An seinen Bauvorhaben in Europa hält er aber fest. Fest hält er auch an den Zielen für 2011 Im laufenden Jahr sollen Verkäufe und Reservation insgesamt 120 Millionen Fr. ausmachen. Zu Berichten um angebliche Probleme bei dem Vorhaben äusserte sich der ägyptische Investor nicht direkt. Orascom-Vizepräsident Amr Sheta sagte, die Entwicklung der Verkäufe verlaufe nicht «linear». Die Gesellschaft lege das Augenmerk aber weniger auf verkaufte Einheiten, sondern die Einnahmen.
Ein Hoffnungsschimmer aus Schweden…
Ein Schwedisches Unternehmen soll in Andermatt eventuell in moderne Skianlagen investieren. Es handelt sich dabei um niemanden Geringeren, als um den schwedischen Skigebiet-Marktführer Skistar.
Das Unternehmen hat offensichtlich bereits einen Businessplan erarbeitet, wie «10 vor 10» berichtete. Skistar betreibt sechs Skiresorts in Schweden und Norwegen, darunter das Resort im schwedischen Åre.
Im Zusammenhang mit dem Tourismusresort von Samih Sawiris sollen die Skianlagen in Andermatt für 200 Millionen Franken modernisiert und mit dem bündnerischen Sedrun zusammengeschlossen werden. Die Verhandlungen mit Skistar offenbar im Gange. Ein Entscheid soll in Kürze fallen.
Ferienwohnungsbesitzer geben Zunder…
Die Ferienwohnungsbesitzer in Andermatt sollen 20 Franken pro Quadratmeter Wohnung an Grundgebühren bezahlen. Massiv mehr als vorher. Das wollen sie aber nicht akzeptieren: Der Verein IG Zweitwohnungseigentümer Urserental beschloss am 16. April beschlossen, eine gerichtliche Beschwerde einzureichen, sollten die Gemeinderäte den Vollzug des neuen Tourismus-Reglements nicht aufschieben.
Einer der Gründe für den Konflikt: Die zusätzlichen Einnahmen sollen unter anderem ins Marketing der neuen Andermatt Gotthard Tourismus GmbH fliessen. Wesentlich davon profitieren würde das Resort von Samih Sawiris, so die Meinung vieler Ferienwohnungsbesitzer. «Es kann doch nicht in unserem Interesse sein, teure Werbekampagnen in Mailand, Berlin oder Tokio zu finanzieren», sagte Rinaldo Deplazes, einer der Betroffenen, gegenüber der «SonntagsZeitung».
Der heisse Blogtipp: Kauft Euch doch eine Ferienwohnung im Verzascatal statt in Andermatt.
15.04.2011
Düstere Aussichten für Orascom?
Düstere Aussichten für Samih Sawiris ortet zumindest der Blick in seiner Ausgabe vom 18. April. Grund: Der Umsatz von Orascom sank 2010 um 12 Prozent auf 516,1 Mio. Franken, wie Orascom heute bekannt gab. Ursachen für den Rückgang seien der starke Franken sowie Beteiligungsverkäufe. Zudem habe Orascom im Gegensatz zum Jahr 2009 nicht viel Land verkauft.
Werden einmalige Effekte und die ungünstige Währungsentwicklung herausgerechnet, sank der Umsatz um 2 Prozent auf 513,5 Mio. Franken.
Der Gewinn vor Minderheitsanteilen sank von 144,9 Mio. auf 122,3 Mio. Franken. Darin enthalten sind unter anderem ausserordentliche Rückstellungen wegen des Umsturzes in Ägypten von 15 Mio. Franken.
Im Hotel-Segment erhöhten sich Umsatz und Gewinn, während im Segment Immobilien und Bau diese beiden Kennziffern leicht rückläufig waren. Orascom besitzt 26 Hotels mit 6516 Zimmern.
Orascom will die internationale Expansion forcieren, wie es heisst. Das Unternehmen, welches 74 Prozent des Umsatzes in Ägypten erwirtschaftet, will sich geographisch stärker diversifizieren, um die Aktivitäten breiter abzustützen.
Werden einmalige Effekte und die ungünstige Währungsentwicklung herausgerechnet, sank der Umsatz um 2 Prozent auf 513,5 Mio. Franken.
Der Gewinn vor Minderheitsanteilen sank von 144,9 Mio. auf 122,3 Mio. Franken. Darin enthalten sind unter anderem ausserordentliche Rückstellungen wegen des Umsturzes in Ägypten von 15 Mio. Franken.
Im Hotel-Segment erhöhten sich Umsatz und Gewinn, während im Segment Immobilien und Bau diese beiden Kennziffern leicht rückläufig waren. Orascom besitzt 26 Hotels mit 6516 Zimmern.
Orascom will die internationale Expansion forcieren, wie es heisst. Das Unternehmen, welches 74 Prozent des Umsatzes in Ägypten erwirtschaftet, will sich geographisch stärker diversifizieren, um die Aktivitäten breiter abzustützen.
07.04.2011
Mehr Strom für Andermatt
Zwischen Göschenen und Andermatt ist 5. April 2011 eine neue Stromleitung in Betrieb genommen worden. Sie verdoppelt auf einen Schlag die Übertragungskapazität.
Die neue, 4,8 Kilometer lange 15-kV-Leitung wurde in den Wintermonaten gemeinsam von der Elektrizitätswerk Altdorf AG (EWA) und dem Elektrizitätswerk Ursern (EWU) erstellt. Die Kosten belaufen sich auf 800'000 Franken.
06.04.2011
3,1 Mio. reingebuttert
Leichte Unsicherheit scheint sich im Tourismusresort breit zu machen. Nachdem der Tages Anzeiger unlängst von rückläufigen Verkäufen berichtet hatte, musste die Urner Regierung am vergangenen Freitag auf eine Interpellation im Landrat antworten. Thema: Wieviel hat das Projekt den Kanton bisher gekostet? Gerechtfertigte Investitionen Die Antwort der Urner Regierung: In den letzten drei Jahren habe der Kanton im Zusammenhang mit dem Tourismusresort rund 3,1 Mio CHF aufgewendet. In einem Vertrag mit dem Sawiris-Unternehmen habe man sich auch geeinigt, dass sowohl Kanton wie auch Unternehmer ihre Aufwändungen selber bezahlen. Zudem betont die Regierung in ihrer Antwort, dass ein Teil ihrer Aufwendungen ohnehin hätten getätigt werden müssen. So seien das Verkehrskonzept Urserntal und die Abklärungen zum Hochwasserschutz lediglich vorgezogen worden. Sie erachte jedenfalls die Aufwendungen im Hinblick auf die Chancen des Projektes als gerechtfertigt. Regierung glaubt an Realisierung Die Urner Regierung glaubt nach wie vor an die Realisierung des Tourismusresorts Andermatt durch die Orascom Development Holding AG. Das Projekt sei nicht unmittelbar von der Finanzmärkten abhängig, hält sie fest. Allenfalls könnte sich der Bau etwas in die Länge ziehen. Grund: Das wirtschaftliche Umfeld könnte einen verzögernden Einfluss auf den Verkauf der Immobilien haben.
04.04.2011
Verkauf am Stocken?
Keine Angaben mehr über die Verkaufsfortschritte auf Samih Sawiris' Andermatt-Website. Wie "unser Aegypter" gegenüber dem Tages Anzeiger sagte, sei es schädlich für das Geschäft, die Fortschritte permanent im Internet zu zeigen. Gemäss Tages Anzeiger konnten seit Ende Januar keine zusätzlichen Umsätze mehr erzielt werden im Andermatt-Resort. Per 29. März sei die Zahl der verkauften oder reservierten Objekte sogar leicht zurückgegangen. Besonders auffällig ist laut Tagi, wie viele Reservationen für Appartements in den geplanten 42 Häusern abhanden gekommen sind. Die Reservations- und Verkaufszahlen werden künftig als Teil der Halbjahresberichte veröffentlicht. Der nächste Bericht ist für Juni geplant. Beitrag im Tagi...
30.03.2011
Winterschlaf vorbei: 57 Mio. Franken fliessen
Aufwachen! Die Bauarbeiten am "Chedi" gehen weiter. Andermatt Swiss Alps hat in den letzten Tagen Aufträge in Höhe von 57 Millionen Franken vorwiegend an Urner Unternehmen vergeben. Seit Montag wird in Andermatt wieder am Hotel "Chedi". Wie die Bauherrin Andermatt Swiss Alps den Medien mitteilte, stammt der Beton für das Hotel aus dem Nachbardorf Zumdorf. Auch sonst seien die Aufträge vorwiegend an im Kanton Uri ansässige Unternehmen vergeben worden.
21.03.2011
Unverschämt
Eine Frage des Blick nach seinem Verhältnis zu Mubarak-Regime bezeichnet Samih Sawiris als unverschämt. Was er sonst noch sagte im Interview erfahren sie hier...
17.03.2011
Besser informieren
Kritik aus dem Landrat für Uris Regierung in Bezug auf die Steuererleichterungen, die sie Samih Sawiris gewährt.
Man erinnere sich: Uris Regierung vertitt den Standpunkt, dass Steuererleichterungen bei bedeutenden Interessen der Volkswirtschaft zulässig sind. Das Tourismusresort von Sawiris in Andermatt entspreche dieser Bedingung, so die Regierung. Im übrigen habe die Regierung die Finanzkommission (Fiko) des Landrates über die Steuerstrategie bei diesem Projekt orientiert. Allerdings unterstehe die Vereinbarung über die Befreiung von der Grunstückgewinnsteuer der Geheimhaltung. Deshalb könne der Inhalt nicht dem Ratsplenum bekannt gegeben werden.
Kommunikation verbessern
Im Landrat wurde am 16. März kritisiert, dass die Regierung den Begriff des Steuergeheimnisses sehr eng auslege und nichts zu den Eckpunkten der Vereinbarung sage. Alle Fraktionen waren sich einig, dass die Kommunikation durch die Regierung zu verbessern sei.
Umfassende Information gefordert
Der Sprecher der Fraktion von SP/Grünen bezeichnete Steuererleichterungen als nutzlos, undemokratisch und ungerecht. Fiko-Präsident Othmar Zgraggen (CVP) erwartet eine proaktive und umfassende Information seiner Kommission durch die Regierung. Bis jetzt sei diese nur auf Nachfragen hin informiert worden.
Regierung will, aber darf nicht
Finanzdirektor Josef Dittli zeigte Verständnis für die Kritik. Die Regierung würde gerne mehr sagen, meinte, dürfe aber von Gesetzes wegen nicht. Hinsichtlich der Kommunikation versprach er Verbesserung.
15.03.2011
Zahlen zum Geschäftsjahr haben Verspätung
Orascom verschiebt wegen der politischen Entwicklungen in Ägypten die Publikation seiner Zahlen für das Geschäftsjahr 2010 sowie zum ersten Quartal 2011.
Die Rechnungsprüfung bei den ägyptischen Töchtern verzögere sich. Die Prüfungen würden mit rund vier Wochen Verspätung beendet, teilte das Unternehmen mit. Die Zahlen zum Abschluss 2011 werden nun am 15. April 2011 veröffentlicht, statt, wie bisher vorgesehen, am 31. März. Die Generalversammlung wird vom 10. Mai auf den 23. Mai 2011 verschoben.
18.02.2011
Steuererleichterungen geben weiter zu reden
Die Steuererleichterungen für Sawiris‘ Andermatt Swiss Alps geben weiter zu reden. Wird da mit zwei verschiedenen Ellen gemessen? Der Urner Landrat ortet eine Unzufriedenheit in der Bevölkerung und verlangt eine offene und transparente Kommunikation seitens der Regierung. Die vier Chefs des Landrats haben deshalb gemeinsam eine Interpellation eingereicht.
09.02.2011
Architekturwettbewerb soll „old“ und „new“ Andermatt verbinden
Zwischen dem heutigen Andermatt und dem künftigen Resort befindet sich ein tief liegendes, dreieckiges Gelände, das von der Umfahrungsstrasse, dem Gleisfeld des Bahnhofs und der Kantonsstrasse umgeben wird. Gemäss Meidnenmitteilung von Andermatt Swiss Alps AG kommt eben diesem Geklände eine wichtige Funktion zu. Es verbinde das bestehende Dorf mit dem Ferienresort und sei damit von zentraler Bedeutung.Dieses „goldene“ Dreieck soll zur eigentlichen Begegnungszone gemacht werden. Ein Ort wo sich die Einheimischen mit den Feriengästen treffen (..).
Für dieses Areal schreibt die Andermatt Swiss Alps AG einen internationalen Planungs- und Architekturwettbewerb aus. Gefragt sind städtebauliche Konzepte, „die einen attraktiven Nutzungsmix und eine interessante räumliche Gestaltung aufweisen“. Dabei geht es etwa um Freizeitanlagen, Flaniermeilen, Grünbereiche und Dienstleistungsangebote.
Der zweistufige Planungs‐ und Architekturwettbewerb wird anonym abgehalten. Aus den eingegangenen Vorschlägen wählt die Jury zwischen fünf und fünfzehn Projekte aus, die in der zweiten Wettbewerbsphase auf Projektstufe weiterbearbeitet werden. Erst die Ergebnisse der Phase 1 führen zum definitiven Programm für die Phase 2, die im Sommer startet.
Neben der Andermatt Swiss Alps AG, die als Auftraggeberin zeichnet, sind auch massgebliche Landbesitzer und Interessenvertreter in das Verfahren involviert, unter anderem der Kanton Uri, die Gemeinde Andermatt, die Matterhorn Gotthard‐Bahn, die Andermatt‐Gotthard Sportbahnen, der Bund, die Armasuisse, das Bundesamt für Strassen sowie die Andermatt Tourismus AG. Mit definitiven Ergebnissen wird diesen Winter gerechnet.
08.02.2011
Noch ein Luxushotel
Ob der Turbulenzen am Nil wärs fast vergessen gegangen. Sawiris ist dabei ein weiteres Luxushotel nach Andermatt zu bringen.
Diesmal handelt es sich um die deutsche Luxushotelkette "Steigenberger". Ein Absichtserklärung ist gemäss Gérard Jenni, Geschäftsführer der Andermatt Swiss Alps AG, unterzeichnet. Das neue Hotel kommt gegenüber dem künftigen Sportcenter zu stehen und soll drei Gebäude umfassen.
Damit wären wir (zumindest auf Papier) nach dem Radisson Blu und dem Chedi bei Nummer drei angelangt.
07.02.2011
Massenproteste kein Einfluss auf Andermatt-Resort
Die Massenproteste in Ägypten haben keine Auswirkungen auf sein Tourismusprojekt in Andermatt. So Samih Sawiris gegenüber der Sonntagszeitung. Sollte die Krise jedoch nicht rasch abklingen, werde seine Holding im Hotelgeschäft im ersten Quartal 2011 aber rund ein Viertel weniger Einnahmen erzielen. Die Hotelerträge machten aber nicht mehr als 40 Prozent der Gesamterträge der Orascom Development Holding (ODH) aus.
P.S. Samih, kannst die Bagger wieder auffahren lassen. Derzeit, ob der Frühlingstemperaturen, fast kein Schnee mehr im Talboden. Die Spuren der Golfplatzbaustelle sind unübersehbar.
02.02.2011
Wo ist Samih Sawiris?
Der Verbleib „unseres“ Investors gab zu Spekulationen Anlass. Der arabische Sender Al Jazira hatte gemeldet, dass Sawiris samt Familie Aegypten verlassen habe. Aber das Gegenteil ist der Fall. Gemäss Basler Zeitung hat Sawiris einen Kurzurlaub in der Karibik abgebrochen und beobachtet nun von El Gouna aus das Geschehen in seinem Land.
Und wie wird sich die Lage in Aegypten entwickeln? Das sei eine „ein Millionen Dollar Frage“, so Sawiris. Er kann die Frage nicht beantworten. Die Entwicklung in Aegypten ist eines. Aber wie werden sich die Unruhen auf Sawiris‘ Resorts auswirken? Immerhin fliessen 80 Prozent der Orascom-Erträge aus Aegypten selbst. Antwort gibt in der BAZ Finanzanalyst Patrick Hasenböhler von der Bank Sarasin:
Variante 1: Im besten Fall normalisiere sich die Lage in Ägypten innert Wochen oder weniger Monate. Dann könne das Geschäft mit den Touristen ungehindert weitergehen. Orascom müsste dann lediglich geringfügig schlechtere Ertragszahlen ausweisen.
Variante 2: Im schlimmsten Fall könnte es zu Verstaatlichungen und/oder zur Vertreibung von Reichen aus Ägypten kommen. Dann kämen Sawiris' Geschäfte weitgehend zum Erliegen.
Sawiris glaubt nicht an eine solche Entwicklung. In der BAZ sagt er, Ägypten sei heute in starkem Mass abhängig von der Wirtschaftsleistung des Privatsektors. Wer die Privatwirtschaft zerstöre, zerstöre gleichzeitig den Staat. Daran habe keine Gruppierung ein Interesse. Im Übrigen habe Orascom Development genügend finanzielle Mittel, um eine Durststrecke von mindestens eineinhalb Jahren zu überstehen. So lange müssten auch keine Abstriche an Projekten in anderen Ländern gemacht werden.
Übrigens, gestern war Sawiris' Unternehmen «Andermatt Swiss Alps» vom Mailverkehr abgeschnitten. Der Mailserver befindet sich in Ägypten, wo die Regierung das Internet gekappt hat. Spezialisten arbeiten nun daran, die Daten auf einen Schweizer Server zu laden.
Beitrag in auf BAZ online...
01.02.2011
Steuern: Des Einen Freud, des Andern Leid
Der Vollständigkeit halber seis vermeldet: Andermatt Swiss Alps AG profitiert von massiven Steuererleichterungen. Das berichtete die „Sonntagszeitung“. Die Urner Regierung selbst hat die Sache mittlerweile direkt ins rechte Licht gerückt.
Sawiris soll mit der Steuererleichterung zwischen 75 und 125 Millionen Franken sparen. Das dürfte ihm willkommen sein. Denn bestimmt tauchen die Umsätze in El Gouna in nächster Zeit in den Keller. Und noch was: In Aegypten werden die Handy-Netze momentan gestört. Das dürfte den Chef wirklich ärgern, managt er doch seine Firma bekanntlich hauptsächlich per Handy und SMS. Aber keine Bange: Sein Bruder Naguib, der gross im Telekomgeschäft steckt (genau, derjenige, der kürzlich eine tolle Villa in Andermatt erstanden hat), hat sicher noch ein kleines Alternativmobilnetz in der Hinterhand.
Mehr zum Steuer-Deal…
27.01.2011
Jedes Jahr 100 Millionen
Er müsse in den nächsten vier bis fünf Jahren jährlich Eigentumswohnungen und Appartements im Umfang von mindestens 100 Millionen Franken verkaufen, um nicht in einen Finanzierungsengpass zu gelangen, sagt Sawiris in einem Interview mit der NZZ. Und: Er habe einen langen Atem. Was er sonst noch sagte, finden Sie hier…
26.01.2011
Verkaufsziel dank Bruder erreicht
Gerade eine riesen News war der für heute (Mittwoch, 26.01.) angekündigte Big Bang über den Villenverkauf ja nicht. Nur dank Bruder Naguib konnte sich Sawiris über die selbstgesteckte Verkaufsziellinie 2010 retten.
Aber eines scheint Sawiris aus der Medienberichterstattung der letzten Tage und Wochen gelernt zu haben. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Liest man seine aktuellen Statements, so stellt man fest, dass er in seinen Aussagen etwas vorsichtiger geworden als auch schon. Ein paar Schleierwolken ziehen übers Gesicht des ägyptischen Sunnyboys.
Bericht NZZ online...
Reservationen und Verkäufe wieder online
Am letzten Freitag hatte das Management der Andermatt Swiss Alps AG die Angaben zu den Reservationen und Verkäufen von Hotel-Luxusappartements und Ferienwohnungen vom Netz genommen. Jetzt sind die Zahlen aktualisiert wieder online verfügbar. Gemäss Stand vom 25. Januar sind nach wie vor 5 der geplanten 120 Appartements im Hotelkomplex The Chedi verkauft, aber nur noch 10 reserviert. Vorher war die Rede von 12.
25.01.2011
Kauft Sawiris den FC Luzern?
Fetter Titel heute im Blick. Inklusive Kurzinterview mit FCL-Boss Stierli, der gerade in El Gouna im Trainingslager weilt mit seiner Mannschaft. Mehr noch: Stierli meint (gemäss Blick): Es liegt was in der Luft. Man merke: Wo Luft reingeht, kann auch Luft rausgehn.
(P.S. Wann saniert Sawiris endlich den HC Ambri-Piotta?)
Zum Blick...
Die Andermatter dürfen bleiben - als Deko
Ein netter Beitrag der ARD über den Mann, der "ein halbes Tal kaufte". Deutsch und direkt.
Zum Beitrag...
24.01.2011
Steife Brise für Sawiris
Die Bise weht Sawiris wieder kälter ins Gesicht. Zumindest aus den Medien. Grund: Ein kritischer Bericht zu den Immobilienverkäufen im Tages Anzeiger vom 22. Januar. Vielleicht hat unser Ägypter ja zuviel der guten Botschaften verbreitet zum Verkaufsstart seiner Immobilien. 24 von den 120 Appartements im „The Chedi“ seien innert Wochen verkauft worden, hiess es. Dazu 9 der geplanten 490 Ferienwohnungen in der benachbarten Siedlung in „New Andermatt“.
Reserviert ist nicht verkauft
Der erste Warnschuss kam dann bereits Ende 2010. Sawiris musste zurückkrebsen. Denn: Sein Unternehmen deklarierte Einheite als „verkauft“, die lediglich reserviert waren. Reservationen sind wohl oder übel rechtlich nicht verbindlich und dürften rechtens nicht als Verkäufe deklariert werden. Besonders wenn hinter den vermeintlichen Verkäufen ein börsenkotiertes Unternehmen wie Sawiris‘ Orsacom steht.
Erst 9 Chedi-Appartments verkauft
Gut 9 Monate nach Verkaufsstart sind im Chedi gerade mal 9 Appartments tatsächlich verkauft. Weitere 25 sind reserviert. Gemäss Tagi stockt der Absatz – trotz Marketing-Offensive in Deutschland, England und Italien. Zwar, so der Tagesanzeiger, gab es Mitte Januar inner einer Woche sieben neue Reservationen. Gleichzeitig machten jedoch sechs Annulationen den Fortschritt praktisch zunichte.
Erfolgsmeldungen an Medienkonferenz
Jetzt reagiert Sawiris. Am Mittwoch, 26. Januar, soll an einer Medienkonferenz frohe Kunde verbreitet werden. Gemäss einem Informanten aus der Sawiris-Equipe soll es nämlich gelungen sein, etliche Villen zu verkaufen. Jede kostet 10-20 Millionen Franken. Man darf also gespannt sein.
Fachleute sind vorsichtig
Wie beurteilen die Fachleute die Entwicklung in Andermatt? Im Tages Anzeiger geben sie sich vorsichtig. Es gebe heute ein Überangebot an Ferienwohnungen, so ihr Tenor. Und: Andermatt sei eben international keine eingeführte Marke wie Gstaad, Davos oder St. Moritz. Deshalb brauche es besondere Anstrengungen. Als positiv bewerten die Fachleute jedoch, dass es im Sawiris-Andermatt für den Verkauf von Zweitwohnungen keine Ausländerbeschränkung gibt. Das könnte potenzielle Käufer anziehen. Grund: Euro-Schwäche und langfristiges Parikieren von Vermögen in der Schweiz.
Verkaufs- und Reservationsinformation vom Netz genommen
Nachdem der Tages Anzeiger der für den Bau des Resorts zuständige „Andermatt Swiss Alps AG“ schriftlich fragen zur Entwicklung der Verkäufe gestellt hatte, nahm das Unternehmen kurzerhand sämtliche Verkaufs- und Reservierungsangaben zu den Hotelappartements und Ferienwohnungen vom Netz.
Lassen wir uns am kommenden Mittwoch überraschen.
18.01.2011
Investor schreibt Dorfarzt
Am 12. Januar erschien im Urner Wochenblatt ein interessanter Leserbrief. Absender war niemand Geringerer als Samih Sawiris. Der Empfänger: sein grösster Kritiker, der Andermatter Dorfarzt Dr. Andreas von Schulthess.
Von Schulthess hatte kurz zuvor Sawiris selbst wieder einmal in einem Leserbrief angegriffen. So wie es aussieht, wird das Urner Wochenblatt zur Plattform für Resortdebatten zwischen dem Bergdoktor und dem Prinz aus 1001 Nacht. Die Zeitung als Dialogmedium lebt also weiter. Schön. Aber nun zum Inhalt:
Dass Dr. von Schulthess Sawiris „Salamitaktik“ und ein „Spiel mit verdeckten Karten“ vorgeworfen hatte, konnte der Investor natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Und auch dass er eine „Immobilienblase“ kreieren und das Dorf zudem verunstalten würde stiess dem Ägypter sauer auf. Ganz grob hielt er fest:
…dass sich weder Immobilienfachleute der CS oder anderer Finanzinstitute kritisch zum Resortprojekt in Andermatt geäusssrt haben. Im Gegenteil: Sein Projekt in Andermatt werde als zukunftsweisend bewertet, so Sawiris. Überhaupt, das seit über 20 Jahren bewährte Konzept von Orascom Development verhindere Immobilienblasen.
…dass sich Orsacom möglicher negativer Folgen der Immobilienpreissteigerung in Andermatt bewusst sei. Deshalb habe man 10% der Wohnungen, die gebaut werden, für 50%. Zudem habe die Gemeinde im Dorfkern einen 50-Prozent-Erstwohnungsanteil ausgeschieden, was eine unkontrollierte Entwicklung verhindere (wobei sich diese Quote offensichtlich leicht umgehen lässt).
…dass dank dem Projekt in Andermatt Arbeitslätze geschaffen werden.
Wir dürfen mit Spannung auf die Reaktion von Dr. von Schulthess warten. Fortsetzung folgt. Bestimmt.
27.12.2010
Mann kann hier auf alle und alles zählen
"Man kann hier auf alle und alles zählen", sagt Samih Sawiris in einem Interview mit der Weltwoche. Und: Er sieht die grösste Stärke von uns Eidgenossen in unserer Disziplin. Unser grösste Schwäche: unsere ständige Lust am uns selbst kritisieren. O wie wahr, guter Samih. Ein schönes Wort im Hinblick auf das Jahresende.
21.12.2010
Sawiris überweist 1,5 Millionen
Als Samih Sawiris letzte Woche zum Telefon griff und anbot, 20 Prozent auf das Total bei "Jeder Rappen zählt" zu legen, hatte er wohl kaum an 1,5 Millionen gedacht, die er auf den Tisch blättern muss. Gegenüber dem Blick jedenfalls meinte er, dass er die Sache schon etwas unterschätzt habe. Egal, der Mann hats ja. Im schlimmsten Fall kann er ja die Wohnungspreise in Andermatt etwas anheben.
Tue Gutes und sprich darüber. Einmal mehr ist ihm das gelungen. Die Medien haben es ihm mit einer veritablen PR-Kampagne gedankt. Sein Werberappen zahlt sich aus: für die bedürtigen Kinder wie für ihn selbst. Übrigens, zu den anderthalb Kisten kommen nochmals 15'556 Franken. Für diesen Betrag wurde Sawiris nämlich ersteigert auf Ricardo.
17.12.2010
Jetzt Samih Sawiris ersteigern!
Samih Sawiris scheint seinen Narren an "Jeder Rappen zählt" gefressen zu haben. Jetzt kann man den guten Mann auf Ricardo ersteigern. Also, nicht ihn selbst, aber er führt den Meistbietenden bzw. die Meistbietende ins Resortprojekt ein. Und zwar persönlich. The man himself. Derzeit (Freitag, 07.00 Uhr) ist man für gut 9'000 Fränkli dabei. Ein Schnäppchen.
Zur Auktion...
16.12.2010
Grosszügiger Sawiris
Gestern um 13.36 rief Samih Sawiris in der Live-Show zur grossen Spendenaktion "Jeder Rappen zählt" an: "Sagen Sie mir wie viel Sie am Ende der Aktion am Samstag gesammelt haben, ich lege dann noch einmal 20 Prozent drauf", hängte auf und stob davon.
Letztes Jahr sammelte die Aktion 7 Millionen Schweizer Franken! 20 Prozent davon wären also sage und schreibe 1,4 Millionen Franken! Da sag noch einer was.
Die ganze Geschichte im Blick...
06.12.2010
Jenni neu im AGS-Verwaltungsrat
Gérard Jenni, Chef der Sawiris-Firma Swiss Alps AG, ist neu in den Verwaltungsrat der Sportbahnen AG (AGS) gewählt worden.
Gemäss VR-Präsident Franz Steinegger bedeutet die Einsitznahme von Jenni aber keineswegs eine Übernahme der Sportbahnen durch Sawiris. Grösste Aktionäre seien nach wie vor die Korporation Urseren und das Elektrizitätswerk Urseren. Ebenfalls neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde der künftige Andermatter Gemeindepräsident Roger Nager.
27.11.2010
1800 neue Jobs
Die Urner Kantonalbank schätzt, dass im Resort von Samih Sawiris dereinst 1800 neue Stellen geschaffen werden. Ein Drittel davon saisonale Stellen. Allgemein kommt die Urner Kantonalbank zum Schluss, dass das Resort weniger Wertschöpfung und Stellen generieren wird als ursprünglich angenommen. Eine weitere Erkenntnis: Uris Bevölkerung könnte bis 2020 um 4700 Personen wachsen.
24.11.2010
Presse drückt Aktie
Nach dem Bericht in der Sonntagspresse über die etwas verwässerten Aussagen von Orascom zu den Verkäufen – pardon, Reservationen - im Andermatt-Resort, tauchte die Orascom-Aktie am Montag über 2 Prozent. Die Nervosität der Anleger zeigt, wie sehr die «Sawiris-Aktie» am Erfolg des Milliarden-Projekts in Andermatt gemessen wird. Auch am Dienstag stand die Orascom-Aktie mehrheitlich auf dem Verkaufsblatt und verlor bis zu 2,4 Prozent.
Thorsten Wietig, Verkaufschef der Andermatt Swiss Alps wehrte sich zwar gegen die Berichte, aber wie die Börsenkurse zeigen, bleibt ein schaler Beigeschmack an der Sache. Nun, man wird sehen. Laut Orascom sind mehr als 60 Prozent der anvisierten Verkäufe von 100 Mio. Franken für die ersten 12 Monate erreicht. Irgendwann müssen die Reservationen dann mal als Verkäufe verbucht werden. Spätestens dann wird abgerechnet.
Mehr zum Thema auf cash.ch
22.11.2010
Noch keine Wohnung verkauft
In den letzten Wochen wurden in den Medien immer wieder Meldungen publik, wie toll der Verkauf von Wohnungen im künftigen «Neu-Andermatt» von Samih Sawiris angelaufen sei. Eine heikle Aussage. Denn verkauft wurde bisher offensichtlich noch keine einzige Wohnung. Gemäss Amt für Grundbuch wurde nämlich bis dato kein einziger Kaufvertrag angemeldet. Sicher, die als verkauft vermeldeten Einheiten mögen dereinst tatsächlich verkauft werden. Vorerst sind sie jedoch erst reserviert. Das ist ein Unterschied. Denn ein Kauf bzw.Verkauf ist erst rechtsgültig, wenn der Vertrag schriftlich abgeschlossen und im Grundbuch notariell beurkundet ist. Ein Reservation ist allenfalls moralisch aber nicht rechtlich bindend.
Unsaubere Spekulation?
Wie wir alle wissen, ist Orascom ein börsenkotiertes Unternehmen. Der Berner Professor für Wirtschaftsrecht Peter V. Kunz beurteilt Sawiris‘ Aussagen über die angeblichen Verkäufe in der Sonntagszeitung entsprechend hat, nämlich als «offensichtliche Spekulationen oder Bluffen». Weil aber Orascom in der Schweiz kotiert sei, müsse Sawiris keine rechtlichen Konsequenzen fürchten. In den USA und in Deutschland sähe die Sache anders aus.
Bericht in der Sonntagszeitung
19.11.2010
Hacktätschli und Villen vom Milliardär
Sawiris sprach diversen Berner Medien über seine neue Wohnung an der Storchengasse in Zürich, über Hacktätschli und seine panische Angst vor dem Verkaufsstart des Anderamtt Resorts.
Den Artikel lesen…
15.11.2010
Sawiris prüft Olympia-Machbarkeit
Samih Sawiris' Firma Orascom Development hat eine Vorabklärung zur Machbarkeit von Olympischen Spielen in der Zentralschweiz in Auftrag gegeben. Orascom-Verwaltungsrat Franz Egle bestätigt gegenüber der «SonntagsZeitung»: «Orascom finanziert diese Vorabklärung, die in nächster Zeit vorliegen wird.»
09.11.2010
Orascom weniger verdient
Orascom hat in den ersten drei Quartalen 2010 neun Prozent weniger verdient und umgesetzt. In Andermatt läuft der Verkauf allerding gut, wie das Unternehmen meldete.
Bereits sollen Wohnungsreservationen im Wert von 62 Mio. Franken vorliegen. 24 Einheiten wurde verkauft. Bis Ende Jahr soll die 100 Mio.-Marke geknackt werden. Auch eine erste Villa soll bereits einen Käufer gefunden haben. Von dieser einen verkaufen Villa war jedoch schon verschiedentlich in der Presse zu lesen. Offensichtlich gehört die zum festen Baustein der Orascom-Medienmitteilungen.
Keine weiteren Baubewilligungen?
Wie aber aus Kreisen der Baukommission zu hören ist, fehlt nach wie vor die Eingabe fürs Hallenbad/Sportzentrum. Solange diese Eingabe nicht vorliege, würden keine weiteren Baubewilligungen mehr erteilt, so ein Insider.
01.11.2010
Porta Gottardo auzum X-ten
Der Lift aus vom heutigen Gotthardtunnel hinauf nach Andermatt ist wurde wieder mal aufgegriffen. Diesmal von einem Schwyzer Bahnfan. Die Idee ist nicht neu. Bereits im Dezember 2007 wurde sie in diesem Blog beleuchtet. Und auch im Urner Wochenblatt stand schon darüber zu lesen.
Die Resort-Macher sollten sich wirklich mal ernsthaft damit auseinandersetzen. Denn die Porta Alpina vom Neat-Tunnel hoch nach Sedrun dürfte auch längerfristig utopisch bleiben. Auch wenn Samih Sawiris persönlich bereit ist, ein paar Fränkli einzuschiessen. Auf der anderen Seite könnte die Gotthard Bergstrecke mit der Umsetzung der Idee - auch nach der Fertigstellung des Neat-Tunnels sogar an Attraktivität zulegen. Sowohl punkto touristische Ausstrahlungwie auch aus ökologischer Sicht wäre das ein Gewinn fürs künftige Resort.
Aber: Bei Orascom gibt man sich zurückhaltend. Schade. Man ist wohl der Ansicht, dass die Reichen und Schönen lieber mit dem Luxus-SUV nach New Andermatt fahren, als in einem finsteren Tunnel in einen Lift umsteigen.
Meldun auf zisch.ch…
25.10.2010
Wieder mal Olympia in Andermatt
Andermatt wird wieder mal im Zusammenhang mit der Winterolympiade ins Gespräch gebracht. Hatten wir doch schon mal, oder?
Diesmal sind es Vertreter von Swiss Olympic, die Andermatt ins Spiel bringen wollen für eine Kandidatur zu den Olympischen Winterspielen in den Jahren 2022 oder 2026.
Scheinbar bringt Andermatt dank dem Sawiris-Projekt und der Eröffnung des Neat-Gotthardtunnels sehr gute Voraussetzungen mit für die Durchführung der Skiwettbewerbe.
Ein erster Entscheid soll gemäss einem Bericht auf zisch.ch bereits am 17. November fallen. Dann nämlich führt das Bundesamt für Sport den Magglinger Tag zum Thema Olympische Spiele in der Schweiz durch. In Andermatt weiss man von all diesen Plänen nichts. Wie Gemeindepräsident Karl Poletti gegenüber zisch.ch sagte, seien die Pläne utopisch: «Ich habe das Gefühl, dass Olympische Spiele für Andermatt eine Schuhnummer zu gross wären.»
18.10.2010
Job gemischelt?
Karl Poletti tritt als Gemeindepräsident von Andermatt zurück und übernimmt eine technische Kaderstelle bei der Gemeinde. Wurde der abtretende Präsi im Auswahlverfahren begünstigt? Diese Frage wirft Wellen. Sein Nachfolger als Gemeindepräsident, Roger Nager, dementiert. An den Stammtischen sind die Meinungen gespalten. Kein einfach Situation für Karl Poletti...
Andermatts Präsident wird Gemeindearbeiter (zisch.ch)...
Murmeltier und Steinbock halten Einzug
Der Verkauf im Sawiris-Dorf läuft offensichtlich gut. Seit dem Verkaufsstart Ende April 2010 sind im Hotel The Chedi Andermatt über 10 Prozent der Einheiten verkauft worden, heisst es in einer Medienmitteilung von Andermatt Swiss Alp. In den beiden Wohnhäusern Hirsch und Steinadler wurden mehr als die Hälfte der Einheiten sowie eine Luxusvilla verkauft. Die erfreuliche Nachfrage veranlassten die Andermatt Swiss Alps AG dazu, zwei weitere Wohnhäuser mit insgesamt 20 Wohnungen auf den Markt zu bringen: Haus "Murmeltier" und "Steinbock".
Bericht von zisch.ch...
"Pied à terre" in Zürich gefunden
Kürzlich noch liess Samih Sawiris verlauten, dass er in Zürich ein Bleibe suche. Wie 20 Minuten kürzlich berichtete, ist er fündig geworden. Und dies ziemlich rasant und obwohl der Leerwohnungsbestand in der Stadt Zürich lauf offizieller Quelle derzeit lediglich 0,07 Prozent beträgt. In absoluten Zahlen ausgedrückt waren dies bei der letzten Zählung 136 Wohnungen.
Ein Sawiris-Sprecher bestätigte gegenüber «20 Minuten Online», dass Sawiris vor kurzem eine Mietwohnung an guter Lage mitten in der Stadt gefunden habe. Wie viele Zimmer Sawiris in Zürich bewohnt, wollte der Sprecher nicht verraten. Ein Geheimnis bleibt auch der Mietzins. Immerhin liess er sich entlocken, dass der Mietzins weniger als 10'000 Franken pro Monat beträgt. Laut der Statistik der Stadt Zürich kostete eine als leer gemeldete 5-Zimmerwohnung durchschnittlich knapp unter 5000 Franken Miete, eine 3-Zimmerwohnung rund 3100 Franken.
In das (künftige) Skigebiet investieren?
Sedrun und Samih Sawiris träumen von einem neuen grossen Skigebiet vom Gütsch über den Oberalppass bis nach Dieni. Die Aktie der Sedruner Bergbahnen konnte bislang nicht profitieren. Ein kleines Investment könnte sich aber lohnen.
Bericht in Cash...
08.10.2010
Schweizer kaufen doch
Da sag einer was. Kürzlich berichteten die Medien - und auch dieser Blog - dass Sawiris' Wohnungen schleicht ankämen bei den Schweizern. Und jetzt: Das Gegenteil ist der Fall. 30 Einheiten seine mittlerweile abgesetzt worden, erklärt Thorsten Wieting, Head Real Estate von Andermatt Swiss Alps, gegenüber der «Handelszeitung». Und erst noch vorwiegend an Schweizer. Leider ist nichts darüber nachzulesen, wie der Verkauf im Ausland angelaufen ist. Nur, dass der Verkauf auf ganz Europa ausgeweitet wird. Hatten wir das nicht schon?
Zum Bericht der Handelszeitung...
04.10.2010
160'000'000 in Skianlagen
160 Millionen Franken sollen in neue Skianlagen investiert werden. Für das Urserntal und das Gebiet Oberalp-Sedrun sind acht neue Gondelbahnen oder Sessellifte und der Ersatz von sechs bestehenden Anlagen geplant.
Der Bau einer Achter-Gondelbahn von Andermatt auf den Nätschen, einer kombinierten Anlage vom Nätschen ins Gebiet Gütsch und eines Vierer-Sessellifts Oberalp-Calmut haben dabei Priorität. Sie sollen bis zu Beginn der Wintersaison 2013/14 fertiggestellt werden. Im Skigebiet Andermatt-Sedrun sollen in Zukunft 130 Kilometer präparierte Skipisten auf die Schneesportler warten.
Wer investiert?
Wer sich an der Investition mit wieviel beteiligen wird, geht aus den verschiedenen Medienmitteilungen nicht hervor. Fest steht jedoch, dass Sawiris' "Andermatt Swiss Alps" zehn Prozent des Aktienkapitals der Andermatt Gotthard Sportbahnen (AGS) übernehmen wird.
Auch in Dieni ein Resort
Am Freitag, 1. Oktober, wurde an einer Infoveranstaltung in Sedrun zudem offiziell bekannt gegeben, dass die Gemeinde Tujetsch, die Sedrun Bergbahnen AG und die Sawiris-Tochterfirma Andermatt Swiss Alps auch den Auftrag für die Planung eines Resorts in Dieni GR gegeben haben. Dort sollen rund 700 bis 800 Betten entstehen – 70 Prozent bewirtschaftete und 30 Prozent Zweitwohnungen.
01.10.2010
Aktienerhöhung erfolgreich
Die Orascom Development Holding von Samih Sawiris hat seine Kapitalerhöhung laut eigenen Angaben «erfolgreich durchgeführt».
99,43 Prozent der Bezugsrechte seien bis zum Ablauf der Bezugsfrist am Mittwoch ausgeübt worden, teilte die Gesellschaft mit. Im Rahmen der Kapitalerhöhung wurden bestehenden Aktionären für je 93 gehaltene Namenaktien 20 neue zum Bezugspreis von je 37.00 Franken angeboten.
Sawiris ivestiert 111 Millionen Franken
Aus der Kapitalerhöhung fliesst Orascom ein Bruttoerlös von rund 185 Millionen Franken zu. Die Anzahl ausgegebener Aktien erhöht sich auf 28'213'118. Der erste Handelstag der neuen Namenaktien ist der 30. September 2010, die Liberierung wird voraussichtlich am 4. Oktober 2010 erfolgen.
Samih Sawiris, Verwaltungsratspräsident, CEO und Mehrheitsaktionär, hat laut der Mitteilung 3'006'540 neue Namenaktien erworben und somit rund 111,2 Millionen Franken investiert. Seine Beteiligung am Unternehmen wird nach der Kapitalerhöhung rund 60 Prozent betragen.
27.09.2010
Tujetsch hofft auf Samih Sawiris
Die Gemeinde Tujetsch „ennet“ des Operalppasses rüstet sich für die Seit nach Abschluss der Neat-Bauarbeiten. Denn: Tujetsch will auch „nach Neat“ eine attraktive Region bleiben. Verschiedene Projekte sind bereits in der Pipeline. Aber: Noch fehlt das Geld für die Umsetzung. Deshalb hofft man auch in Tujetsch auf den Milliardär aus der Wüste. Besonders beim Zusammenschluss der Skigebiete Sedrun-Andermatt stellt man sich vor, dass Sawiris den Löwenanteil der Finanzierung übernimmt. Vielleicht geht der Traum von Tujetsch sogar in Erfüllung. Denn Sawiris‘ Firma Orascom arbeitet konkret an der Skigebietsverbindung und wird sich laut Orascom-Verwaltungsrat Franz Egle finanziell an dieser beteiligen.
Das dies der Fall ist unterestreicht ein - allerdings anonymer - Kommentar im Beitrag "Frischer Wind weht durch die Porta Alpina": Hotels und Bergbahnen von Disentis erwarten ein Übernahmeangebot von Sawiris. Es muss also was dran sein. Wer weiss, vielleicht täte Sawiris besser daran, den Ausbau des Skigebietes zur forcieren, statt den Golfplatz. Denn: heute (27.9.) schneits erstmals diesen Herbst in Andermatt. Nix Golf meine Lieben...
24.09.2010
Frischer Wind weht durch die Porta Alpina
Samih Sawiris ist bereit, die Porta Alpina in Sedrun mitzufinanzieren. Das sagte er gegenüber Tele Südostschweiz.
Solche Aussagen werden in den Medien wie immer mit offenen Ohren aufgenommen. Und die Idee kommt bei den Bündner Politikern gut an. Anders allerdings bei den Verkehrspolitikern im Bundeshaus. Man streue den Leuten damit Sand in die Augen, war etwa von Nationalrat Andrea Hämmerle zu hören. Denn die Finanzierung sei nur das eine. Und Max Binder, SVP-Nationalrat und Präsident der Verkehrskommission, liess verlauten, dass der Gotthard für den Transitverkehr gebaut werde.
Erneute Seifenblase?
Wie immer, wenn der charismatische Sawiris den Mund öffnet, hängen ihm die Medien an den Lippen. Kann sein, dass er auch dieses Mal in einem Nebensatz eine mögliche Unterstützung der Porta Alpina erwähnt hat. So wie er vor einiger Zeit den Bau einer Bobbahn auf dem Oberalppass in Aussicht gestellt hatte. Und schwupps, schon wird die gute Kunde aufgeblasen. Wobei aufgeblasen im Sinn von «Blase» ist anzunehmen. Und die platzen bekanntlich relativ rasch.
Porta Andermatt statt Porta Alpina
Dabei würde unser gescheiter einen Lift im Gotthard Bergtunnel installieren, wenn dereinst die Neat in Betrieb geht. Dieser Lift wäre lediglich 400 Meter lang bzw. hoch und würde direkt auf den Dorfplatz seines Retortenresorts führen. Das wär doch was. Also: kräftig (ins nächste Mikrofon) blasen, Samih!
21.09.2010
Frisches Geld für Andermatt
Samih Sawiris will seine Grossprojekte mit einer Kapitalerhöhung für Orascom Development vorantreiben. Wie Newsnetz.ch berichtet, soll das frische Geld über ein Bezugsrechtsangebot beschafft werden.
Den Aktionären der Orascom Development werden demnach 20 neue Namenaktien zum Bezugspreis von je 37 Franken pro Aktie für 93 gehaltene Namenaktien angeboten. Die knapp fünf Millionen neuen Aktien gemäss Newsnetz.ch einen Bruttoerlös von rund 185 Millionen Franken bringen. Samih Sawiris habe angekündigt, selbst zwischen 2,5 und fast drei Millionen neue Aktien zu erwerben und somit zwischen 95 Millionen und 111 Millionen Franken zu investieren.
Der Erlös aus der Kapitalerhöhung soll hauptsächlich für das Projekt in Andermatt, aber auch für weitere Grossprojekte in Montenegro, Oman, Marokko und Grossbritannien sowie für allgemeine Geschäftszwecke verwendet werden.
17.09.2010
So etwas wie ein Spiel...
...sei Andermatt, sagte Samih Sawiris gestern am Jahreskongress der Medien in Pontresina. Ein Spiel, dass er allerdings gewinnen wolle.
Ein für Sawiris ungewohnt hartes Spiel war auch das Podiumsgespräch, in dem er von Buchautor und Publizist Karl Löünd arg in die Zange genommen wurde. Dieser stellte ihm äusserst scharf recherchierte Fragen. Zum Beispiel zum Börsenwert von Orascom, der von einst 150 Franken auf 57 Franken in den Keller gefallen ist. Mit seiner bekannt charmanten Art, blieb unserem Aegypter nichts übrig als eine ausweichende Antwort: Er habe jeden einzelnen Buchstaben eingealten, der seit drei Jahren in seinem Prospekt stehe.
Mit Russen in Rage gebracht
Heftiger reagierte er auf Löünds Frage, ob man jetzt russisch lernen müssen, damit man in fünf, zehn Jahren in Andermatt noch verstanden würde. So etwas zu hören sei für ihn fast wie eine Ohrfeige, setzte sich Sawiris zur Wehr. (Gewisse Berichterstatter meinten dabei zu beobachten, dass Sawiris drei Mal leer schluckte). Sawiris weiter: Das würden nur Leute sagen, die jemanden für einen Gauner hielten. Allerdings ist er überzeugt, dass er tatsächlich zwei Wochen nach Moskau gehen und zwei Partys veranstalten könnte, und schon wäre das Andermatt-Resort völling ausverkauft. Das habe allerdings einen Haken, so Sawiris. Denn dann wäre nach Andermatt Schluss. Nie und nimmer habe er dann noch sonst wo auf der Welt mit einem anderen Projekt eine Chance.
Der Urschner Bevölkerung ein Kränzchen gewunden
Obwohl Karl Löünd Sawiris für seine Verhältnisse ungewohnt hart in die Mangel nahm, versäumte es der Investor nicht, die hiesige Bevölkerung lobend zu erwähnen. Noch ganz selten auf der Welt habe er eine derart interessierte Bevölkerung wie in Andermatt angetroffen. Die Leute seien absolut ohne Vorurteile an sein Projekt herangegangen. Ihr grosser Wille, sich zuerst richtig und aus erster Hand zu informieren, bevor ein Urteil gefällt werde, habe ihn absolut beeindrucht. Danke Samih.
07.09.2010
Bündner geschäften gut
Die Bergbahnen Sedrun/GR haben ein "gutes Geschäftsjahr" 2009/10 hinter sich. Nach Abschreibungen bleibt ein Gewinn von 54'000 Fr. Dies ist 14 % weniger als im Vorjahr.
Was lässt sich mit 54'000 Franken bauen? Na, vielleicht kaufen die Bündner damit ein paar neue Sesseli ein. Aber halt: Da ist ja Samih Sawiris. Der ist am Unternehmen beteiligt. Die Bergbahnen Sedrun sollen bekanntlich mit dem Skigebiet fusioniert werden. Ein Prozess der schon am Laufen sein dürfte. Denn warum sonst, wird Noch-Chef der AGS, Peter Heinzer, nicht durch einen Vollzeitnachfolger ersetzt? 54 Tausender hin oder her. Es läuft was. Und die Bahnen sowieso.
Das Interessanteste, das uns die Medienmitteilung verrät, kommt aber erst am Schluss: Samih Sawiris plant auch ein Resort in Dieni. Wenn der Mann so weiter macht, wird er schon bald Schweizer Ehrenbürger.
03.09.2010
Zubetoniert
Man kommt ja nicht umhin, von der Grundsteinlegung in Andermatt vom vergangenen Mittwoch zu berichten, obwohl die Bagger schon längst am Lärmen sind. Neustens ab 6.30 Uhr morgens. Samih Sawiris ist eben ein Medienereignis per se (und spart so wohl manchen Werbefranken). Und das Gratisbankett hat einmal mehr und wie überall viele hungrige Migros-Budget-Mäuler angezogen.
Hier also der Vollständigkeit halber ein paar Medienlinks. Besonders interessant ist das Tagesgespräch auf Radio DRS. Sawiris spricht von einem «beseelten Ort, wo Menschen sich wohlfühlen können». Ergänzend hätte er müssen: «wo betuchte Menschen sich wohlfühlen können.»
Medienlinks
Tagesgespräch Radio DRS
BAZ online
Hotel Revue
31.08.2010
Die Italiener sollens richten
Die Schweizer sind eher zurückhaltendend beim Kauf von Ferienwohnungen im künftigen Sawiris Resort. Auch wenn unser Mann aus Ägypten das anders sieht. Nun sagt er in einem Interivew mit «20 Minuten», dass sich vor allem Italiener gemeldet haben. Diese hätten bereits erfolgreich in El Gouna investiert. Will heissen: Sie kauften Häuser für 150‘000 Euro und können sie nun für eine Million weiterverkaufen.
Man merke: Sawiris spricht hier klar von Spekulation, auch wenn er das Wort selbst im Interview nicht in den Mund nimmt. Hat er an den diversen Info-Versammlungen nicht stets vor ebensolchen Spekulationen gewarnt? Wasser predigen und Wein trinken… Übrigens, Samih Sawiris sucht derzeit eine Wohnung im Zentrum von Zürich. Aber bitte kein Spekulationsobjekt.
Und noch was verrät er im Interview: Er hofft auf weitere archäologische Funde. Dann könne man ein kleines Museum machen. Ob das Museum vor oder nach der im letzten Jahr angekündigten Bobbahn auf dem Oberalppass entsteht?
30.08.2010
Das Urserntal grunzt
24.08.2010
Der Knacknuss Verkehr auf den Zahn gefühlt
Freizeitmobilität macht heute bereits über 50 Prozent des Verkehrsaufkommens in der Schweiz aus. Im Zuge des Resortausbaus dürfte Andermatt von der Verkehrsfrage besonders betroffen sein.
Wie sollen die Gäste künftig nach Andermatt transportiert werden? Feriengäste per Auto, Tagestouristen per Bahn? Und wie kommen die Sattelschlepper, die einheimischen Pendler und die Transittouristen während der Bauphase aneinander vorbei in der engen Schöllenen?
Die NZZ berichtet über Absichten und absehbare Realitäten bei der Anfahrt ins umgebaute Andermatt.
Bericht lesen...
18.08.2010
Orascom mit Gewinnrückgang im ersten Halbjahr
Orascom weist für das erste Halbjahr wegen tieferer Immobilienerträge einen Gewinnrückgang um 4 Prozent auf 57,2 Mio. Fr. aus.
Zum ausführlichen Bericht auf nzz.ch...
17.08.2010
Harziger Immoverkauf: Andermatt Swiss Alps kontert
Die Berichterstattung in verschiedenen Medien – und auch in diesem Blog – zum harzig laufenden Immo-Verkauf im Sawiris-Resort ruft bei Andermatt Swiss Alps Reaktionen hervor.
So meldet sich Uris Ineichen, Kommunikationsbeauftragte von Andermatt Swiss Alps, nur einen Tag nach dem Bericht in Cash online auf dem Internetportal zisch.ch zu Wort und beteuert, dass man mit dem bisherigen Verkauf von Immobilien in Andermatt sehr wohl zufrieden sei. Die Fakten in den Medien sind gemäss Ineichen negativ dargestellt worden.
21 verkaufte Einheiten von insgesamt 171 wertet Andermatt Swiss Alps also offensichtlich als Erfolg. Gemäss Ineichen besonders, wenn man bedenkt, dass kein einziges Inserat geschaltet wurde. Die rasante Reaktion von Andermatt Swiss Alps wirft allerdings die Frage auf, ob Ineichen vielleicht gestern schon ein heisses Telefon vom grossen und allgegenwärtigen Mann aus Aegypten erhalten hat. Erfolgsverwöhnt wie er ist, dürfte er sich kaum an Negativmeldungen erfreuen. Immerhin, die rasche Reaktion von Andermatt Swiss Alps sorgt zweifellos für Publizität. Das kurbelt den Immo-Verkauf vielleicht an – notabene, ohne dass auch weiterhin ein Werbefranken investiert werden muss.
Egal, liebe Schweizerinnen und Schweizer, legt Eure Zurückhaltung ab und rettet die helvetische Ehre. Schlagt zu und zieht Euch für ein paar lumpige Millionen ein Immo-Schnäppchen in Andermatt rein. Hier erwartet Euch Samih Sawiris im Zürcher Showroom!
Medienberichte:
Cash online
20 Minuten online
zisch.ch
baublatt.ch
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Sawiris
16.08.2010
Sand im Verkaufsgetriebe
Ende April begann der offizielle Immobilien-Verkauf im Andermatt-Resort. Angesprochen wurden zum Start vor allem Schweizer Interessenten. Jetzt zeigt sich: Nur wenige betuchte Eidgenossen haben Interesse.
Gemäss verschiedener Medienberichte harzt es im Verkauf der Sawiris-Immobilien in Andermatt. Besonders bei den 25 Luxusvillen. Lediglich eine Handvoll Interessenten soll sich bis dato gemeldet haben. Interessenten heisst noch lange nicht Käufer. Gemäss Orascom-Medinenstelle liegt er Hauptgrund im hohen Preis. Hohe Verkaufssumme bedeutet langer Verkaufsprozess.
Auch im Chedi harzt es
Auch die Nachfrage nach den Luxusappartements im Nobelhotel „The Chedi“ könnte besser sein. Lediglich elf der 122 geplanten Wohnungen wurden bisher verkauft, wie die Medien berichten. Selbst in den etwas weniger luxuriösen Häusern, Hirsch und Steinadler, sollen die Verkäufe stagnieren. Pro Haus sollen bis heute je fünf Wohnungen verkauft worden sein. Verfügbar sind in den beiden Häusern insgesampt 27 Wohnungen.
Hoffnung auf ausländische Käufer
Diese Zahlen dürften die wachsende Gemeinde von Skeptikern kaum überraschen. Um eine Wohnung für 1,2 bis 3,5 Millionen Franken draussen am superwindigen und dem Wetter ausgesetzten Bäz zu kaufen, um dann die nächsten zehn Jahre auf einer staubigen Resortbaustelle zu wohnen, braucht es doch eine gehörige Portion Idealismus. Kein Wunder, setzen die Resortmacher jetzt auf den Verkauf in den Hauptmärkten Deutschland, England und Italien. Diese Länder wurden bisher noch nicht beackert, da man zuerst die betuchten Schweizerinnen und Schweizer zum Zuge kommen lassen wollte. Eine Strategie ohne grossen Erfolg, wie sich jetzt zeigt.
Die erste Anfragewelle aus dem Ausland wird im Oktober erwartet. Über die grösse der Welle darf man gespannt sein…
11.08.2010
Impulse dank Furkaloch?
Der einst als «Furkaloch» verschriene Basistunnel zwischen Urserental und Obergoms hat den Gommern eine beachtliche Entwicklung beschert. Nun hoffen Sie auf weitere Impulse aus Andermatt.
Interessiert verfolgen die Gommer, wie ennet dem Loch, im Urserental, die touristische Zukunft neu erfunden wird. In den kommenden Jahren erhofft sich das Goms vom Furka-Basistunnel wichtige Impulse. Man hofft, dass sich das Luxusresort in Andermatt nicht als Ghetto entpuppt, in dem sich die Gäste abschotten. Enn das Goms habe gerade einem gehobeneren Gästesegment viel zu bieten, so ist aus Walliser Tourismuskreisen zu hören. Genannt werden Angebote wie den Langlauf und das Wandern, aber auch an kulturelle Anziehungspunkte wie die hochkarätigen Konzertreihen im Musikdorf Ernen.
05.08.2010
Kuwaitis gehen, Aegypter bleibt
140 Mio. Franken wollten Kuwaitische Investoren in Adelboden in eine grosses Hotel- und Bäderprojekt pumpen. Nun haben sie sich vom Proejekt verabschiedet. Einer der Gründe: wirtschaftliche Gegebenheiten im Finanzmarkt. Ist das Sawiris-Projekt in Andermatt etwa auch gefährdet? Wie der Basler Raymond Cron gegenüber Radio Basel sagte, hat der Rückzug der Kuwaitis aus Adelboden keinen Einfluss auf das Bauprojekt in Andermatt. Cron ist bei Orascom zuständig für die Bauvorhaben in Europa.
03.08.2010
Grosskanton "San Gottardo" lanciert
Gemäss indymedia.org sollen sich die Kantone Uri, Graubünden, Wallis und Tessin zu einem einzigen "Grosskanton San Gottardo" zusammenschliessen. Als Zugpferd dafür soll die Landesausstellung "Expo 2020" dienen. Laut indymedia steht Bundespräsidentin Doris Leuthard dieser Idee positiv gegenüber. Und auch dem zum "Kronprinzen des Bundesrates aufgestiegenen" Samih Sawiris soll der Plan gefallen. Hinter dem Projekt stehe auch die "sawiris-hörige Urner Regierung" und "Bündens Hochwürden", ist im Bericht zu lesen. Übrigens, als Hauptorte werden St. Moritz und - man staune - Andermatt gehandelt (..).
Mehr scharfer Tubak von indymedia.org...
02.08.2010
Wohin kommt das Betagten- und Pflegeheim?
Steht das Chedi einmal, dann wird es düster fürs danebenliegende Betagten- und Pflegeheim. Im wahrsten Sinn des Wortes. Deshalb suchenn die Verantwortlichen fieberhaft nach einem alternativen Standort.
Bericht auf zisch.ch
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