30.12.2009
Das Wunder von Andermatt am TV
24.12.2009
Sawiris Unternehmer des Jahres
Die Schweizer Wirtschaftsjournalisten haben Samih Sawiris zum Untenehmer des Jahres 2009 gewählt. Letztes Jahr belegte er noch den dritten Platz.
Auf die Frage nach dem Grund für seine Wahl, antwortete Sawiris, dass die Journalisten im letzten Jahr wohl noch nicht vollends von seinen Plänen überzeugt gewesen seien. Nachdem sie nun gesehen hätten, dass die Wirtschaftskriese seiner Orascom nichts anhaben könne, seien die Skeptiker eines Besseren belehrt worden.
Tja, unser Märchenprinz aus 1001 Nacht beweist, wie man auch in harten Zeiten Geld verdient. Sein Rezept? Das Unternehmen auf Sicherheit ausrichten und langsam aber dafür nachhaltig wachsen. Sawiris: «Ein bisschen Fett ist gesund, auch wenn der Schlanke besser aussieht.» (P.S. Falls ein Banker diese Aussage lesen sollte, bitte hinter die Ohren schreiben).
Berichte in der Presse:
20 Minuten
Handelszeitung (Interview)
23.12.2009
Führen per Handy
10.12.2009
Schwebebahnpläne waren Luftblase
07.12.2009
The show goes on
Berichte:
03.12.2009
AGS schreiben weiterhin rote Zahlen
23.11.2009
Swissdate besucht El Gouna
16.11.2009
Alle Urner Gemeinden sollen profitieren
12.11.2009
Kein Betonkopf
Orascom weiter auf Erfolgskurs
06.11.2009
Ziel: Zusammenschluss Skigebiete Andermatt und Sedrun
02.11.2009
Roger wills wissen
Am 7. März 2010 wird ein neuer Andermatter Gemeindepräsiden, und zwar kein gewöhnlicher. Denn ab 2011 ist das in Andermatt ein Vollzeitjob, dotiert mit 150'000 Franken pro Jahr. Man hat nämlich erkannt, dass ein Milizgremium den hohen Ansprüchen im Hinblick auf das Sawiris-Projekt nicht mehr genügen kann. Mit einem Profi-Gemeindeopräsi soll den Orascom- und AADC-Leuten ein echter Sparringpartner gegenübergestellt werden.
An der Gemeindeversammlung vom 29. Oktober hat der gegenwärtige Präsi Kari Poletti mitgeteilt, dass er sich nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stelle. Gleichzeitig liess Roger Nager, derzeit noch Vizepräsident, verlauten, dass er sich einer Kandidatur stellen werde.
Foto: Roger Nager
27.10.2009
«Andermatt Swissalps» – jetzt aber hoppla
Andermatt ist ab sofort nicht mehr Andermatt, sondern «Andermatt Swissalps». Unter diesem Namen soll das Resort offensichtlich vermarktet werden. Die entsprechende Sawiris-Andermatt-Swissalps-Website zumindest wird unter diesem Namen publiziert: www.andermatt-swissalps.com. Allerdings ist Sawiris auch beim virtuellen Resort noch am Bauen. Ein kleiner Trost: Die Bautätigkeit im Internet dürfte vom harten Urschner Winter nicht beeinträchtigt werden.
Bild: Neuer Webauftritt - "Noble by Nature" - das verheisst Wellness pur.
26.10.2009
Zehn Millionen investiert
Anpacken bei Sawiris: So sind Sie dabei
23.10.2009
Chedi was?
Das Hotel Chedi in aller Munde. Was aber erwartet die Gäste ab 2013/14 konkret? Ein Blick auf den Plan:
50 Hotelzimmer, 55 - 100 m2
70 Condominiums, davon 64 zu 2.5 Zimmer, 6 Maisonette
Penthouse, 96 - 550 m2
49 Residenzen, davon 7 Lofts, ausserhalb des Hotelgebäudes
2 Restaurant, Bars
Exklusive Wellness Oase
Modernes Fitness Center
170 Parkplätze
Und natürlich der Pool, den man auf dem Bild sieht. Hoffentlich wirds dann mal warm genug zum „Bädele“ und „Sünnele“.
Uri boomt trotz Wirtschaftskrise
21.10.2009
Auf Urner Unternehmen setzen
19.10.2009
Kommt die Porta San Gottardo?
07.10.2009
Interview mit dem Patron
05.10.2009
Die Schweizer hinter Orascom
Swiss connection: Gérard Jenni, 55, CEO Der ehemalige Chef des Hallenstadions Zürich leitet neu die Andermatt Alpine Destination Company (AADC), die für das Projekt Andermatt zuständig ist. Raymond Cron, 50, Europachef Der frühere Manager des Baukonzerns Batigroup und Chef des Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL) wechselte 2008 als Europachef zu Orascom. Carolina Müller-Möhl, 40, VR Die Unternehmerin und Nestlé-Verwaltungsrätin bringt im Board der Orascom ihre Erfahrung mit Immobiliengeschäften ein. Bernhard Russi, 61, VR Der ehemalige Skistar ist gebürtiger Andermatter. Er sitzt im Verwaltungsrat der AADC und kümmert sich besonders um die Erschliessung des Skigebiets. Jean Gabriel Peres, 52, VR Der CEO der Mövenpick Hotels & Resorts sitzt im Verwaltungsrat der Orascom. Mövenpick ist interessiert, selber eines der Hotels in Andermatt zu betreiben. Luciano Gabriel, 56, VR Als Chef der grössten Schweizer Immobiliengesellschaft, PSP Swiss Property, bringt er viel Bauerfahrung in den Verwaltungsrat der Orascom.
02.10.2009
Der andere Samih
29.09.2009
Alpenreduit bröckelt
Sawiris goes Bob
26.09.2009
Spaten eingesteckt
24.09.2009
So läuft der Hase
23.09.2009
Orascom-Aktie auf Höhenflug
21.09.2009
Kunstblick nach Aegypten
18.09.2009
Spatenstich!
14.09.2009
Sawiris-Beteiligung an Sedrun Bergbahnen
11.09.2009
Endlich Guiness in Andermatt
Kürzlich im Klaus J. Stöhlker-Blog gelesen: Die neuen Starunternehmer der Schweiz heissen jetzt nicht mehr Meier, Müller und Binggeli sondern... - und die Engländer bringen hoffentlich nicht nur ihren trockenen Humor nach Andermatt sondern auch... aber lesen Sie selbst.
"Der freundliche Plauderer Samih Sawiris, der in Berlin studiert und gelernt hat, wie man mit Menschen in deutscher Sprache umgeht, ist zuversichtlich. Bereits würden sich viele Engländer bei ihm Melden, um in Andermatt Haus oder Wohnung zu kaufen. Er schlägt vor, Gordon Brown zum besten Schweizer Wirtschaftsförderer zu ernennen, da dieser mit seinen Steuererhöhungen die reichen Engländer aus dem Land verjagt. Gleichlautende Erfahrungen liegen aus Genf und Zürich vor. Von Schweizern, die in Andermatt wohnen wollen, war bisher nichts zu hören. Das Wallis, das Bündnerland und die Berner Alpen liegen bei den Einheimischen weiter vorn. Achtung, unsere neuen Starunternehmer heissen jetzt Sawiris, Berardelli, Gaydul und Bahar. Nicht alle wollen dies begreifen."
Übrigens: Einen Kommentar hat der Eintrag in Stöhlkers Blog auch schon generiert. Das schreibt doch einer vom "Schattenloch Andermatt". Der gute Mann war wohl in den letzten Wochen nicht im Urserntal. Viele Grüss hinunter in den Nebel, alter Junge!
02.09.2009
Geburtstagsparty in El Gouna
01.09.2009
Leuthard und Sawiris plaudern übere Wasser
Gemütlicher Höck mit Samih Sawiris
28.08.2009
Neue Windräder drehen bald
Gérard Jenni neuer AADC-Boss
Jetzt ist es publik: Der Nachfolger von Benno Nager heisst Gérard Jenni. Der 55-Jährige ist diplomierter ETH-Mathematiker und war neben vielem Anderen auch Geschäftsführer der Hallenstadion AG Zürich. Benno Nager wird den neuen Chef schrittweise in die Leitung der AADC einführen. Denn auch wenn Nager selbständig wird, so bleibt er doch weiterhin Mitglied des Verwaltungsrates der AADC.
Auch Mediensprecherin ernannt
Ebenfalls fest steht die neue Mediensprecherin. Die Dame heisst Ursula Ineichen und ist derzeit noch Leiterin der Führungskommunikation bei der Schweizerischen Post.
26.08.2009
Den gesellschaftlichen Auswirkungen auf den Zahn fühlen
25.08.2009
Nager macht sich selbständig
19.08.2009
Neue Aufgabe für Benno Nager
Der Andermatter Benno Nager hängt laut Urner Wochenblatt (UW) seinen Job als Geschäftsführer der AADC an den Nagel. Neu soll er sich vor allem mit der Entwicklung des Skigebiets in Andermatt beschäftigen.
Die Modernisierung des Skigebiets sei zentral für den Erfolg des Tourismusresorts, sagt AADC-Verwaltungsrat Franz Egle. In welcher Form Benno Nager seine neue Aufgabe wahrnehmen wird, ist offenbar noch nicht bekannt.
Auch Mediensprecherin verlässt AADC
Die AADC ebenfalls verlassen wird die Mediensprecherin Karin Helfenstein. Sie wird laut UW Kommunikationschefin eines grossen, börsenkotierten Zentralschweizer Unternehmens.
Nachfolge steht fest
Die Nachfolge von Benno Nager und Karin Helfenstein ist laut Egle bereits geregelt. Sobald die Details entschieden seien, werde informiert.
Foto: 123people.ch
14.08.2009
Weichen Andermatts Betagte dem Hotel Chedi?
13.08.2009
Sawiris‘ OD Holding steigert Halbjahresgewinn
10.08.2009
Bald wird gebaut – oder?
Auch Blogger im künftigen Ferienresort brauchen Ferien. Halb so schlimm im Sommerloch. Derweil lochen die Bagger in Andermatt weiter. Der Helihangar und weitere VBS-Bauten sind mittlerweile platt. Der Rückbau schreitet voran. Und für das Vorzeigehotel „Chedi“ (122 Residenzen und rund 50 Zimmer) soll Ende September der Spatenstich erfolgen. Allerdings sind gemäss Presse zwei privatrechtliche Einsprachen eingegangen, die vom Landgericht Ursern behandelt werden müssen (aus sicherer Quelle verlautet, dass es lediglich eine ist). Und wie Gemeindepräsiden Kari Poletti gegenüber der Presse verlauten liess, freuen sich die Talbewohner auf den Baustart. Wirklich? Ich habe – abgesehen vom berufsoptimisten Poletti – noch niemanden getroffen, der sich über die Baustelle mitten im Dorf freut, die für die nächsten vier bis fünf Jahre für Lärm und Staub sorgen wird.
Gebaut werden soll auch in Gurtnellen-Dorf. Beziehungsweise: eventuell wird gebaut. Es geht um die leer stehenden Räume im Schulhaus. Die Gemeinde möchte für 425'000 Franken zwei Viereinhalb-Zimmer-Wohnungen bauen. Die Stiftung Pro Gurtnellen-Dorf jedoch sähe es lieber, wenn ein Kleinunternehmer einziehen würde. Denn mit der zweiten Variante entstünden keine Kosten für Sanierungs- der Umbauarbeiten. Dem entgegen ist der Gurtneller Gemeindepräsident Beat Jörg voll von den Wohnungsplänen überzeugt. Denn der Mann denkt langfristig. Jörg rechnet nämlich in den nächsten Jahren im Zuge der Realisierung des Ferienresorts von Samih Sawiris in Andermatt mit einer grossen Nachfrage nach Wohnraum. Auch in Gurtnellen.
Foto: Gurtnellen-Dorf (Quelle: Andermatt.ch)
10.07.2009
El Gouna, Andermatt oder ...
Es ist allseits bekannt: Die Zahl der Urner El Gouna Feriengäste hat seit dem Engagement von Samih Sawiris in Andermatt enorm zugenommen. Muss es aber immer Ägypten sein?
06.07.2009
Erste Baubewilligungen unterzeichnet
Fussballclub El Gouna in Andermatt
01.07.2009
Es fehlt immer eine Null
Prominenter Villenkäufer in Sicht
22.06.2009
Winterhorn wird versteigert
Nachdem sich die Hoffnungen zerschlagen haben, dass Samih Sawiris beim Hospentaler Skibetrieb am Winterhorn einsteigen könnte, wird die Skianlage auf ricardo.ch versteigert.
Bericht auf swissinfo.ch...
02.06.2009
Preisgeld an "Bärenescht" und Kinderspielplatz
Rosenkavalier
25.05.2009
Profi als Gemeindepräsident
Mit Samih im Flugzeug
11.05.2009
Bald vollamtlicher Gemeindepräsident?
01.05.2009
Sawiris kriegt Herbert
28.04.2009
Appetit auf Hochrisikoinvestitonen vergangen
27.04.2009
Ausbau Gütsch - quo vadis?
23.04.2009
Gemsstock quo vadis?
Samih Sawiris sprach jüngst auch die heute veralteten Skisportanlagen im Urserntal an. Zusammen mit dem Bau des Tourismusresorts sollen auch Wintersportanlagen gründlich aufgefrischt werden. Die Rede ist allerdings nur von Nätschen, Gütsch, Oberalp und Sedrun. Diese Gebiete sollen zusammengeschlossen werden. Drei neue Bahnen sind zur Verbindung geplant. Vom Gemsstock kein Wort. Ob die Hardcore-Freerider dereinst mit Fellen auf den Gemsstock hochsteigen müssen?
Spatenstich im Herbst
14.04.2009
Aktionäre: Ordentliche Generalversammlung
03.04.2009
Orascom-Gewinn moralisch vertretbar?
31.03.2009
Orascom-Geschäft blüht trotz Krise
24.03.2009
Lucerne Festival in Andermatt
17.03.2009
Bergbahnen Andermatt/Sedrun: Chancen nutzen
16.03.2009
Sichtbares Zeichen der Zusammenarbeit
10.03.2009
AADC an Biomassenkraftwerk beteiligt.
04.03.2009
Samihs geflügeltes Wort...
19.02.2009
Bisherige Projektorganisation wird beibehalten
Um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen – insbesondere das anstehende Baubewilligungsverfahren, der Hochwasserschutz sowie der Anschluss an die Nationalstrasse – soll die bisherige Projektorganisation beibehalten werden. Dies verlautet aus einer Mitteilung der Standeskanzlei Uri.
Konkret: Für die Vorabklärung politischer und strategischer Fragen wird ein regierungsrätlicher Ausschuss eingesetzt. Mitglieder sind Justizdirektorin Heidi Z'graggen (Vorsitz), Baudirektor Markus Züst und Volkswirtschaftsdirektor Isidor Baumann. Auf der fachlichen Steuerungsebene wird das bisherige Projektteam beibehalten. Das Team hat laut Standeskanzlei den Auftrag, die Bauherrschaft unter Samih Sawiris sowie die Standortgemeinden fachlich zu begleiten, bis die notwendigen Abstimmungen und die Koordination mit anderen Projekten sicher gestellt sind. Dem Projektteam gehören an: Benno Bühlmann (Gesamtprojektleiter), Kantonsingenieur Andreas Hurter, Direktionssekretär Emil Kälin, Kantonsplaner Thomas Huwyler, Direktionssekretär Rolf Müller und Direktionssekretär Emanuel Strub sowie ein Vertreter der Gemeinde Andermatt.
Der Regierungsrat werde je nach Projektfortschritt die Notwendigkeit und den Auftrag der besonderen Projektorganisation überprüfen, heisst es in der Mitteilung.
Bild: Justizdirektorin Heidi Z'graggen (Quelle: ur.ch)
18.02.2009
Mehr Klarheit Ende April
16.02.2009
Urner Regierung glaubt weiter an Sawiris-Projekt
10.02.2009
AGS Papiere auf Talfahrt
04.02.2009
Reaktionen lassen nicht auf sich warten
Gerät Andermatt-Resort ins Stocken?
(Ab)gelöscht
Dialog mit der Bevölkerung. Immer wieder unterstreicht Samih Sawiris, wie wichtig dies ist. Aber offensichtlich ist das mehr Schein als Sein. Denn in Wirklichkeit hat es bei «unserem» Ägypter – eigentlich ein begnadeter Rethoriker – nicht sehr viel auf sich mit dem vielgepriesenen Dialog.
Barack Obama hat in seinem Wahlkampf allen gezeigt, wie man die neuen Medien nutzt. Er setzte zum Beispiel das Internet konsequent ein. Egal, ob bei Myspace, Facebook oder Twitter. Seine Fans sprach er in E-Mails direkt an, veröffentlichte Videos auf Youtube und Bilder auf Flickr. Seinen Vize Joe Biden stellte er der Öffentlichkeit per SMS vor. Obama hat gar sein eigenes Blog. Zweifellos, die neuen, interaktiven Medien sind wertvolle Instumente, wenn es um Dialog, Lobbying und Informationen geht.
Gut für Obama, recht für Sawiris?
Was für Barack Obama gut ist, sollte eigentlich auch Samih Sawiris recht sein. Oder? Offensichtlich nicht so sehr, wie man sich das (z.B. als Einwohner Andermatts) wünschen könnte. Zwar ist er wie Barack ein Meister der Rethorik. Aber: Seit Monaten erhält man – wenn überhaupt – bestenfalls aus den Medien kleine Neuigkeiten zum Tourismusprojekt. So, wie vor Weihnachten die Information, dass der AADC-Showroom im erweiterten Tourismusbüro endlich eröffnet wurde. Oder via Smalltalk bei Aeschbi. In der Andermatt-Rubrik der Orascom datiert das letzte Press Clipping vom 15. Juli letzten Jahres. Die letzte Info-Veranstaltung in der Mehrzweckhalle fand vor etwa einem Jahr statt. Eigentlich erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Samih Sawiris selbst ein rethorisches Genie ist und mit Franz Egle erst noch ein absoluter Kommunikations- und Lobbying-Profi im Verwaltungsrat der AADC sitzt.
E-Mail nach elf Monaten ungelesen gelöscht
Wie ernst Samih Sawiris den von ihm selbst vielgepriesenen Dialog wirklich nimmt, erfuhr der Betreiber dieses Blogs gleich selbst. Seine Aufforderung zum Dialog, die er Samih Sawiris am 13. März 2008 per E-Mail geschickt hatte, wurde am 3. Februar 2009 – also 11 Monate später ungelesen gelöscht. Offensichtlich kein «Mailer» unser Ägypter. Aber am Handy soll er ja ein echter Virtuose sein. Ob mir jemand seine Handy-Nummer hat? Ich tausche sie gegen Samihs E-Mail-Adresse oben.
02.02.2009
Aufschwung dank Alpentourismus?
30.01.2009
Benno Nager: Der Mann an der Resort-Scholle
Wer ist eigentlich Benno Nager, der Tätschmeister der AADC vor Ort? Diese Frage beantwortet dieser Blog. Um das Loch aufzufüllen, das offensichtlich ob des Winters im künftigen Resort nicht ausgehoben werden kann. Ruhe herrscht. Zumindest vor den Kulissin wird zurzeit nicht kommuniziert.
Name: Benno Nager
Geboren: 15. Januar 1956 in Andermatt
Ausbildung: Tiefbau und Architektur in der Schweiz mit betriebswirtschaftlicher Weiterbildung an der Stanford Business School in den USA
Zivilstand: verheiratet mit einer Amerikanerin, 1 erwachsenen Sohn
Hobbys: Skifahren, Bergsteigen, Tauchen, Golf, Reisen
Und so ging er bisher durchs Leben:
Nach seiner Ausbildung und sammelte er zuerst als Projektleiter des Furka Basistunnels Erfahrungen.
Dann plagte ihn das Fernweh und er wanderte nach Kalifornien aus. Nach einer Wintersaison (1977/78) als Skilehrer in Mammoth Mountain, wechselte Benno Nager in
ein kleines Skigebiet, die Mountain High Ski Area bei Los Angeles. Dort übernahm er das Marketing,
später die Betriebsleitung des Resorts.
Schon bald wechselte er in grössere Feriengebiete: Goldmine/Bear Mountain Skie Area, Big Bear Lake und Snow Valley, wo er bis 1997 als Vice President und Betriebsleiter für die Feriendörfer tätig war.
Nach Beendigung einer betriebswirtschaftlichen Weiterbildung an der Stanford Business School
in Palo Alto, kehrte Benno Nager Ende 1997 zurück nach Mammoth Mountain. Dort wirkte er als Planungschef. Ziel: Planung und Realisierung eines Ski-Resorts mit mehreren Skiliften, Bahnen, Bergrestaurants, Hotels, Häuser und Wohnungen. Zugleich war er Präsidenten der kalifornischen Ski-Industrie-Vereinigung.
2001 übernahm Benno Nager eine Position als Vice President of Development bei der
Ferien‐Resort Gruppe „Intrawest Corporation“ (www.intrawest.com), wo er bei der
Planung und beim Bau von Feriendörfern – Hotels, Wohnungen, Häuser, Golfplätze – in ganz
Nordamerika und Kanada mitwirkte.
Dann, Anfangs Sommer 2007, kamm der Anruf von Samih Sawiris. Das „unglaubliche“ Angebot, in Andermatt ein Resort aufzubauen, konnte er nicht ausschlagen.
(Quelle: WWW)
P.S. Nun ist er hier in Andermatt. Und seine Kommunikationsabteilung schweigt. Aber dafür ist ja das Büro bei m Bahnhof offen. Dort kann man Wohnungen einkaufen.
19.01.2009
Familie Bieri glücklich im Jura?
16.01.2009
Was ging in den Bauern vor?
15.01.2009
Peter Bodenmann über Sawiris‘ Extrawürste
Am 14. Januar 2009 ist ein würziger Kommentar zum Sawiris-Projekt in der Rubrik «Debatte» der Mittellandzeitung erschienen. Er stammt aus der spitzen Feder des ehemaligen SP-Präsidenten und heutigen Walliser Hoteliers Peter Bodenmann. Ein gedankenanregender Lesegenuss, den ich den Blogleserinnen und -lesern nicht vorenthalten möchte.
Originaltext aus der Mittellandzeitung:
« Niemand bekam so viele Extrawürste»
Der ehemalige SP-Präsident und heutige Walliser Hotelier Peter Bodenmann schaltete sich im Magazin «L’Hebdo» in die Diskussion über Samih Sawiris (die MZ berichtete) ein. Hier sein offener Brief:
Sehr geehrter Herr Sawiris, Sie sind ein Kopte. Kopten sind wie Juden eine Minderheit. Und haben als Volk in Ägypten nur überlebt, weil sie beweglicher waren als andere. Wer sich bewegt, wer sich bewegen muss, wird besser als die Mehrheit. Schon daher sind Sie sympathisch.
Sie sind als Person auch gewinnend. Für Sie arbeiten in der Schweiz der Ex-Trotzkist Franz Egle und neu der ehemalige Direktor des Bundesamts für Zivilluftfahrt, Raymond Cron. Ein Mann, der auch etwas vom Schweizer Baugewerbe versteht.
Im ‹Tages-Anzeiger› beschwerten Sie sich kurz nach Weihnachten über die Schweizer Demokratie: ‹Wenn ich gewusst hätte, was auf mich zukommen und wie viele Nerven mich das kosten würde, hätte ich es wohl nicht gewagt.› Die Schweiz sei ‹überdemokratisiert und muss aufpassen, dass die Demokratie nicht entgleist›. Gleichzeitig loben Sie aufgeklärte Diktaturen, die oft effizienter seien als Demokratien.
Auf den ersten Blick mögen Sie recht haben. Unter Stalin hat sich die Sowjetunion schneller industrialisiert als jedes andere Land seiner Zeit. In den Arabischen Emiraten schiessen die Hotel-, Wohn- und Bürotürme in den Himmel. Und China ist inzwischen die Werkbank der Welt.
Auf den zweiten Blick wird klar: Die Sowjetunion implodierte, gerade weil sie keine Widersprüche und keine Demokratie zuliess. Der Reichtum der Emirate beruht auf der brutalen Ausbeutung rechtloser ausländischer Arbeitskräfte. Auf Dauer werden sie sich dies nicht gefallen lassen. Und wie lange in China Bürokraten die Bauern und Arbeiter zu Hungerlöhnen für die neuen Millionäre arbeiten lassen können, ist eine offene Frage. Aufgeregt über Ihre im Kern demokratiefeindlichen Äusserungen hat sich nur der SP-Nationalrat Andreas Gross. Das spricht gegen die Schweiz und für Sie.
Kehren wir zurück in den Kanton Uri. Sie haben das Bauland in Andermatt faktisch geschenkt bekommen. Und erst noch durch den Bundesrat die Ausnahmebewilligung erhalten, restlos alle Wohnungen an Ausländer verkaufen zu können. Im Wallis waren ihre Berufskollegen stocksauer. Sie mussten laufend das Gesetz biegen, um Ferienwohnungen an Londoner Banker zu verkaufen. Über 1000 Verkäufe konnten die Walliser Immobilienhändler bis heute nicht im Grundbuch eintragen. Warum ausgerechnet ein Ägypter anders behandelt wird, geht diesen Wallisern bis heute nicht in den Kopf.
Die Urner ihrerseits planten und zonten schneller ein, als sie sonst nachdenken. Und selbst die Matterhorn-Gotthard-Bahn plante vorsorglich für ihre Sawiris-City in den Alpen einen Bahnhof. Niemand in der Schweiz bekam je so viele Extrawürste.
Mein Freund Art Furrer hat als Instruktor der Schweizer Armee Hunderte von Diensttagen in Andermatt verbracht. Für diesen Sohn der Berge ist klar: Andermatt ist ein kaltes Windloch. Wer nicht muss, verbringt dort keine Ferien. Vielleicht irrt sich Art Furrer und vielleicht auch nicht. Sicher ist: Vor der Finanzkrise hätten Sie ihre Andermatter Ferienwohnungen verkauft wie warme Weggli. Heute sieht alles leicht anders aus. Selbst in Zermatt sind Ferienwohnungen plötzlich wieder zu kaufen.
Sie bauen nur, wenn sie 70 bis 80 Prozent eines Projektes an Dritte verkauft haben. Noch ist es in Andermatt nicht so weit. Noch gehen Sie davon aus, dass dies in Andermatt gelingen wird. Vieles wird davon abhängen, wie tief die laufende Krise des Kapitalismus jene trifft, die in guten Zeiten selbst in Andermatt eine Million teure Wohnung kaufen würden. Nur um eines ihrer weltweit drei bis vier Ferien-Nester in der reichen Schweiz zu haben.
Viele erinnert Ihr Auftauchen in Andermatt etwas an den ‹Besuch der alten Dame› von Friedrich Dürrenmatt. Andere stellen sich die Frage: Schimpft Sawiris nur deshalb auf die Schweizer Demokratie, weil er für den Fall des Scheiterns des Projektes rechtzeitig einen Sündenbock sucht? Sie werden diese Frage nicht beantworten. Die Zeit wird es tun. »