Grössere Projekte im Uri
Die MGBahn will im Kanton Uri in grössere Projekte investieren.
Dazu zählt der Umbau des Bahnhofs Andermatt und der Station Nätschen. Die
Vorhaben hängen mit dem Ausbau des Skigebiets Andermatt-Sedrun und dem
Tourismusresort von Samih Sawiris zusammen. Daneben soll in die Sicherheit im
Furkatunnel investiert werden.23.01.2013
Matterhorn Gotthard Bahn: Uri investiert fünf Millionen Franken
Die Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) will bis 2016 283 Mio.
Franken in ihre Infrastruktur investieren. Davon sollen der Bund, die Kantone
Graubünden, Wallis und Uri rund 171 Mio. Franken beisteuern. Wie der Landrat am
Mittwoch, 23. Januar 2013, beschlossen hat, beteiligt sich der Kanton Uri mit
5,15 Mio. Franken.
22.01.2013
Weiter Ärger auf der Chedi-Baustelle
Der
Ärger auf der Baustelle des Chedi will nicht aufhören. Die Firma, die polnische
Arbeiter schlecht behandelte und deshalb gehen muss, schickt ihnen nun noch
saftige Rechnungen.
Bericht in Der Bund...Bericht in der Neuen Urner Zeitung...
09.01.2013
Skigebiet Andermatt-Sedrun: Umweltverbände und Bauherrschaft einigen sich
Wie die Standeskanzlei Uri am Mittwoch, 9. Januar 2013, berichtete, haben sich die Umweltverbände, der Schweizer Alpen-Club (SAC) und die Bauherrschaft bezüglich der Entwicklung des künftigen Skigebiets Andermatt-Sedrun geeinigt.
Zur Medienmitteilung
Zur Medienmitteilung
07.01.2013
Zweitwohnungen: Bundesgericht soll am Beispiel von Andermatt überprüfen
Samih Sawiris
droht hinsichtlich des Resorts in Andermatt ein langer
Rechtsstreit. Die Stiftung Helvetia Nostra von Umweltaktivist Franz Weber will
das Projekt bis vor Bundesgericht bekämpfen. Sie verlangt, dass die
Zweitwohnungsinitiative strikt umgesetzt wird, und wehrt sich gegen eine
Ausnahme, welche der Bundesrat beschlossen hat: Projekte mit bewilligten,
detaillierten Sondernutzungsplänen sind von der Anwendung der Initiative
ausgenommen. Das trifft auf zwei der drei Sondernutzungspläne von Sawiris'
Andermatter Bauprojekt zu. «Wir wollen, dass das Bundesgericht am Beispiel von
Andermatt überprüft, ob dieser Sonderpassus verfassungskonform ist», sagte
Fabian Dreher, Sprecher der Stiftung, gegenüber von NZZ am Sonntag.
Zum Bericht...
Sonne in den Bergen, Wolken im Ferienparadies
Neues Jahr, neuer Elan für das Projekt in Andermatt? Zu
wünschen wärs dem Samih Sawiris. Wie ein am Dreikönigstag erschienener Bericht in
der NZZ am Sonntag zeigt, herrscht in seinen Ferienwelten allerdings weiterhin
nicht gerade eitel Sonnenschein.
27.12.2012
Unternehmer des Jahres 2012: Samih Sawiris auf Platz 7
Die Leser der "Handelszeitung" haben Swatch-Chef
Nick Hayek zum Unternehmer des Jahres 2012 gewählt. Auf dem 2. Platz folgt
Monisha Kaltenborn, die Teamchefin des Formel-1-Rennstalls Sauber. Rang 3
belegen Daniel und Markus Freitag, die Gründer der gleichnamigen Taschenlinie. Auf
den Plätzen 4 bis 10 klassierten sich 2012 der Rangfolge nach Magdalena
Martullo-Blocher (Ems-Chemie), Michael Näf (Doodle), Marcel Dobler, Oliver
Herren und Florian Teuteberg (Digitec), Samih Sawiris (Orascom), Albert Baehny
(Geberit), André Lüthi (Globetrotter) und Carsten Schloter (Swisscom).
17.12.2012
Turbulenzen im Chedi
Blick online vom 16. Dezember 2012: Eklat im Luxushotel Chedi von Samih Sawiris in Andermatt. Eine deutsche Firma muss das Gelände sofort verlassen, weil sie Mitarbeiter ausbeutete.
Zum Blick...
Zum Blick...
07.12.2012
Netter Mensch
Tagi-Autorin Dominique Burckhardt hat Samih Sawiris im Auto
von Zürich nach Bern begleitet. Was sie herausgefunden hat, lesen sie im TagesAnzeiger online…
Vier Milliarden verpufft
Als die UBS vor fünfeinhalb Jahren
die Aktien von Samih Sawiris an die Börse brachte, hatten die Aktien des
Orascom-Konzerns noch einen Wert von total 4,34 Milliarden Franken. Inzwischen
wird Orascom an der Börse noch mit 0,35 Milliarden Franken bewertet. 4
Milliarden Franken haben sich in der Zwischenzeit in spekulative Luft
aufgelöst.
Gemäss Medienberichten ist ein Ende der Durststrecke
ist nicht abzusehen. Analysten äussern sich pessimistisch. Stichworte:
ungewisse Lage in Ägypten, Unsicherheiten um den Bau der Villen in Andermatt,
schleppende Verkäufe… Vor einer Woche
berichtete die «Handelszeitung» die UBS habe die Aktien von Orascom
auf «Verkaufen» gesetzt.
Umsatz legt zu
Ein Lichtblick ist immerhin der operative Cashflow. Dieser wuchs von 35 Millionen im Vorjahr auf 49 Millionen Franken an und zeigt, dass Orascom weiterhin liquide und damit trotz anhaltenden Verlusten finanziell gesund ist. Positiv hat sich ausserdem der Umsatz des Konzerns entwickelt. Hier konnte Orascom im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2011 um 17,5 Prozent auf 189,6 Millionen Franken zulegen.
Situation im Schweizer Immomarkt nicht rosig
In Andermatt, hat der Samih Sawiris bis dato und gemäss Tages Anzeiger online Immobilien für 159,5 Millionen Franken verkaufen können - weniger als erhofft. Sawiris-Unternehmenssprecher Göring: «Die Situation im Schweizer Immobilienmarkt ist nicht rosig.
Mehr lesen:
30.11.2012
Das verschwundene Lächeln
Betrachtet man die aktuellen Medienfotos von Samih Sawiris, so scheint
einem, dass sein Lächeln etwas aus seinem Gesicht verschwunden ist. Kein
Wunder. In Aegypten gibt es neues Ungemach, im Andermatt-Resort läuft nicht
alles rund und die Orascom-Aktie ist abgestürzt.
Beleuchten wir etwas genauer, was dem Samih Sawiris in Andermatt das Lächeln derzeit etwas aus dem Gesicht wischt:
Erstens: Kein Golf ohne Badeplausch
Erinnern wir uns: In der Bau- und Zonenordnung (BZO) wurde einst klar
geregelt, dass zuerst das Sportzentrum gebaut werden müsse, bevor mit dem Bau
des Golfplatzes und der Luxusvillen begonnen werden kann. Wie der Tages Anzeiger
Anfang Oktober herausfand, wurde jedoch nicht einmal ein Baugesuch für das
Sportzentrum eingereicht. Man merke: Dies, obwohl der Golfplatz heute praktisch
fertig ist und eine Villa vor ihrer Vollendung steht.
Zweitens: Überarbeitung der Investitionsplanung unumgänglich
An der Infoveranstaltung vom vergangenen Montag, 26.11., offenbarten die
Verantwortlichen der Andermatt Swiss Alps (ASA) der Bevölkerung, dass sie wohl
erst 2018 im Pool des neuen Sportzetrums baden können – und nicht wie
versprochen bereits Ende 2013. Grund: Die Investitionsplanung müsse
überarbeitet werden. In den Ohren der Anwesenden tönte das eher nach
schleichender Liquidierung des Sportzentrums. Einziger Lichtblick: Die ASA
übernimmt für die Bevölkerung den Eintritt in das Schwimmbad von Altdorf und
organisiert den Transport für das Schulschwimmen.
Drittens: Bau des Radisson Blue Resort verzögert sich
Verzögern wird sich auch der Bau des zweiten Luxushotels Radisson Blue.
Seine Fertigstellung ist neu für 2017 vorgesehen. Diese Hotel war ebenso wie
das Sportzentrum Voraussetzung, dass überhaupt mit dem Bau des Golfplatzes und
der 25 Grossvillen begonnen werden durfte. Noch Anfang November hatte Sawiris‘
Rezidor Hotel Group gegenüber dem Tages Anzeiger erklärt, dass das Hotel Ende
2014 eröffnet werden sollte.
Viertens: Trotzdem soll gegolft werden
Obwohl Sawiris bisher praktisch keine Auflagen erfüllt hat, soll der
Golfplatz nächsten Sommer für Veranstaltungen und Gäste des noch im Bau
befindlichen Hotels Chedi benützbar sein. Wie die Verantwortlichen der ASA
sagten, hätten Gespräche mit der Gemeinde stattgefunden und man habe eine
Regelung für diese (neue) Etappierung vereinbart. (Verfügt die Gemeinde
überhaupt über die Kompetenz, eine solche Vereinbarung ohne Volksentscheid zu
treffen?).
Bleibt zu hoffen, dass das Lächeln bald wieder fester Bestandteil von
Samih Sawiris Gesicht wird. Dann gehts nämlich auch wieder vorwärts mit dem Resort. Vielleicht dauert's aber noch ein Weilchen. Bis dahin
kann sich die Urschner Bevölkerung vom Charme der Heidi Zgraggen umgarnen
lassen. Zum Beispiel, wenn sie wie am vergangenen Montag Goethe zitiert: «Auch
auf Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.» Sie
meinte damit, dass sich alle Beteiligten künftig flexibel zeigen müssten. Man
könnte ihre Worte auch anders Interpretieren: Vielleicht fallen den Machern von
New Andermatt jetzt die Steine aufs Dach, die bisher einfach leichtfertig
beiseit geschoben wurden.
29.11.2012
Orascom-Aktie auf Rekordtief
Bittere Pillen
für Samih Sawiris und seinen Immo-Konzern Orascom. Der Wert der Orascom-Aktie
fiel am Mittwochmorgen auf bisheriges Allzeittief von 12.75 Franken.
Der Grund
für den Absturz: Die überraschende Bekanntgabe vorläufiger Zahlen zum dritten
Quartal am Dienstag.
Orascom rechnet mit einem Quartalsverlust von 30 bis 35 Mio. Franken.
Zudem belastet die neue Eskalation der Lage in Ägypten. Bereits am Montag waren
die Aktien kräftig gefallen, nachdem das Unternehmen seine Ergebnisvorlage um
eine Woche verschoben hatte. Orascom habe offenbar nach wie vor Probleme mit
dem Abfluss von Liquidität, kommentiert die Bank Sarasin.
27.11.2012
Weitere Verzögerung beim Sportzentrum
Statt 2013 wird das geplante Sportcenter in Andermatt erst Ende 2018 in Betrieb gehen. Für die Realisierung der neuen Skiarena sind rund drei Jahre nötig. Das die vermeintlich grossen Erkenntisse des Sawirs-Informationsanlasses in Andermatt vom 26. November.
Beim geplanten Sportcenter gibt es eine grosse Verzögerung. Ursprünglich hätte das Sportcenter im Jahr 2013 eröffnet werden sollen. Jetzt wird dies erst 2018 der Fall sein. Grund ist eine Überarbeitung der Investitionsplanung, wie es am Infoanlass hiess.
Skigebiet Andermatt-Sedrun 2015/2016
Für den Zusammenschluss der Skigebiete von Andermatt und Sedrun ist ein Drei-Schritte-Konzept vorgesehen. Zuerst sollen die Bedürfnisse der Kunden geklärt werden, wie Bo Halvardsson von der Firma Skistar erklärte. Dann sollen die Beschneiungsanlagen ausgebaut werden. Als letztes werden die Skigebiete erweitert. 2015 oder 2016 soll der Zusammenschluss erfolgt sein.
Einen Absturz erlebte am Montag auch die Orascom-Aktie. Fast sieben Prozent minus. Wohl nicht wegen des Informationsanlasses. Grund ist wohl vielmehr, dass Orascom die Publikation der Quartalszahlen um eine Woche verschoben hat. Die Anleger scheinen das Vertauen in die Papiere von Orascom verloren zu haben. Ein weiterer Grund für den Absturz dürfte auch die Zuspitzung der Lage in Ägypten sein.
23.11.2012
Sabotage im Chedi?
In den Wasserleitungen des Hotels Chedi in Andermatt wurde Kunstharz entdeckt, welches zu gesundheitlichen Schäden führen könnte. Das berichtet Radio Central auf seiner Facebookseite. Deshalb müssen die betroffenen Wasserleitungen herausgerissen und neu installiert werden. Eine Sabotage werde nicht ausgeschlossen, so Radio Central.
22.11.2012
Ohne Villen kein Andermatt Resort
Ohne Villen kein Andermatt Resort. So könnte man den Beitrag in der Rundschau vom 21. November
ganz kurz zusammenfassen. Um es mit den Worten von ASA Verwaltungsratspräsident
Gerhard Niesslein zu sagen: «Ich glaube, dass es ganz dramatische
wirtschaftliche Auswirkungen hätte. Ohne diese Villen kannst du Andermatt nicht
machen.»
Zum Beitrag in der Rundschau...
Villen sollen Projekt
querfinanzieren
Warum gefährdet die Sache „Villen“ das Projekt? Mit dem
Verkauf der Luxus-Villen möchte Sawiris andere Teile des Tourismusprojektes
querfinanzieren. Diese Villengrundstücke sind gemäss Niesslien für die
Profitabilität des Gesamtresorts wichtig. Bis heute wurden etwa 80 Mio. Franken
in die Infrastruktur gesteckt. Diese Investition will man irgendwann wieder
zurückgewinnen.
Doris Leutharts Bedenken
Bereits im August dieses Jahres, bei der Präsentation der
bundesrätlichen Verordnung über Zweitwohnungen, meldete UVEK-Vorsteherin Doris
Leuthard entsprechende Zweifel betreffend Detaillierungsgrad der
«Villen»-Gestaltungpläne in Andermatt an. Bei zwei Sondernutzungsplänen müsse
der Kanton Uri schauen, ob diese die hohen Anforderungen der Verordnung über
Zweitwohnungen erfüllten.
Heidi Zgraggens Optimismus
«Kein Problem», sagte die Urner Justizdirektorin Heidi
Zgraggen in der Rundschau. Sie ist überzeugt, dass das Tourismusprojekt in
Andermatt nicht betroffen sei von der Zweitwohnungsverordnung. Es könne deshalb
wie geplant weiter realisiert werden. Gegenüber der «Rundschau» hält
Justizdirektorin Heidi Zgraggen fest, dass das Tourismusprojekt in Andermatt
eine bauliche und betriebliche Einheit sei und das Gesamtprojekt sei bereits im
Bau.
Roger Nagers Wiederkäuen
Wieder einmal – einmal mehr – unterstrich Gemeindepräsident Roger
Nager die Bedeutung des Gesamtprojektes für Andermatt. Für die Gemeinde sei es
sehr wichtig, dass das Projekt in der angedachten (..) Form umgesetzt werde, da
für die Gemeinde bereits erhebliche Infrastrukturkosten angefallen seien.
Franz Webers Biss
Franz Weber, der Vater der Zweitwohnungsinitiative lässt
diese Argumente bei einem Augenschein in Andermatt nicht gelten. Er kündet
Widerstand gegen die geplanten Luxusvillen an: «Wir werden kämpfen und Sawiris
zeigen wo’s lang geht. Wir haben keine Diktatur, wo Bauherren bestimmen können,
was sie wollen. Das Schweizer Volk bestimmt bei uns.» Der Umweltschützer will
mit allen Mitteln gegen neue Baubewilligungen von Villen vorgehen: «Zuerst
machen wir Einsprache und wenn sie weiter darauf beharren, werden wir Rekurs
machen bis vor Bundesgericht.» Das Schweizer Stimmvolk hat an der Urne am 11.
März der Zweitwohnungsinitiative hauchdünn zugestimmt. Nun müsse der Volkswille
respektiert werden, ist Weber überzeugt, auch in Andermatt.Zum Beitrag in der Rundschau...
21.11.2012
Sawiris-Villen bewilligungspflichtig?
Verletzen Sawiris
Luxusvillen in Andermatt die Zweitwohnungsinitiative? Dieser Frage geht die
Sendung «Rundschau» am Mittwoch, 21. November 2012, im Schweizer Fernsehen
nach.
Entgegen
bisherigen Äusserungen der Urner Behörden hat Samih Sawiris nun doch ein
Problem mit der Zweitwohnungsinitiative. Die geplanten 24 Luxusvillen können
laut einem unabhängigen Raumplanungsexperten nicht mehr bewilligt werden. So
will es der Volkswille.
Franz Weber, der Vater der Zweitwohnungsinitiative,
will darum künftige Baubewilligungen für diese Villen bis vor Bundesgericht
bekämpfen.
20.11.2012
Ausbau Skigebiet: Bund sagt ja, aber…
Der Erweiterung der Skianlagen im
Gebiet Andermatt-Oberalp sind genehmigt. Der Bund hat die nötigen
Richtplananpassungen gutgeheissen – aber auch Einwände angebracht.
Samih Sawiris baut ja
bekanntlich nicht nur ein neues Feriendorf. Auch die Anlagen für den
Wintersport sollen beidseits des Oberalppasses sowohl in der Region Andermatt
als auch in der Region Sedrun erneuert und ausgebaut werden.
Die Richtplananpassungen umfassen 17 Anlagen (wovon acht Ersatzanlagen) mit 41 Kilometer Pisten. Dazu kommen Beschneiungsanlagen, Restaurants und weiteren Infrastrukturen.
Geplant ist, die Kapazitäten in den Andermatter Skigebieten Nätschen-Gütsch und Gemsstock zu erhöhen. Das Gebiet Nätschen-Gütsch soll mit dem Oberalp und mit Göschenen verbunden werden. Auch eine Erschliessung des Sankt-Annagletschers wurde geplant.
Die Richtplananpassungen umfassen 17 Anlagen (wovon acht Ersatzanlagen) mit 41 Kilometer Pisten. Dazu kommen Beschneiungsanlagen, Restaurants und weiteren Infrastrukturen.
Geplant ist, die Kapazitäten in den Andermatter Skigebieten Nätschen-Gütsch und Gemsstock zu erhöhen. Das Gebiet Nätschen-Gütsch soll mit dem Oberalp und mit Göschenen verbunden werden. Auch eine Erschliessung des Sankt-Annagletschers wurde geplant.
Keine Folgen für Umwelt
Das Projekt Sankt-Annagletscher wurde vom Bund aber nur als Zwischenergebnis und nicht als Festsetzung genehmigt. Für den Bund komme eine Parallelerschliessung zur heutigen Gemsstockbahn nicht in Frage, heisst es in dem Prüfungsbericht.
Das Projekt Sankt-Annagletscher wurde vom Bund aber nur als Zwischenergebnis und nicht als Festsetzung genehmigt. Für den Bund komme eine Parallelerschliessung zur heutigen Gemsstockbahn nicht in Frage, heisst es in dem Prüfungsbericht.
Das Aus bedeutet dies aber noch nicht. Für einen möglichen späteren Ersatz der Gemsstockbahn könnten die Anlagen Gurschengrat-Sankt-Annagletscher-Sankt-Annalücke eine Option sein, schreibt der Bund. Uri müsste aber aufzeigen können, wie die Auswirkungen auf die Umwelt möglichst gering gehalten werden könnten.
Parkplätze nahe Kaserne
verboten
Nur mit einem Vorbehalt genehmigt wurde der Parkplatz, der in Göschenen bei der geplanten Talstation der Seilbahn Richtung Gütsch geplant ist. Hier muss eine abschliessende Lösung mit dem Bundesamt für Strassen gefunden werden. Die Fläche gehört dem Bund und wird für die Sanierung des Gotthardstrassentunnels oder für den möglichen Bau einer zweiten Tunnelröhre verwendet.
Im Richtplan gestrichen wird ferner die Festsetzung von 200 Parkplätzen bei der Kaserne Andermatt. Das Areal müsse prioritär der Armee zur Verfügung stehen, schreibt die Urner Justizdirektion. Eine Mitbenutzung könne aber geprüft und vertraglich geregelt werden.
Nur mit einem Vorbehalt genehmigt wurde der Parkplatz, der in Göschenen bei der geplanten Talstation der Seilbahn Richtung Gütsch geplant ist. Hier muss eine abschliessende Lösung mit dem Bundesamt für Strassen gefunden werden. Die Fläche gehört dem Bund und wird für die Sanierung des Gotthardstrassentunnels oder für den möglichen Bau einer zweiten Tunnelröhre verwendet.
Im Richtplan gestrichen wird ferner die Festsetzung von 200 Parkplätzen bei der Kaserne Andermatt. Das Areal müsse prioritär der Armee zur Verfügung stehen, schreibt die Urner Justizdirektion. Eine Mitbenutzung könne aber geprüft und vertraglich geregelt werden.
15.11.2012
Wer kümmert sich in Uri um die geltenden Gesetze?
Die
Frage eines Blog-Kommentators «Wer kümmert sich in Uri um geltende Gesetze und Verordnungen?» auf den Beitrag «Die (aktuellen) Früchte der Arbeit» macht schon etwas
stutzig. Denn wer ins Urserntal hinunter schaut sieht: Der Golfplatz ist fast
fertig. Dabei steht in der Bau- und Zonenordung klipp und klar:
c) Ersatz der Parkplätze, die aufgehoben werden
d) Verbindungen der Tourismuszonen B, C und D mit dem Bahnhof
Mit dem Bau des Golfplatzes kann
erst begonnen werden, wenn die integrale Realisierung des
Tourismusresorts sichergestellt ist. Zur integralen Realisierung des Tourismusresorts
gehören namentlich folgende wesentliche Bestandteile:
a) zwei Hotels
b) Sportanlagen in der
Tourismuszone D (öffentliches Hallenbad u.a.)a) zwei Hotels
c) Ersatz der Parkplätze, die aufgehoben werden
d) Verbindungen der Tourismuszonen B, C und D mit dem Bahnhof
Sind
diese Voraussetzungen tatsächlich erfüllt? Diese Frage sei erlaubt. Es mag
stimmen, dass sich zwei Hotels im Bau befinden. Die Punkte b bis d jedoch sind
wohl erst auf dem Papier sichergestellt
sein. Aber Papier ist bekanntlich geduldig. Vielleicht wäre es an der Zeit,
dass Kantons- und Gemeindeoberen mal wieder einen scharfen Blick auf die
Paragraphen werfen. Die einfachen Bürgerinnen und Bürger könnten sonst zum
Schluss kommen, dass sie über den Tisch gezogen werden.
08.11.2012
Unverwüstlicher Optimist
Samih Sawiris ist ein unverwüstlicher Optimist. Das äusserst
sich einmal mehr im Interview mit der Neuen Luzerner Zeitung, das am 7.
November erschienen ist. Das Skiresort Andermatt werde sich zu einer tollen
Skidestination entwickeln, so Sawiris. Erste Neuerungen könnte bereits in der
nächsten Saison stehen – sofern denn die Bewillgungen eintrudeln – und die
zahlreichen Eisprachen gebodigt sind. Und das Hotel Chedi wird eine einem Jahr
in Betrieb gehen. Ebenfalls toll. Dem sollte tatsächlich nichts im Weg stehen.
Jetzt sowieso nicht mehr, wo er alle Wohnungen verkauft hat – wenn auch an eine
Firma, an der die Sawiris-Familie eine grosse Beteiligung hält.
Lob fürs „alte“ Andermatt
Gemäss Sawiris gelingt das Tourismusprojekt in Andermatt
nur, weil die Andermatter mit ihm zusammenarbeiten. Es gebe neue Hotels,
Restaurants, Geschäfte. Häuser würden renoviert. Kurz: Andermatt habe in den
letzten Jahren einen grossen Sprung gemacht.
Schön! Alles klar auf dem Dampfer im Urserntal. Bleibt noch
die Frage: Wann kommt endlich das Sportzentrum?
29.10.2012
Die (aktuellen) Früchte der Arbeit
Der Winter ist da. Wo stehen die Arbeiten im Resort? Ein
kleiner Überblick
- Chedi läuft nach Plan. Die Eröffnung ist gemäss ASA nach wie vor im Winter 2013/2014 geplant.
- Der Gofplatz ist praktisch fertig, Bauabnahme voraussichtlich im Frühling 2013.
- Die Betonarbeiten der beiden Appaartementhäuser Hirsch und Steinadler sind praktisch abgeschlossen. Wann die beiden Häuser einzugsbereit sind, lässt sich laut ASA noch nicht sagen.
- Die erste Villa soll Ende 2013 an den Besitzer, den Schauffhauser Giorgio Behr, übergeben werden.
- Das Radisson Blu Hotel ist ebenfalls in Entstehung – zumindest die Pfälung (die Gründung) ist bereits abgeschlossen.
- Sportzentrum? Gemunkelt wird von 2014/2015. Scehint kein prioritäres Projekt zu sein (..).
Der Zeitpunkt des Baus der weiteren 40 Appartementhäuser und
der restlichen 24 Villen (25 sollen es insgesamt werden) ist noch unklar. ASA-Mediensprecher
Göring gegenüber dem Urner Wochenblatt: „Wir bauen erst, wenn interessierte
Käuferinnen und Käufer da sind.“ Aber das ist ja allgemein bekannt.
Streit um Lohnzahlungen – oder: verschlungene Wege zum Geldbeutel
Polnische Elektriker, die seit Juli auf der Baustelle des
Chedi arbeiten, sollen bis heute noch nichts von ihrem August-Lohn gesehen
haben. Arbeitgeber der Elektriker ist das deutsche Unternehmen Condor Electric.
Condor Electric areitet in Andermatt im Auftrag des niederländischen
Technologiekonzerns Imtech. Dieser hat den Auftrag wiederum von der deutschen
Firma Daldrop erhalten. Daldrop wurde von der ASA mit der Gesamtverantwortung
für die technische Gebäudeausrüstung betraut.
Gemäss „Zentralschweiz am Sonntag“
sind der ASA die Missstände bekannt. Sie verlang von allen beteiligten
Unternehmen, dass allfällige Missstände umgehend behoben werden. Wohl nicht
ganz einfach, ob dem nebulösen Auftragskonstrukt. Wo bleiben eigentlich die
lokalen und regionalen Firmen?
Abonnieren
Kommentare (Atom)